TVR running: Viele neue Bestzeiten in Berlin – Bonn – Hannover – Prag

Der Wettkampfkalender am ersten April Wochenende war voll gespickt mit attraktiven Laufveranstaltungen. Gleich an acht verschiedenen Orten waren Läuferinnen und Läufer vom TV Refrath running team am Start. Die Wetterbedingungen waren überall gleich frisch mit Temperaturen um die fünf Grad, klarer Luft und sonnig. Nur störte der zeitweise auffrischende Wind den Rhythmus.
Die Kratz-Brüder rocken mit 40.000 Läufern den Berlin Halbmarathon
Berlin ist immer eine Reise wert. Das galt auch für eine kleine Gruppe, die mit viel Spaß und einer Portion Ehrgeiz bei einem der größten Halbmarathonläufe der Welt am Start waren. Besonders Tobias Kratz (M30) hatte sich etwas vorgenommen. Endlich sub 1:15 h ! Das gelang dem Refrather mit 1:14:01 Stunden für die 21,1 km perfekt. Auch sein 10 Jahre älterer Bruder Jan (M40) war mit seinem Lauf unter einem 4er Schnitt und 1:24:27 Stunden sehr zufrieden. Ebenfalls neuen Hausrekord lief Dani Schaeffer, die für ihren Mut belohnt wurde: 1:39:31 Stunden. Drei Minuten schneller war Cornelia Türk. Die vielfache Deutschen W55-Meisterin hat sich nach ihrem Lauf in 1:36:38 Stunden gleich für die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon, die Ostersamstag in Paderborn ausgetragen werden, angemeldet.
Tommy Stelzer rennt in Bonn im ersten HM gleich 1:19:20 Stunden
Seit Monaten hatte Tommy gut trainiert, um beim Bonn Marathon die Halbdistanz sub 1:20 Stunden zu laufen. Das neue Gesicht im TVR running team hielt sich an die geplante Marschroute und wurde mit 1:19:20 Stunden für seine Disziplin belohnt. Große Freude auch bei Dietmar Stoppenbach und Daniel Kasper. Stoppi rannte nur eine Woche nach seinem Ritt über 100 km schon wieder 1:30:06 und auch Daniel schafft seine Zielzeit, wenn auch knapp: 1:39:47 Stunden.
Hannover Marathon mit DM: Christian knapp drunter – Alex knapp drüber
Für ambitionierte Marathon-Freizeitläufer ist die 3-Stunden Marke immer noch ein großes Ziel. In Hannover hat es Christian Horstmann (M40) mit 2:56:26 Stunden knapp geschafft. Sein TVR-Vereinskollege Alex Krüger (M40) konnte sein Tempo ab km 30 leider nicht mehr halten und finishte nach 3:04:35 Stunden – wie auch Christian mit einer persönlichen Bestzeit. Tim Funken sollte eigentlich der 3. TVR-Mann sein, hat aber nach Infektionen seinen Marathonplan auf Ende April nach Düsseldorf gelegt.
Peter Franken rockt den HM in Prag
Einziger TVRler beim Prag Marathon war Peter Franken. Der 38jährige Odenthaler Polizist lief die Halbdistanz über 21,1 km und nach starken 1:23:40 Stunden in Ziel.
Weitere Finisher vom TVR running team:
Berlin: Dani Schneider (W30/1:42:11) zusammen mit Kai Willems (M20/1:42:11)
TV Refrath Ultra-Team räumt in Berlin bei der 100 km DM ab

Vor den Toren Berlins trafen sich nur fünf Wochen nach der 50 km DM die Super-Ultraläufer in Grünheide. Vom TV Refrath running team waren gleich sechs Langstreckler gemeldet. Die TVR-Mission, auf dem 20 mal zu durchlaufenden 5 km-Rundkurs, möglichst viele Einzel- und Mannschaftsmedaillen zu gewinnen, war wieder ambitioniert.
Lukas Kley läuft mit 7:12:53 Stunden neuen Vereinsrekord – auch Moritz Ehm so schnell wie nie
Das große Ziel, unter der magischen Marke von siebe Stunden zu bleiben, hat Lukas Kley, seit Jahren schnellster TVR-Läufer, nach einem Infekt vor dem Start verworfen. Aber mit seiner Routine und professionellen Einstellung spulte der Informatiker Runde um Runde beim 44. Intern. Ultralauf in der Gemeinde Grünheide ab. Hinter den überragenden Konkurrenten Alexander Bock (6:34:36/LC Rehlingen), Köfo-Ultraläufer Felix Weber (6:41:32/Braunschweig), Stephan Fruhmann (6:54:37) aus Passau und Julian Sinke (7:08:25) aus Leipzig lief der 32jährige Lukas Kley als Fünfter und Deutscher Vizemeister der AK M30 ins Ziel. Der erfahrenste 100 km Läufer im TVR ist Moritz Ehm. Er finishte als Sechster und blieb mit 7:25:36 Stunden ebenfalls unter dem alten TVR-Rekord, den der heutige M45-Läufer 2024 aufgestellte. Auch Moritz durfte sich mit DM-Silber in der AK M45 über eine Einzelmedaille freuen. Zusammen mit Manuel Skopnik holte sich die erste TVR-Mannschaft hinter Braunschweig die Team-DM-Silbermedaille. Seit 2003 war es mit 22:29:55 Stunden die zweitbeste Vereinsleistung bei einer Deutschen Meisterschaft.
Manuel Skopnik holt sich den M50-Meistertitel und führt das TVR-Masterteam zur Goldmedaille
Erfolgreichster TVRler war wieder einmal Manuel Skopnik. Der Bergisch Gladbacher spulte mit seiner Routine die 100 km ab und verbesserte seine PB / persönliche Bestzeit als Gesamt-12. sogar noch mit 52 Jahren auf nun 7:51:40 Stunden. Zusammen mit dem in der M55 mit Bronze dekorierten Alexander Hoerniss, (8:46:50) und Dietmar Stoppenbach (5. M55/8:52:18) standen die drei Refrather als Deutscher Mannschaftsmeister der Masterklasse vor der LG Ultralauf aus Berlin ganz oben auf dem Treppchen. Überraschend schaffte es auch Yannik Kopezki „aufs Stockerl“. Wenn man bedenkt, dass der 31jährige als Jugendlicher 100m- Sprinter war, ist schon allein sein Finish nach 100 km in 10:08:07 Stunden eine große Leistung. Nachdem auch Yannik mit Bronze eine Medaille gewann, hatten am Ende eines äußerst anstrengenden Wochenendes in Berlin alle TVR Läufer mindestens eine DM-Medaille gewonnen und alle sechs „Kilometerfresser“ freuten sich dazu über neue persönliche Bestzeiten. Mehr geht nicht.
TV Refrath steht aktuell auf Platz 1 in der Ultralauf-Bundesliga
Das der TVR-Ultraläufer aktuell auf dem 1. Platz noch vor den renommierten Clubs aus Berlin, Frankfurt und Braunschweig stehen, ist sicher eine zusätzliche Motivation für den Rest der Saison. Aber jetzt steht die verdiente Regeneration an mit lockeren Läufen auf dem Wochenplan.
Rekorde und Begeisterung bei Kaiserwetter im Königsforst

121 Ultramarathonis, 324 Marathonis und 1.284 Halbmarathonis aus 16 Ländern und sogar aus Übersee liefen bei bestem Laufwetter ins Ziel des Königsforst-Marathon am 16. März 2025. Von Läufern für Läufer organisiert das TV Refrath running team die drei Distanzen mit einem Naturschutzkonzept in vielen Startgruppen, die verteilt über 3 Stunden loslaufen.
Herausragend waren die Leistungen auf der längsten Distanz, dem 63.3 km Ultramarathon. Neben den beiden neuen Streckenrekorden durch David Schönherr in 4:10:47 Stunden und Joanna Tallmann in 4:37:25 Stunden blieben zwei weitere Männer und eine Frau unter den bisherigen Streckenrekorden.
Die Begeisterung war überall zu spüren. Bei allen Helfer*innen, den Teilnehmer*innen und den Zuschauern, die rund um die ersten und letzten Kilometer am AMG so zahlreich wie noch nie waren. Alle Finisher erhielten wieder die begehrte Vogelmotiv-Medaille. Die abwechslungsreiche Laufstrecke mit über 90% Waldanteil wurde, wie zur Premiere im vergangenen Jahr, wieder in den höchsten Tönen gelobt.
Sehr gut gelungen ist in Bensberg die Mischung aus Erlebnislauf und Spitzensport. Besonders beim 5. Köfo-Ultramarathon waren die Sieger sehr schnell. Einige deutsche TOP-Ultralauf-Athleten nutzten den Lauf zur Vorbereitung auf die 100 km DM in zwei Wochen und den Wings-for-Life-Run im Mai.

Spannender Rennverlauf beim Köfo-Ultra mit neuen Streckenrekorden
Die stärksten Leistungen des Tages lieferten Joanna Tallmann (Selbstläufer Altenahr) und David Schönherr (Running Crew Münster). Beide verbesserten die Streckenrekorde über den 63.3 km langen Köfo-Ultramarathon deutlich. Besonders spannend war der Rennverlauf bei den Männern. Nach dem ersten Drittel lagen gleich sieben Männer unter der bisherigen Marke (4:25 std) von Frank Merrbach aus Berlin. Mit einer klugen Steigerungstaktik setzte sich David Schönherr, Wings for Life Gewinner 2023, in der letzten Runde von den starken Konkurrenten ab und gewann in unglaublichen 4:10:47 Stunden vor den beiden Spitzenläufern Raoul Jankowski (Braunschweiger LC / 4:15:15) und dem deutschen 24h-Lauf-Rekordhalter Felix Weber (Tree-Athlete e.V./ 4:16:48).
Fünf weitere Ultraläufer unterboten die 5-Stunden-Marke. Auch die zwei der besten Frauen blieben unter fünf Stunden. Joanna Tallmann setzte nach ihrer Marathon-Durchlaufzeit von 2:59 Stunden eine neue 63.3 k-Rekordzeit in 4:37:25 Stunden. Da musste sich sogar Mascha Rondhuis (Loopgroep Nienoord) geschlagen geben. Die Niederländerin lief als Zweite mit 4:53:34 Stunden ebenfalls unter dem alten Streckenrekord.
51. Köfo-Marathon – sechs Männer unter drei Stunden
Auch auf der klassischen Marathondistanz war es lange spannend. Den Kampf um die Tageskrone gewann schließlich der Triathlet Constantin Jux vom Trester Tri-Team in 2:46:27 Stunden vor Timothy Engel von der LT Ennert Bonn (2:49:28) und Dominik Welzel (Team Flott), der das Podest mit seiner Zielzeit von 2:50:42 Stunden komplettierte.
Bei den Damen kam es zu einem Novum, denn für die Siegerehrung ist die Bruttozeit entscheidend. Und da hatte Martina Ottes aus Bayern vom TSV Tutzing mit 3:06:04 h die beste Zeit. Da Evrim Sevgin vom TV Refrath in der zweiten Welle zehn Minuten später startete, wurde die junge Läuferin trotz der besseren Nettozeit von 3:04:41h als Zweite gewertet. „Ich bin noch nie einen Marathon gelaufen und wusste nicht, ob ich die Distanz schaffe.“ entschuldigte sich die überraschte Läuferin. Die W55-Läuferin Sandra Herbst von der LG Wuppertal finishte in 3:28:06h als Dritte.
Kölscher Dreikampf um den Sieg beim 50. Köfo-Halbmarathon
Wenige Kilometer vor dem Ziel am Albertus-Magnus-Gymnasium in Bensberg war das Rennen um den Sieg beim Jubiläums-Halbmarathon noch völlig offen. Dann beschleunigte Oscar Pablo Thies mit seinen langen Beinen und lief nach 1:14:28 Stunden euphorisch als Erster durch das Uhu-Zielband.
Nur wenige Sekunden später folgten sein Vereinskollege von der Milers Colonia 2020 Luca Jahnke in 1:15:11 std und dem dritten Kölner Paul Witte in 1:15:27 std. Bei den Frauen distanzierte Alexandra Selzer (1:28:44) die beiden Nachfolgenden deutlicher. Claudia Mordas setzte als Zweite einen neuen Alltime-AK-Rekord für die W55 in 1:35:32 std. Corinna Hönscheid (Selbstläufer Altenahr) vervollständigte knapp dahinter in 1:35:51 std das Treppchen.
Raoul Jankowski und Andrea Switala gewinnen die „Bergische 126.6 k“
22 Männer und 5 Frauen absolvierten bei der Erstauflage die Kombiwertung aus dem Röntgenlauf in Remscheid und dem Köfo-Ultramarathon. Da beide Distanzen 63.3 km lang sind und im Bergischen Land gelaufen werden, wurde die neue Doppelwertung logischerweise „Bergische 126.6k“ genannt.
Geehrt wurden der Sieger Raoul Jankowski mit der Zeitaddition von 9:08:31 Stunden vor Patrick Pape (9:49:47) und Albrecht Wittstock (11:10:11 Stunden). Bei den Damen hatte Andreas Switala mit 13:04:31 Stunden die Nase vorn vor Sandra Hack (14:23:52) und Nadja Badawi mit 15:00:04 Stunden. Mit dabei war auch der Orga-Chef des Röntgenlauf, Peter Ickert, der so zweimal gemeinsam mit einem Teil seiner Röntgenläufer unterwegs sein konnte.
Weiter geht die Wertung im Oktober 2025 beim nächsten Röntgenlauf in Remscheid. Dann werden die Zeiten aus Bensberg mit den neuen Zeiten in Remscheid kombiniert.
1.050 € als Prämien für neue Rekorde vergeben, auch für die Master-Altersklassen
Die beiden grandiosen Streckenrekorde beim Köfo-Ultramarathon und gleich elf Verbesserungen von Altersklassen-Alltime-Bestleistungen honoriert der TV Refrath mit insgesamt 1.050 Euro.
„In den Masterklassen werden exzellente Leistungen erzielt. Diese wollen wir mit einem Freistart für 2026 und einem kleinen Geldbetrag von 50€ anerkennen. Das ist wahrscheinlich in Deutschland einzigartig.“ so erläutern die beiden Orgachefs Jochen Baumhof und Georg Husemann dieses besondere Angebot.
Älteste Rekordlerin war hierbei Maria-Luise Kluge (Jg.44), die den Halbmarathon in 2:17:40 Stunden absolvierte und damit 350 sehr viel jüngere Läuferinnen und Läufer hinter sich ließ. Nahezu zeitgleich mit ihr im Ziel: die Brigitte Nittel aus Baden-Württemberg, die in 2:16:37 Stunden die Master AK W 75 gewann.
Beide sind Master-Team-Weltmeisterinnen und es hat ihnen gut gefallen im Königsforst: „Die Wegstrecke im Wald ist rundherum schön plus frischem Holzduft, mindestens vergleichbar mit unserem Schwarzwaldmarathon in Bräunlingen. Einfach top“ – so schrieb es Brigitte Nittel dem TV Refrath nach dem Lauf als Feedback und hofft es im kommenden Jahr wieder nach Bensberg zu ‚schaffen‘.
In diesem Sinne: Save the date: der 52. Königsforst-Marathon ist für den 15. März 2026 terminiert. Die Anmeldung wird am 15. Juni 2024, also exakt 9 Monate vor dem nächsten Startschuss, geöffnet, wieder für die drei Distanzen: 21.1km, 42.2km und 63.3km.
Text: Jochen Baumhof + Georg Husemann.
Fotos: TV Refrath (Achim Fuchshuber, Egbert Dohm, Jochen Baumhof)
Fulminanter Einstieg im ersten Rennen im TVR-Trikot

Cara Zollenkopf läuft gleich zwei neue Vereinsrekorde
Ein neues Gesicht im TV Refrath running team sorgte am Sonntag beim 43. Straßenlaufklassiker „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen für Furore. Im hochklassig besetzten 10 km Lauf verbesserte Cara Zollenkopf den bisherigen TVR-Vereinsrekord von Nicole Scholz von 35:13 min. als 11. Frau auf starke 34:48 Minuten. Die 26jährige unterbot „im Vorbeilaufen“ sogar auch die bisherige Bestmarke über 5 km von 17:30 min. Der neue Rekord steht nun bei 17:19 min., der auch bestenlistenfähig ist. „Es war mein aller erster Zehner überhaupt. Ich bin total happy, dass sich das strukturierte Training im TVR schon so schnell ausgezahlt hat“, frohlockte die junge Sportlehrerin, die in Wermelskirchen wohnt.
TVR-Damen starke Dritte in der Mannschaftswertung
Mit der ersten Laufzeit sub 35 min führte Cara Zollenkopf das TVR-Damenteam auf den dritten Platz der Teamwertung hinter den Frauen von Hamburg Running und der LT Schweich. Dies war nur möglich mit zwei weiteren schnellen TVR-Läuferinnen: Carola Riethausen (40:41) und der neuen Hausrekord laufenden Anne Päffgen, Dritte der AK W50 mit 41:29 min.
Tobias Kratz sub 34 Minuten – AK-Sieg für Johannes Ritter
Die beiden aktuell schnellsten im TVR running team waren nicht am Start. Lukas Kley bereitet sich auf seine erste 100 km DM vor und Kai Willems, ebenfalls in Topform, verzichtete schweren Herzens mit einer Achillessehnenreizung. So war der gut aufgelegte Tobias Kratz mit schnellen 33:47 Minuten die TVR-Nummer eins vor Marvin Jesinghaus (35:09) und Tommy Stelzer, der zum Einstand im TVR-Trikot sich selbst mit einer 35:48 min. überraschte. Auch Maik Vogt (M40/36:26) und M60-Sieger Johannes Ritter (37:10) waren mit ihren Zeiten zufrieden.

Neue Bestzeiten über 5 km rannten Elena Görlich und Bruno Scheja
Statt die 15 km bei zu hohen Temperaturen in Duisburg zu laufen, startete Elena Görlich lieber über 5 km in Leverkusen. Das hat sich für die 29jährige Ärztin gelohnt. Sie steigerte sich gleich um 35 Sekunden auf 20:32 min. Bruno Scheja ist erst wenige Tage im Verein und läuft in seinem ersten Rennen gleich unter 18 Minuten: 17:59 min und Platz 2 in der AK M45. Freuen konnten sich auch Heiko Wilmes (19:26), 3. der M55, Simone Raak (21:31) als 3. der W45 und Karin Janz (21:52) als 2. der W55.
Bei der Duisburger Winterlaufserie steigerte sich Daniela Schaeffer über 15 km trotz der ungewohnten Wärme auf 1:12:15 Stunden.
Weitere TVR-Zeiten in Leverkusen
10 km: Arthur Ralenovsky (M30/36:24), Ulrich Schulze-Bergkamen (M20/38:11), Peter Franken (M35/38:30), Stefan Köppe (M35/41:40), Andreas Wiebe (M55/42:24), Hendrik Thierolf (M55/45:10), Carola Rentergent (2. W60/47:28) und Basti Görg (M40/38:36).
5 km: Erik Bosgraaf (M45/20:50), Alex Dworeck (M50/20:53), Markus Heisig (4. M60/22:37), Dirk-Henning Lotz (10. M50/23:56), Christoph Fieberg (10. M60/24:59) und Kinga Fuchshuber (9. W45/25:57).
Rekord! Über 20.000 Meldungen für den Generali Köln Marathon

Der Ansturm auf die Startplätze des Generali Köln Marathon reißt nicht ab. Rund 200 Tage vor dem Rennen am 5. Oktober haben sich 20.120 Läuferinnen und Läufer registriert – ein neuer Höchststand in der Geschichte der Veranstaltung.
„Die enorme Nachfrage zeigt, dass der Laufsport weiterhin boomt und der Generali Köln Marathon für viele ein absolutes Highlight im Laufkalender ist. Besonders beeindruckend ist das Wachstum im Halbmarathonbereich, wo sich die Teilnehmerzahl verdoppelt hat“, sagt Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH.
Vergleich der Anmeldezahlen zum Vorjahr:
- Marathon: 5.200 Meldungen (+55 %)
- Halbmarathon: 13.660 Meldungen (Verdopplung)
- Staffelmarathon: 1.260 Meldungen (+73 %)
- Gesamtwachstum: +80 %
Auch im Jugendbereich setzt sich diese Entwicklung fort:
„Für den RheinEnergie Kinderlauf und den RheinEnergie Schulmarathon haben wir bereits 261 Meldungen – viermal so viele wie im Vorjahr. Erfahrungsgemäß erfolgen hier viele Anmeldungen erst nach den Sommerferien“, so Frisch weiter.
Die Organisatoren rechnen in den kommenden Monaten mit weiterem Teilnehmerzuwachs. Wer sich noch einen Startplatz sichern möchte, sollte daher nicht zu lange warten. Insbesondere beim Halbmarathon zeichnet sich ab, dass das Limit von 20.000 Startern frühzeitig erreicht werden wird.
Pressemitteilung von Jan Broniecki
Grandioser Erfolg der TVR-Ultraläufer bei 50 km DM in Ubstadt

Gleich acht Langstreckenläufer vom TV Refrath running team waren für die Deutschen Meisterschaften auf der „kürzesten“ Utralauf-Distanz über 50 km gemeldet. Und was gerade in dieser Jahreszeit mit hohen Infektionszahlen ungewöhnlich ist: alle TVR-Männer waren am Start und haben die 10 Runden um den Hardtsee in Ubstadt-Weiher in der Nähe von Bruchsal im Norden Baden-Württembergs geschafft – und wie!
Lukas Kley ist deutsche Spitzenklasse und holt gleich den kompletten Medaillensatz
Die Konkurrenz war unglaublich stark. Fast alle deutschen Topläufer hatten gemeldet. Daher war eine Platz-Prognose für TVR-Topläufer Lukas Kley kaum möglich. Der 32jährige wollte nach monatelanger professioneller Vorbereitung die Schallmauer von drei Stunden unterbieten – für 50 km wohlgemerkt. Er arbeitete sich im Meisterschaftsrennen von Runde zu Runde nach vorne und lag in der DM-Wertung nach 45 km sogar auf Rang zwei. Doch die Körner reichten nicht ganz, um den finalen Angriff von Frank Merrbach von der LG Nord Berlin, abzuwehren. „Frank lief das Rennen seines Lebens. Daher bin ich mit der Bronze-Medaille in der Gesamtwertung und zudem Deutscher Vizemeister in der Wertung M30 sehr zufrieden“ so der Refrather, der sich seine Wunschzeit von 2:58:29 Stunden erfüllte. Bundestrainer Michael Sommer hat Lukas schon seit dem Vorjahr für internationale Einsätze auf dem Zettel, so TVR-Coach Jochen Baumhof. Zudem verbesserte er seinen eigenen Vereinsrekord um rund fünf Minuten.
Tim Funken und Moritz Ehm sichern den Deutschen Mannschaftstitel
Mit einer starken Energieleistung steigerte sich Tim Funken auf 3:08:01 Stunden um fast 10 Minuten. Als Achter der Gesamtwertung und Dritter stand auch der Lindlarer Physiotherapeut als M40-Bronzemedaillen-Gewinner auf dem Treppchen. Das Mannschafts-Goldteam vervollständigte Moritz Ehm als 5. der M45. Der erfahrene Ultraläufer lief mit 3:21:35 Stunden nur knapp über seinem Hausrekord von 2014. Lukas Kley, Tim Funken und Moritz Ehm verteidigten damit ihren Deutschen Meistertitel von Bremen (2024) und Duisburg (2023) erneut und verbesserten vor der LAZ Ludwigsburg (9:44:34) und der LG Region Karlsruhe (9:49:22) den Team-Rekord auf 9:28:05 Stunden. Den grandiosen Erfolg rundete das TVR-Team II in der Besetzung Manuel Skopnik, Niklas von der Assen und Dietmar Stoppenbach mit Rang sechs von insgesamt 28 gewerteten Männer-Mannschaften ab.
Starkes TVR-Masterteam M50 verteidigt den DM-Titel und holt Gold
Auch in der Altersklasse ging wie im Vorjahr kein Weg am TVR running vorbei. Souverän verteidigten Manuel Skopnik als Dritter der M50 (3:24:43), Dietmar Stoppenbach (5. M55/3:52:03) und Alexander Hörniss (7. M55/4:02:26) den DM-Titel und gewannen die Goldmedaille. Bei den Ehrungen wurde in einem feierlichen Rahmen sogar jeweils die Nationalhymne abgespielt. Zwei weitere TVR-Läufer waren mit ihren Leistungen trotz nur eingeschränkter Vorbereitung zufrieden: Niklas von der Assen (16. M40) lief nach 3:43:58 Stunden und Ultra-Novize Yannik Kopezki (16. M30) in 4:02:05 Stunden ins Ziel. Den starken Auftritt rundeten die Freundinnen von Lukas und Yannik mit ihrem wichtigen Support ab.

Verbot von Junkfood-Werbung für Kinder findet breiten Rückhalt in der Bevölkerung

Studie an der Medizinischen Fakultät Mannheim zeigt hohe Akzeptanz ernährungspolitischer Maßnahmen in der deutschen Bevölkerung
Wissenschaftlich fundierte ernährungspolitische Maßnahmen können bei der Prävention von nichtübertragbaren Krankheiten einen wichtigen Beitrag leisten. In der Bevölkerung gibt es für solche Maßnahmen, wie die Einführung eines Verbots von an Kinder gerichteter Fast-Food-Werbung, eine große Zustimmung. Das hat Marike Andreas gemeinsam mit ihren Kolleg:innen aus der Abteilung Public Health, Sozial- und Präventivmedizin an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg in einer Studie gezeigt, die aktuell im Journal of Health Policy erschienen ist.
In einer repräsentativen online-Umfrage haben die Forschenden 2000 Personen zu ihrer Haltung zu ernährungspolitischen Maßnahmen befragt. Die Mehrheit der Befragten akzeptierte die vorgeschlagenen Maßnahmen, wie beispielsweise die Einführung eines kostenlosen Schulessens (84 % Akzeptanz) und die Einführung eines Verbots von an Kinder gerichteter Werbung für sogenanntes Junkfood, also Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt (71 %).
Selbst einschneidendere ernährungspolitische Maßnahmen, wie eine Zuckersteuer, wurden von der Mehrheit der an der Befragung Teilnehmenden angenommen (52 %). Nur zwei Maßnahmen wurden nicht von einer Mehrheit akzeptiert: eine Erhöhung der Steuer auf tierische Lebensmittel (36 %) und ein ausschließlich vegetarisches Essensangebot in öffentlichen Gemeinschaftseinrichtungen (44 %).
Das Ergebnis zeigt, dass Maßnahmen, die zu einer gesünderen Ernährung der Bevölkerung beitragen sollen, in der Bevölkerung mehr Rückhalt finden, als oft angenommen wird. „Im öffentlichen und politischen Diskurs wird die Akzeptanz solcher Maßnahmen oft als gering eingeschätzt. Unsere Studie hat jedoch ergeben, dass dies nicht der Fall ist“, sagt dazu Marike Andreas, die die Studie durchgeführt hat.
Samuel Fitwi bleibt Botschafter des Generali Köln Marathons

Der 29-jährige Samuel Fitwi ist aktueller Deutscher Rekordhalter auf der Marathondistanz mit einer Zeit 2:04:56 Stunden, gelaufen am 1. Dezember 2024 in Valencia und erreichte bei den Olympischen Spielen in Paris den 15. Platz.
„Ich freue mich sehr über die Verlängerung der Kooperation. Vielleicht klappt ja auch einmal ein Start beim Generali Köln Marathon in den nächsten Jahren“, sagt der für den Verein Silvesterlauf Trier startende Fitwi.
Bei den Europameisterschaften 2024 in Rom belegte Fitwi im Halbmarathon in 1:01:17 Stunden den 5. Platz und holte mit dem Team die Bronzemedaille.
„Mit der Förderung von Samuel führen wir unsere Idee fort, talentierte deutsche Läufer zu unterstützen. Er tritt damit die Nachfolge von erfolgreichen Athleten wie Sabrina Mockenhaupt und Hendrick Pfeiffer an,“ sagt Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH zum Abschluss des auf drei Jahre ausgelegten Vertrages.
Geboren in Eritrea und im Alter von fünf Jahren nach Deutschland gekommen, startete seine Laufreise eher unspektakulär. Er wuchs in der Eifel auf, einer Region, die zwar landschaftlich beeindruckend ist, aber für Läufer eher selten als Hochburg bekannt. Fitwi zeigte früh Talent für Ausdauersport, wobei er sich zunächst vor allem im Mittelstreckenbereich versuchte.
Doch es war der Marathon, der sein wahres Potenzial offenbarte. Seinen Durchbruch feierte er im Januar 2024 beim Dubai Marathon mit einer Zeit von 2:06:27 Stunden. Das war nicht nur die zweitschnellste jemals von einem Deutschen gelaufene Zeit, sondern auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.
Heute ist Samuel Fitwi als bester deutscher Marathonläufer eine feste Größe im internationalen Läuferfeld. Sein Weg vom unbekannten Läufer aus der Eifel hin zum nationalen Rekordhalter und internationalen Top-Athleten ist eine inspirierende Geschichte von Durchhaltevermögen, Leidenschaft und kontinuierlicher Weiterentwicklung.
5. Bonner Nikolauslauf: 1.739 laufende Nikoläuse sorgen für neuen Teilnehmerrekord

FunRun, SpeedRun und „Nikoläuschenlauf“ lockten in die Bonner Rheinaue – Finisher-Medaillen warteten als Belohnung im Ziel – Stadtwerke Bonn spendierten blaue Nikolausmützen vor dem Start – Jana Soethout und Jonas Humke siegen beim SpeedRun-Hauptlauf über 10 Kilometer
Mit einem neuen Teilnahmerekord endete am Sonntagnachmittag die 5. Auflage des Bonner Nikolauslaufs. 1.739 Nikolauslauf-Starterinnen und -starter, darunter rund 150 Nachwuchsläufer beim „Nikoläuschenlauf“, gingen bei trocken-kaltem Adventswetter an den Start. Als Belohnung wartete im Ziel auf alle kleinen und großen Nikoläuse eine Medaille und bei der Registrierung erhielten alle Teilnehmer eine blaue Nikolausmütze der Stadtwerke Bonn für den Lauf.
„Der Bonner Nikolauslauf war in diesem Jahr ein voller Erfolg! Mit einem neuen Teilnehmerrekord haben wir gezeigt, wie groß die Begeisterung für den Laufsport in Bonn und Umgebung ist“, freut sich Veranstalter Holger Wesseln, der mit der Laufsportagentur pulsschlag zum ersten Mal den Bonner Nikolauslauf organisierte. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie die Läuferinnen und Läufer mit so viel Freude und Engagement an den Start gehen. Ein großer Dank gilt unserem Team, den Helfern und allen Partnern und Sponsoren, die dieses Event möglich gemacht haben!“
Die Sparda-Bank in Bonn gehört in diesem Jahr erstmals zu den Unterstützern des Nikolauslaufes. Peter Mientus, Filialleiter der Sparda-Bank am Bonner Hauptbahnhof, ist begeistert von der guten Stimmung bei allen Beteiligten. „Die kleinen und großen Läuferinnen und Läufer sowie die Zuschauer an der Wegstrecke sind mit richtig viel Freude dabei. Bei winterlichem Wetter genießen alle Teilnehmenden das Beisammensein und die sportliche Aktivität an der frischen Luft“, sagt Peter Mientus. Er ergänzt: „Der Laufsport ist unglaublich beliebt, insbesondere wenn die Strecke wie hier in der Bonner Rheinaue durch eine so schöne Umgebung führt. Daher unterstützen wir als Genossenschaftsbank das Sportevent sehr gern.“
Holger Wesseln führte das erfolgreiche Konzept des bisherigen Veranstalters Bonn läuft! e.V. fort und bot am zweiten Adventsonntag eine Mischung aus klassischem Volkslauf für ambitionierte Starterinnen und einem Hobbylauf für Jedermann sowie einem Nachwuchswettbewerb, der Jung und Alt zum vorweihnachtlichen Laufschuhschnüren animieren sollte. Der Startschuss fiel am Sonntagmittag beim SpeedRun für ambitionierte Läufer über 10 Kilometer durch die Bonner Rheinaue. Anschließend ging beim „Nikoläuschenlauf“ der Nachwuchs der Jahrgänge 2014 und jünger über einen Kilometer an den Start. Das Finale bildete zum Abschluss der FunRun für Hobbyläufer über eine Runde (3,4 km), zwei Runden (6,7 km) oder drei Runden (10 km). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten bei dem Jedermannlauf spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen wollten. Dabei war die 10-Kilometer-Distanz beim Bonner Nikolauslauf offiziell vermessen.
Der Sieg der Männer im SpeedRun über zehn Kilometer ging an Topstarter Jonas Humke. Der Läufer vom TSV Bayer 04 Leverkusen siegte in der Zeit von 30:38 Minuten. Zweiter wurde Thorben Werner (31:20 Min. / LAZ Rhein-Sieg). Auf Rang drei lief Max Kreitner (31:33 Min. / TSV Bayer 04 Leverkusen). Bei den Frauen hatte Jana Soethout (35:18 Min / Berlin Track Club) im Ziel die Nase vorn vor Therese Schuhenn (37:31 Min.). Dritte wurde Anne Feher (41:10 Min. / Bunert – Der Kölner Laufladen).
Alle Infos und Ergebnisse unter www.bonner-nikolauslauf.de
Ehrung RheinEnergie Schulmarathon und Queen and King of Cologne

92 Schulstaffeln mit 644 Schülern waren am 6. Oktober im Rahmen des Generali Köln Marathon am Start. Der Marathon war gleichzeitig das letzte Rennen für die King and Queen of Cologne-Wertung.
Am 1. Dezember werden die schnellsten Staffeln und die teilnehmerstärkste Schule vor dem Eishockeyspiel der Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings geehrt. Die Ehrung beginnt um 14:30 Uhr im Dauerkarten-Club der LANXESS arena.
Schnellste Staffeln:
- Heilig-Geist-Gymnasium 2:54:10 Stunden
- Städtisches Gymnasium Herkenrath 2:56:14 Stunden
- Gesamtschule Hürth 3:02:22 Stunden
Schnellste Mädchenstaffeln:
- Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld 3:12:57 Stunden
- Norbert-Gymnasium Knechsteden 3:20:42 Stunden
- Realschule Wilnsdorf 3:23:35 Stunden
Teilnehmerstärkste Schule: Heinrich-Heine-Gymnasium Ostheim (11 Staffeln)
Weitere Informationen zum RheinEnergie Schulmarathon und den Ergebnissen.
Ebenfalls geehrt werden die Siegerin und der Sieger der King and Queen of Cologne-Wertung. Beide haben in diesem Jahr bei den jeweils längsten Wettbewerben, dem Velodom 130 bei Rund um Köln, die Mitteldistanz beim Carglass® Köln Triathlon und den Marathon beim Generali Köln Marathon gefinisht.
Die 285 Kilometer durch Köln und das Bergische Land hat Queen Janina Meyer in 11:24:18 Stunden und King Noah Read in 9:56:51 Stunden gemeistert. Insgesamt haben 25 Personen an der jeweils längsten Distanz teilgenommen. 54 weitere waren bei kürzeren Einzelwertungen dabei.