Sören Braun wird Dritter beim Drachenlauf
Der 21-jährige Sören Braun vom Team PhysioAthletics hat beim Drachenlauf den 3. Platz der Gesamtwertung belegt. Mit einer Zeit von 1.59.57 Stunden blieb er knapp unter der 2h-Marke und verbesserte seinen U23-Streckenrekord um rund 3 Minuten. Das Rennen war bis zum letzten Anstieg spannend. Erst hinter dem Petersberg und knapp 3 km vor dem Ziel musste Sören Braun den späteren Sieger Daniel Weiser und den bayerischen Berglaufspezialisten Markus Brennauer durch einige Krämpfe gestoppt ziehen lassen. Zuvor war Sören Braun als führender Läufer über alle Anstiege gelaufen. Der schwere Berglauf führte über 26 km und 1.100 Höhenmeter. Mit dem Ölberg, Lohrberg, Löwenburg, Drachenfels und Petersberg ging es über die höchsten Gipfel des Siebengebirge.
Sören Braun gewann die Wertung der U23 klar mit über 10 Minuten Vorpsrung. Nach dem fünften Platz im Vorjahr möchte Sören Braun im nächsten Jahr erneut beim Drachenlauf angreifen. Um dann vielleicht erneut zwei Plätze weiter vorne zu landen. Zunächst geht es aber in die verdiente Saisonpause. Im Frühjahr lief er bereits den Königsforst- sowie den Hamburg Marathon. Für das nächste Jahr plant Sören Braun im Frühling die Teilnahme an den deutschen Halbmarathon Meisterschaften in Freiburg und dem nächsten Berglauf, dem Hermannslauf im Teutoburger Wald.
Die Sieger des Köln Marathon 2019
Gelungenes Marathon-Debüt für Debbie Schöneborn
Die Premiere bei ihrem ersten Marathonlauf war sehr überzeugend. Die 25 Jahre alte Berlinerin gewann das Rennen in 2:31:18 Stunden. Schöneborn, die für die LG Nord Berlin startet, blieb damit zwar über der Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden, mit der sie geliebäugelt hatte, wurde aber mit einem ambitionierten Lauf und großem Abstand Siegerin des RheinEnergieMarathon Köln. Auf Platz zwei lief Maike Schön (LAZ Puma Rhein-Sieg in 2:48:34 Stunden, Stephanie Strate (SV Brackwede) in 2:49:09 Stunden wurde Dritte.
Hendrik Pfeiffer gewinnt den Rheinenergie Marathon Köln
2:15:19 Stunden zeigte die Uhr im Ziel und bedeutete den ersten Platz für Pfeiffer (TV Wattenscheid 01), aber nicht die geplante Olympia-Norm für Tokio 2020.
Die Bedingungen waren mit etwas Wind nicht optimal, trotzdem war Pfeiffer, der eine sehr gute Vorbereitung absolviert hatte, optimistisch seinen Plan umzusetzen. Dieser hatte auch drei Pacemaker im Programm, von denen einer bis Kilometer 35 durchlaufen sollte. Bis zur Halbmarathon-Marke, die er nach 1:05:32 Stunden überquerte, war alles im Soll. Leider ging der letzte Pacemaker schon bei Kilometer 26 raus, und Pfeiffer war auf sich allein gestellt. Obwohl damit sein Traum außer Reichweite geriet, kämpfte er sich allein ins Ziel.
Erik Hille von der LG Telis Finanz Regensburg wurde in 2:18:33 Stunden Zweiter, Philippe Gillen (CSL/Run Squad Cologne) mit 2:28:42 Stunden Dritter und damit zum dritten Mal hintereinander Kölner Stadtmeister.
Katja Fischer krönt ihr Halbmarathon-Debüt mit Sieg
Eine unerwartete Siegerin sahen die Zuschauer am Kölner Dom beim Halbmarathon der Frauen. Katja Fischer von der LAV Stadtwerke Tübingen lief mit einer Zeit von 1:15:18 Stunden durchs Ziel und verwies damit bei ihrem Debüt Sabrina Mockenhaupt-Gregor, immerhin 5-fache Siegerin des Halbmarathons in Köln auf Platz zwei, die in 1:19:06 Stunden finishte. Dritte wurde Veronica Hähnle-Pohl von der TSG 1845 Heilbronn in 1:19:45 Stunden.
Amanal Petros gewinnt den Halbmarathon in Köln
Geplant war, den Streckenrekord (1:03:00 Stunden) des RheinEnergie Halbmarathon Köln anzugreifen, aber relativ kühle Temperaturen und Wind machten das Vorhaben zunichte. Auch das mit Homiyu Tesfaye ein Gegner auf Augenhöhe abgesagt hatte, machte das Vorhaben von Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) nicht einfacher. Schlussendlich lief Petros mit einer Zeit von 1:05:43 Stunden als Erster durchs Ziel. Zweiter wurde Noureddine Mansouri (TUS Köln rrh.) mit einer Zeit von 1:08:18 Stunden, Tom Thureley vom Potsdamer Laufclub in 1:07:31 Stunden Dritter.
R(h)ein inklusiv siegt beim Generali Staffelmarathon
1.081 Teams im Ziel bedeuteten Finisher-Rekord beim Generali Staffelmarathon, den eine der 30 R(h)ein Inklusiv Staffeln gewinnen konnte. Henry Wanyoike, mehrfacher Goldmedaillen-Sieger bei den Paralympischen Spielen, war Schlussläufer der Siegerstaffel, die mit 2:21:17 Stunden siegte. Wanyoike, der durch einen Schlaganfall erblindete, wurde von seinem Bruder an einem Gummiband über die Strecke geführt. „The Marlborough School Alumni“ holte den zweiten Platz mit 2:44:53 Stunden. Dritte wurde eine Schülerstaffel des Heilig-Geist-Gymnasiums mit einer Zeit von 2:51:08 Stunden.
Pressemitteilung von Jan Broniecki
Jetzt doppelt durchstarten!
Zwei Laufklassiker binnen zwei Wochen warten auf alle ambitionierten Läufer des Rheinlands:
Der Refrather Herbstlauf und der Bensberger Martinilauf. Jochen Baumhof und das Team vom TV Refrath erwarten Euch am 20. Oktober und am 3. November. Save the date!
Marathon-Qualifikation für Tokio?
Der Köln Marathon-Botschafter Hendrik Pfeiffer möchte einen großen Schritt Richtung Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio machen.
Die letzten beiden Testläufe haben gezeigt, dass er in der Form seines Lebens ist und vor allem verletzungsfrei. Ein Halbmarathon in Tschechien und einer in Bocholt, beide mit persönlicher Bestzeit in 1:03:17 h sind eine solide Grundlage für einen Marathon in 2:11:30 h. Diese Zeit braucht er, um sich für Olympia qualifizieren. Pfeiffer, der für die TV Wattenscheid 01 startet, hatte sich 2016 schon für Rio qualifiziert, musste aber verletzungsbedingt absagen. 2017 gewann er in Köln mit 2:13:42 h den Marathon, sowie 2015 und 2016 den Halbmarathon.
„Für die Eliteläufer wird es extrem wichtig sein, dass sie einen Pacemaker-Support bis km 35 bekommen. Wir planen für Hendrik eine Gruppe mit 3 Pacemakern,“ erklärt Markus Frisch, Race Director des Köln Marathon, die Renntaktik.
„Auch in der Vorbereitung unterstützen wir die Athleten, beispielsweise bei den Trainingslagern, die diese zu großen Teilen selber finanzieren müssen. Das ist ein Teil unseres Botschafter-Konzeptes, welches wir seit Jahren verfolgen. Wir wollen unseren Botschaftern eine Olympia-Teilnahme ermöglichen.“, so Frisch weiter.
Weiterhin startet Erik Hille von der LG Telis Finanz Regensburg, der mit einer in diesem Jahr gelaufenen Halbmarathon-Bestzeit von 1:05:24 h gut gerüstet scheint für sein Ziel, eine Zeit von unter 2:16:00 h zu laufen.
Marathon-Debüt für Debbie Schöneborn
Mit Debbie Schöneborn startet beim RheinEnergieMarathon Köln eine echte Lokalmatadorin. Die aus Niederkassel stammende Schwester von Olympiasiegerin Lena Schöneborn wird in Köln zum ersten Mal über die Marathondistanz laufen.
„Ich freue mich riesig, erstmalig über die 42 Kilometer zu starten und als Bonus quasi „daheim“.“
Im letzten Jahr ist die angehende Humanmedizinerin beim Halbmarathon auf den 3. Platz gelaufen.
„Ich habe mich sehr gefreut, als ich beim Laufen Karnevals-Musik gehört habe. Das erinnerte mich an meine Jugendzeit, in der ich oft in Köln zum Karneval feiern war und natürlich macht das gute Laune und schnelle Beine. Ich weiß auch noch, als ich vor Jahren in der Schulmarathon-Staffel mitgelaufen bin und wie beeindruckt ich von den Läufern war, die mehr als das Vierfache meiner Strecke absolviert haben. Umso aufregender ist es nun, selbst dazuzugehören.“
Im Juli wurde sie im italienischen Neapel Vierte bei der Universiade im Halbmarathon.
Momentan absolviert die angehende Ärztin ihr praktisches Jahr innerhalb ihres Medizinstudiums in Berlin. Nach dem überzeugenden Auftritt im Frühjahr beim Berliner Halbmarathon in 1:13:00 h Stunden ist die 24-jährige gespannt, wie schnell sie Marathon laufen kann.
„Mein Ziel ist es, unter 2:35 h zu bleiben. Wie schnell genau, werden die kommenden Trainingswochen mitentscheiden. In jedem Fall wird es eine Bestzeit, über die ich mich im Ziel müde und zufrieden freuen werde“.
Pressemitteilung von Jan Broniecki
TV Refrath-Damen gewinnen 10 km-Teamwertung
Beim 24. Bergisch Gladbacher Stadtlauf verteidigten die flotten Damen vom TV Refrath den Wanderpokal in der Teamwertung. Dr. Alexandra Tiegel lief als Vierte und Siegerin der AK W35 nach 39:22 min. für die anspruchsvolle, knapp 10 km lange Strecke, ins Ziel. Erfreulich ist die aufsteigende Form von Liz Roche. Die Irin finishte als der 3. der W45 in 41:38 min. Eine große Überraschung war die die Dritte im TVR-Team: die 20jährige Evrim Sevgin verbesserte sich um über 4 min auf starke 42:55 min. Es folgten Carola Riethausen (7. W20/44:17), die AK W55 Siegerin Beate Gebehart in 47:01 min und Eliza Zarl (4. W45/47:54). Gesamtsiegerin wurde erstmals die Triathletin Mala Schulz vom SVBG in 36:49 min.
Idriss lief zu schnell an
Insgesamt waren 15 TVRler bei besten Laufbedingungen am Freitagabend vor dem Bergisch Gladbacher Rathaus am Start. Bei den Männern lag Idriss Oubaha lange Zeit alleine laufend auf Rang 4. Doch war seine Tagesform nach seinem Urlaub nicht optimal. Der 31jährige Marokkaner lief am Ende als bester Refrather unter Wert nach 33:52 min als Achter (3.M30) ins Ziel. Im Feld von 480 Läufern konnten sich Irek Meyer (2. M45/37:33), Jakob Eberhardt (6. M30/38:02), der Äthiopier Gebeyehu Zemedkun (8. M30/38:34) und Björn Opitz (3. M45/39:12) im Topfeld vorne platzieren. Tagessieger war Abaid Zamzami, ein ganz schneller Marokkaner, in 29:49 min. vor Nourredine Mansouri (30:46/TuS Köln rrh) und dem vielfachen Martinilaufsieger Dominik Fabianowski in 30:49 min.
Weitere TVR-Ergebnisse: Christoph Fieberg (5. M55/43:39), Frederik Hartmann (3. M50/42:39), Günter Lindemeier (7. M55/44:45), Dirk-Henning Lotz (19. M45/48:52), Damian Zehnpfennig (12. M20/42:57).
Pressemitteilung von Jochen Baumhof
Urlaubserlebnis: Rostock Marathon-Nacht
Von Sabine Fischer
„Aufgeklart und den Bug in die See“ lautet das Motto der Rostock Marathon-Nacht, bei der die meisten Starter*innen (rund 1.200) halblang machen und nur über 21,1 km an den Start gehen. Mein Jahr hatte mit großem Verletzungspech begonnen, dennoch dachte ich, dass ein Lauf zum Abschluss des Urlaubs eine schöne Sache werden könnte. Rostock begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und wir machten zuerst mal einen Stadtspaziergang. Anders als im Polizeiruf dargestellt, zeigte sich uns eine farbenfrohe und lebendige Stadt. Die Veranstaltung ist gut organisiert mit einem großen Start- und Zielbereich auf dem Marktplatz. Allerdings starten die Halbmarathonis in Warnemünde rund 14 km von Rostock entfernt. Dorthin wird man mit einer Fähre gebracht, was gleichzeitig ein bisschen Hafenrundfahrt ist, Erläuterungen inklusive.
Das war ein schöner Beginn für den Abend. In Warnemünde angekommen, geht man noch etwa einen Kilometer zum Start, der unmittelbar an der Mautstelle für den Warnowtunnel liegt. In der Abendsonne noch etwas warten. Das wäre bei Regen vermutlich nicht so schön gewesen, denn zum Unterstellen habe ich nichts gesehen. Dann Kleiderbeutel abgeben, eine kurze Vorbereitung und in den Startblock stellen. Zwischenzeitlich waren auch die ersten Marathonis an der HM-Marke vorbeigelaufen. Im Feld gab es keine gekauften Spitzenathleten. Um 20.00 Uhr hatte das Warten ein Ende und es ging vorbei am Kassenhäuschen direkt in den Tunnel unter der Warnow.
Obwohl das Starterfeld recht groß war, ging alles sehr ruhig und stressfrei von statten. Angekommen in Warnemünde dreht man eine Runde durch den Hafen und den angrenzenden Park bevor es wieder zurück durch den Tunnel und am Starthäuschen vorbeigeht. Nun ist man schon rund 5km gelaufen. Weiter geht’s im Wesentlichen entlang der Warnow und durch die angrenzenden Wohngebiete. Hier standen einige Zuschauer am Straßenrand und haben mit Obst, Wasser und Beifall unterstützt. Insgesamt war die Versorgung entlang der Strecke auch von Seiten des Veranstalters sehr gut. So langsam ging auch die Sonne unter und entlang der Strecke wurden Fackeln und andere Lichter aufgestellt. Auf der gegenüberliegenden Flussseite zeichnete sich die Silhouette von Rostock am rot-goldenen Abendhimmel ab – ein fantastischer Anblick.
Zum Abschluss dreht die Strecke noch ein paar kleine Runden durch die Altstadt – hier fehlen leider die Zuschauer. Die stehen nur in der Fußgängerzone und am Zieleinlauf auf dem Markt. Dort ist die Stimmung super. Die schlecht organisierte Kleiderbeutelrückgabe war bei den milden Temperaturen zu verkraften. Insgesamt ist die Veranstaltung aber sehr gut und unaufgeregt organisiert und auf jeden Fall eine Empfehlung. Für meinen ersten Lauf über 20 km in diesem Jahr habe ich auf der insgesamt doch überraschend welligen Strecke 1:53:45 Stunden gebraucht und damit Platz 2 in der AK belegt. Alles in Allem also ein schöner Urlaubsabschluss.
Der Mussellop von Lysekil
Von Harald Gläßer
Der sogenannte Mussellop am 3. August im schwedischen Städtchen Lysekil, gelegen an der Schärenküste Bohusläns ca. 100 km nördlich von Göteborg, war mein diesjähriger Wettkampf in den Sommerferien. Vom Veranstalter wird er auch als schönster Stadtlauf Schwedens bezeichnet und lockt jedes Jahr viele Läufer aus ganz Schweden, dem benachbarten Norwegen und auch anderen Staaten an. Nach mehreren „Wehwehchen“ in den Wochen zuvor und einer erzwungenen Laufpause (dafür aber erweiterter Energieaufnahme!) konnte wirklich nicht von einer gezielten Vorbereitung gesprochen werden, aber das hatte ja auch von Beginn an nicht im Fokus gestanden.
Vielmehr wollte ich auch mal in Schweden einen Wettkampf bestreiten und Lysekil lag nicht weit weg von unserem Feriendomizil. Drei kleinere Fähren entlang der wunderschönen Küste mussten wir Richtung Norden mal wieder bei traumhaften, für den Lauf wohl etwas zu warmen Bedingungen, nehmen, bevor wir gegen Mittag im bekannten Urlaubs- und Fischereiort ankamen. Die kurzfristige und nicht billige Nachmeldung konnte ich überraschend nicht mit Karte (wie sonst eigentlich überall üblich in Schweden) bezahlen, aber Euros wurden auch akzeptiert. Da noch etwas Zeit bis zum 10 km-Start war, nutzten wir diese, um noch eben das berühmteste Fotomotiv der Region zu besuchen: das kleine „Feuerhaus“ direkt auf den rosa Granitfelsen an der Schärenküste.
Da waren schon einige Steigungen und Treppen zu erwandern. Steiler sollte es aber im Lauf werden, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf der Rechnung hatte. Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm mit Musik ging es pünktlich gegen 14 Uhr aus dem Stadion auf die Runde, die zwei Mal zu absolvieren war. Der erste Kilometer war staubig, aber wohltuend flach über die Aschenbahn der Sportanlage und einem Schotterweg entlang der Küste. Vorne ging die Post ab. Durchtrainierte (Halb-) Profis machten das Rennen. Am Hafen bog die Strecke (inzwischen auf Asphalt) ab. Eine kurze, heftige Rampe führte uns hoch auf die Kopfsteinpflasterpassage in der „Altstadt“, wo zahlreiche Zuschauer anfeuerten.
Anschließend verlief die Strecke durch kleine Gassen, begrenzt durch die bekannten schwedischen, weiß bemalten Holzhäuser. Leider merkte ich jetzt schon meine „angefressenen“ Kilos und das fehlende Training. Flach war anders und auch die Kurven kosteten Kraft. Der persönliche Hammer für wartete aber noch bei Km 4. Wieder auf Meereshöhe angelangt auf der anderen Seite der Stadt, galt es noch einen weiteren „Hügel“ der Stadt zu erklimmen. Ich schätze, es waren etwa 500 steile Meter, die ich meinen Corpus da hochzwingen musste. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Dann ging es steil bergab wieder ins Stadion und nach einer Runde dort auf die zweite Runde. Bereits jetzt hatte ich über 21 Minuten benötigt. Oweih! Aber Hauptsache gesund ins Ziel kommen, war jetzt die Devise.
Der Rest ist schnell erzählt. Ich kämpfte mich noch über die zweite Runde (irgendwie und überholt von einigen, fitteren Läufern) und erreichte völlig fertig in 43:20 Minuten (45. Platz, 10. AK M50) das Ziel. Das hatte ich im Vorfeld anders erwartet. Sowohl bessere Form, als auch eine flachere Strecke hatte ich mir vorgestellt. Aber: Von nix kommt nix und eine Strecke könnte man sich vorher auch mal angucken! Immerhin hatte das lädierte Bein gehalten. Keine neue Verletzung!Und schön war es außerdem. Das Panorama mit Meerblick, die schönen Gassen mit den Holzhäusern und die freundlichen Zuschauer.Fazit: Wie auch im letzten Jahr in der Bretagne ein sehr schöner Küstenlauf, den ich wärmstens weiterempfehlen kann. Je nachdem könnte es recht windig sein. Dieser hielt sich diesmal in Grenzen. Dafür war es ungewöhnlich warm. Ich persönlich komme sehr gerne wieder!
Wiedergänger bei den Selbstläufern
Von Christiane Küttner
Es war alles wieder wie vor genau drei Jahren, alles stimmt noch:
Zeit, Ergebnisse, Temperatur, Strecke, Länge, einfach alles war wie vor drei Jahren, nur die Strecke war beim zweiten Mal laufen noch etwas schöner! Es war wieder ein perfekter Lauf. Und mit zwei Tagen Abstand kann ich auch sagen: Sogar der Muskelkater ist wie vor drei Jahren – wenn nicht noch schlimmer!
Veranstalter Eule Frings lässt euch grüßen und ich soll euch ausrichten: Kommt doch auch mal vorbei und lauft mit! Und ich wiederhole meine Empfehlung, der Lauf ist ein absolutes Muss! Egal ob 16, 33 oder 52 km.
Hier noch ein Link von Lauffreund Stefan Vilvo (YouTube-Video), um einen Eindruck von der Schönheit der Strecke zu bekommen.
Kirschblütenlauf: Nur noch neun Tage bis zum Meldeschluss
Es sind zwar noch ein paar Tage bis Muttertag, aber der kommt schneller als man denkt. Denn am dritten Maisonntag bzw. am 19.05. geht es wieder rund im Herzen des Bergisch Gladbacher Stadtteils Refrath. Die Starts aller Rennen sind familienfreundlich und für zur Freude von Langschläfern mit dem ersten Start nach den Schülerläufen erst um 15.30 uhr – mit einer eine 5 km Runde. Die 10 km Spaß- und Meisterschaftsläufer starten um 16.30 Uhr. Wer mit Partner/in als Team mit einem echten Staffelstab laufen möchte, dem bietet das TVR-running team die beliebte Zweier-Team-Staffel an. Bringt ruhig ein bisschen Zeit mit, denn die Malteser Komturei baut wieder die beliebte „Runners Lounge“ zum Verweilen und Genießen vor und nach dem Lauf auf.
Sören Braun läuft den Hamburg Marathon in 2:53:16 Stunden
Der 20-jährige Läufer aus dem Team PhysioAthletics lief in Hamburg die 42,195 km bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Seine persönliche Bestzeit konnte er dabei auf 2:53:16 h verbessern. Damit war er beim Haspa Marathon dritter seines Jahrgangs und in den Top 15 seiner Altersklasse U23. Sein Debüt gab er im März beim schweren Königsforst Marathon in Bergisch Gladbach, den er als sechster im Gesamteinlauf beendete. Nach einer Regenerationspause bereitet er sich nun auf den 26 km langen und mit 1.100 Höhenmetern sehr bergigen Drachenlauf im Herbst vor, wo er seine Top 5-Platzierung aus 2018 gerne wiederholen möchte.










