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Marathon-Qualifikation für Tokio?

Der Köln Marathon-Botschafter Hendrik Pfeiffer möchte einen großen Schritt Richtung Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio machen.

Die letzten beiden Testläufe haben gezeigt, dass er in der Form seines Lebens ist und vor allem verletzungsfrei. Ein Halbmarathon in Tschechien und einer in Bocholt, beide mit persönlicher Bestzeit in 1:03:17 h sind eine solide Grundlage für einen Marathon in 2:11:30 h. Diese Zeit braucht er, um sich für Olympia qualifizieren. Pfeiffer, der für die TV Wattenscheid 01 startet, hatte sich 2016 schon für Rio qualifiziert, musste aber verletzungsbedingt absagen. 2017 gewann er in Köln mit 2:13:42 h den Marathon, sowie 2015 und 2016 den Halbmarathon.

„Für die Eliteläufer wird es extrem wichtig sein, dass sie einen Pacemaker-Support bis km 35 bekommen. Wir planen für Hendrik eine Gruppe mit 3 Pacemakern,“ erklärt Markus Frisch, Race Director des Köln Marathon, die Renntaktik.

„Auch in der Vorbereitung unterstützen wir die Athleten, beispielsweise bei den Trainingslagern, die diese zu großen Teilen selber finanzieren müssen. Das ist ein Teil unseres Botschafter-Konzeptes, welches wir seit Jahren verfolgen. Wir wollen unseren Botschaftern eine Olympia-Teilnahme ermöglichen.“, so Frisch weiter.

Weiterhin startet Erik Hille von der LG Telis Finanz Regensburg, der mit einer in diesem Jahr gelaufenen Halbmarathon-Bestzeit von 1:05:24 h gut gerüstet scheint für sein Ziel, eine Zeit von unter 2:16:00 h zu laufen.

Marathon-Debüt für Debbie Schöneborn

Mit Debbie Schöneborn startet beim RheinEnergieMarathon Köln eine echte Lokalmatadorin. Die aus Niederkassel stammende Schwester von Olympiasiegerin Lena Schöneborn wird in Köln zum ersten Mal über die Marathondistanz laufen.

„Ich freue mich riesig, erstmalig über die 42 Kilometer zu starten und als Bonus quasi „daheim“.“

Im letzten Jahr ist die angehende Humanmedizinerin beim Halbmarathon auf den 3. Platz gelaufen.

„Ich habe mich sehr gefreut, als ich beim Laufen Karnevals-Musik gehört habe. Das erinnerte mich an meine Jugendzeit, in der ich oft in Köln zum Karneval feiern war und natürlich macht das gute Laune und schnelle Beine. Ich weiß auch noch, als ich vor Jahren in der Schulmarathon-Staffel mitgelaufen bin und wie beeindruckt ich von den Läufern war, die mehr als das Vierfache meiner Strecke absolviert haben. Umso aufregender ist es nun, selbst dazuzugehören.“

Im Juli wurde sie im italienischen Neapel Vierte bei der Universiade im Halbmarathon.

Momentan absolviert die angehende Ärztin ihr praktisches Jahr innerhalb ihres Medizinstudiums in Berlin. Nach dem überzeugenden Auftritt im Frühjahr beim Berliner Halbmarathon in 1:13:00 h Stunden ist die 24-jährige gespannt, wie schnell sie Marathon laufen kann.

„Mein Ziel ist es, unter 2:35 h zu bleiben. Wie schnell genau, werden die kommenden Trainingswochen mitentscheiden. In jedem Fall wird es eine Bestzeit, über die ich mich im Ziel müde und zufrieden freuen werde“.

Pressemitteilung von Jan Broniecki

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