Johannes Ritter ist Deutscher Meister über 5000 m
Nur drei Wochen nach seinem hart erkämpften Deutschen Marathon-Meistertitel in Hannover setzt Johannes Ritter vom TV Refrath running team seine goldene Erfolgsserie fort. Diesmal war die Anreise in den Kreis Heinsberg an der niederländischen Grenze nicht ganz so weit. Im neuerbauten schmucken Stadion in Wassenberg tummelte sich die Deutsche Elite der 10000m Läuferinnen und Läufer wie auch in allen Masterklassen. Diese mussten jedoch nur die 5000 Meter-Distanz laufen. TVR-Coach Jochen Baumhof hatte diesmal vier Athleten gemeldet. Topfavorit in der wie immer sehr starken AK M55 war Johannes Ritter. Nach der viel zu langen Wartezeit von über 20 min. bei nur 12 Grad im Callroom waren die Läufer schon wieder kalt.
Daher lief das Feld der M50-M55 mit Manuel Skopnik und Johannes Ritter mit einer 85er Aufwärm-Runde eher gemütlich an. Doch der älteste im Feld der 17 Athleten ergriff bald die Initiative und setze sich an die Spitze. Schnell folgte Markus Mey von den Milers Colonia, Favorit der M50er. Diese Beiden setzten sich denn auch rasch von den Verfolgern deutlich ab. Nach vier Kilometern beschleunigte der sechs Jahre jüngere Markus Mey und gewann in 16:56,24 min. die M50. Nur gut fünf Sekunden später holte sich der TVR-Läufer Johannes Ritter die Goldmedaille als Sieger der M55 in sehr schnellen 17:01,20 min. vor Axel Gürntke (17:16,29) vom Tus Walmerod und Marcus Imbsweiler (17:33,93) von der TSG
Heidelberg.
Für Manuel Skopnik lief es an diesem regnerischen Tag nicht nach Wunsch. Der Bergisch Gladbacher belegte rund 25 Sekunden hinter seinen Möglichkeiten in 17:53,15 min Rang acht.
Feiner 5. DM-Platz für Carola Rentergent in der AK W60
Die Damen W60 und ältere durften – nein mussten in ihrem Rennen nicht nur gegen die Uhr, sondern auch bei Starkregen gegen heftige Sturmböen kämpfen. Äußerst tapfer hielt sich Carola Rentergent. Die Zonserin im TVR-Trikot wurde mit Platz fünf in der W60 und eine trotz der widrigen Umstände guten 22:44,19 min. belohnt. Natalie Hoffmann-Lenz (W50) musste nach fünf Runden ihren ersten DM-Wettkampf leider vorzeitig aufgeben.
Begeisterte Frechener feiern Frühlingsläufer bei Sonnenschein
1.478 Aktive gehen bei optimalen Laufbedingungen an den Start +++ Wettkämpfe für Jung und Alt sorgen für Stimmung entlang der Strecke und vor dem Rathaus
1.478 Frühlingsläufer verwandelten am Sonntag die Innenstadt von Frechen in ein riesiges Laufsportfest. Bei optimalen Laufbedingungen mit viel Sonnenschein gingen rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als vor Jahreswende beim GVG-Frühlingslaufs Frechen an den Start.
Bei der Turnerschaft Frechen und der ausrichtenden Agentur pulsschlag zeigte man sich zufrieden nach dem Lauf. „Wir freuen uns über einen deutlichen Aufwärtstrend mit mehr als 400 Anmeldungen im Vergleich zum Vorjahr. Das macht Lust auf mehr“, zeigte sich Veranstalter Holger Wesseln begeistert. „Der GVG-Frühlingslauf Frechen ist eine super Laufveranstaltung mit einer großartigen Atmosphäre. Das Wetter hat auch in diesem Jahr wieder gepasst und die Frechener entlang der Strecke und vor dem Rathaus haben die Frühlingsläufer gefeiert.“
Absolutes Highlight für jeden Starter und jede Starterin war wieder die Bergwertung, die in diesem Jahr erneut von der Volksbank Rhein-Erft-Köln präsentiert wurde. Dabei wurden in jeder Runde die Teilnehmer ermittelt, die die Burgstraße hoch zum Herbertskaul in Bestzeit erkletterten. Am Ende wurden die Sieger mit der schnellsten Zeit zum Bergmeister des Frechener Frühlingslaufs gekürt. Nach der erfolgreichen Premiere in 2021 wurde auch wieder eine Doppelwertung über 5- und 10-Kilometer ausgetragen.
Beim 5-Kilometer-Lauf der Männer hatte Oscar Pablo Thies (Milers Colonia 2020) in einer Zeit von 17:35 Minuten die Nase vorn vor Rafael Brzezinski (17:49 Min. / LG Donatus Erftstadt). Dritter wurde Benedikt Vieten (17:55 Min. / Milers Colonia 2020). Bei den Frauen verwies Celine Schneider (19:23 Min.) aus dem GVG-Laufteam die Lokalmatadorin Li Luna Burdak (23:50 Min. / LAV Habbelrath-Grefrath) und Katharina Deutzmann (24:25 Min.) auf die Plätze zwei und drei.
Den 10-Kilometer-Lauf der Männer zuvor gewann Oscar Pablo Thies in einer Zeit von 35:24 Minuten ebenfalls vor Rafael Brzezinski (35:51 Min.) und Benedikt Vieten (36:20 Min.). Bei den Frauen siegte Katharina Deutzmann (47:04 Min.). Zweite wurde Marion Burgmann (48:22 Min.) vor Lea Steinmetz (49:31 Min.).
Oscar Pablo Thies gewann durch seine beiden Erfolge im 5- und 10-Kilometerlauf auch die Doppelwertung (52:59 Min.). Bei der Frauen war wie schon in 2023 Katharina Deutzmann (1:11:24 Std.) die beste Läuferin in der Gesamtwertung aus beiden Disziplinen.
Die Bergwertung, sicherte sich bei den Frauen Celine Schneider. Die Siegerin im 5-Kilometer-Lauf „kletterte“ die 200 Meter lange Steigung in der Burgstraße zum Herbertskaul in einer Zeit von 57,20 Sekunden hinauf. Bester Kletterer bei den Herren war Michael Skiba (40,21 Sekunden / GVG-Laufteam).
#ZeroHungerRun Düsseldorf steigt am 27. Juni
Zweiter Charity-Lauf der Welthungerhilfe in der Landeshauptstadt: Düsseldorf macht mobil für Menschen in Not
Nach der gelungenen Premiere 2023 mit über 1.000 Teilnehmenden startet der Düsseldorfer #ZeroHungerRun in die zweite Runde. Am 27. Juni 2024 steht die Stadt an einem Fußball-EM-spielfreien Abend dennoch ganz im Zeichen des Sports. Gemeinsam mit der Agentur pulsschlag lädt die Welthungerhilfe Laufbegeisterte herzlich zum Benefizlauf in den Oberbilker Volksgarten ein, bei dem die Teilnehmenden nicht nur ihre sportliche Leistung unter Beweis stellen, sondern auch einen Beitrag zur Überwindung von Hunger leisten können.
#ZeroHungerRun-Feeling statt Fußballfieber: Wer an einem EM-freien Sommerabend nicht auf das gesellige Gefühl eines Public Viewing verzichten mag, hat beim #ZeroHungerRun in entspannter Atmosphäre die Chance, sportlich aktiv zu werden und besonderen Teamgeist zu beweisen: Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sind alle Interessierten aufgerufen, beim Benefizlauf der Welthungerhilfe die Sportschuhe zu schnüren und sich für eine gerechte Welt ohne Hunger zu engagieren.
Lauf Dich glücklich: Die Teilnehmenden haben die Wahl zwischen verschiedenen Distanzen, sodass sowohl Hobbysportler*innen als auch ambitionierte Läufer*innen auf ihre Kosten kommen. Pünktlich zum Feierabend startet der #ZeroHungerRun mit dem 5-km-Lauf um 18 Uhr und führt die Läufer*innen und das Feld der Walking-Fans auf einer abwechslungsreichen Strecke durch den Oberbilker Volksgarten. Für alle, die die Langstrecke bevorzugen, ertönt um 19.30 Uhr das Startsignal zum 10-km-Lauf. Wer gemeinschaftlich im Team starten mag, steigt zeitgleich in den Wettbewerb als gemeldete 4x 2,5 km Staffel ein.
Laufend Gutes tun: Neben dem sportlichen Aspekt steht die Unterstützung von Menschen in Not im Fokus des #ZeroHungerRun. Die Startgebühr sowie alle darüber hinaus freiwillig eingehenden Spenden kommen über den örtlichen Veranstalter pulsschlag zu 100% der Projektarbeit der Welthungerhilfe zugute. Mit jedem gelaufenen Kilometer unterstützen die Teilnehmenden zusammen mit dem „Düsseldorfer Freundeskreis“ ein Projekt der Welthungerhilfe in Sierra Leone, einem der ärmsten Länder der Welt.
Die Einkommen in Sierra Leone sind gering, rund die Hälfte der Bevölkerung hat nicht genügend zu essen, fast 30 Prozent der Kinder unter fünf Jahren sind chronisch unter- und mangelernährt. Gemeinsam mit einer lokalen Partnerorganisation und der Dorfbevölkerung sowie gezielten landwirtschaftlichen Maßnahmen werden in rund 30 Gemeinden der Region Falaba Ernten und Einkommen gesichert. Jede Anmeldung zum Benefizlauf kann so das Leben der kleinbäuerlichen Familien verändern und Schritt für Schritt für mehr Ernährungssicherheit in Sierra Leone sorgen.
Interessierte können sich online auf der offiziellen Homepage anmelden oder sich am Veranstaltungstag bis 30 Minuten vor den Starts vor Ort registrieren.
Im Startgeld inbegriffen ist eine vermessene Strecke mit Transponder-Zeitmessung, ein Online-Urkunden-Service und eine reichhaltige Strecken- und Zielverpflegung. Das offizielle #ZeroHungerRun-Shirt kann bei der Anmeldung bis 16. Juni mitbestellt werden, jeder Kauf unterstützt die Projektarbeit in Sierra Leone zusätzlich: Neben den vollständigen Startgebühren spendet Lauf-Veranstalter pulsschlag weitere 50 Prozent des Erlöses aus dem Shirt-Verkauf an die Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 11.498 Auslandsprojekte in 72 Ländern mit 4,75 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.
Pressekontakt:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.: Iris Aulenbach, 0228-2288286
Veranstalter pulschlag: Stephan Flock, 01573-2480512
TV Refrath: Gold und Silber bei der Marathon DM
Die Stimmung und die Vorfreude auf die Deutschen Marathon Meisterschaften, ausgetragen innerhalb des Hannover Marathons am letzten Sonntag, konnte im Lager des TV Refrath running team besser nicht sein. Alle sechs gemeldeten TVRler waren am Start, diesmal ohne die erfolgsverwöhnten TVR-Damen. Die Strecke in der niedersächsischen Landeshauptstadt ist bekannterweise flach und schnell. Die Temperaturen mit 12 Grad waren wie der Taupunkt perfekt. Nur der böige Wind auf der zweiten Streckenhälfte machte allen Läuferinnen und Läufern etwas zu schaffen und verhinderte noch bessere Zeiten.
Diesen DM-Titel hat sich Johannes Ritter sehr sehr hart erkämpft
Das war mehr als ein hartes Stück Arbeit, berichtet der wieder einmal erfolgreiche Johannes Ritter, einer der besten Master-Langstreckler Deutschlands. Bis zur Halbmarathonmarke führte der 59jährige eine starke Gruppe mit allen seinen Konkurrenten mit einer Durchgangszeit von 1:19:51 Stunden an. Dann ließ er die Konkurrenz auch mal führen, bis Johannes ab km 35 wiederum die Initiative ergriff. Jetzt forcierte er, Müdigkeit hin oder her, das Tempo trotz Gegenwind und zog allen davon. Trotz eines Schreckmomentes an einer Bordsteinkante ließ er sich nicht beirren und verteidigte seinen Vorjahrestitel des Deutschen Meisters in der Masterklasse M55 in hochklassigen 2:42:11 Stunden mit neuer persönlicher Bestzeit vor Guido Vollkommer (2:43:14) aus Hannover und Olaf Schoenenborn (2:43:49) aus Erlangen.
Den Titel nur knapp verpasst – TVR Masterteam trotzdem mit Silber glücklich
In der Addition von drei Marathonzeiten fehlten am Ende des Tages nur läppische 16 Sekunden für den Mannschaftstitel. Hannover 96 hatte mit 8:24:02 Stunden nur einen sehr knappen Vorsprung vor dem TVR running team mit 8:24:17. Die Athleten von TVR-Coach Jochen Baumhof hatten alles gegeben und gratulierten sportlich fair. Zum großartigen Teamergebnis haben Manuel Skopnik beigetragen, der wie ein Uhrwerk mit starken 2:45:43 Stunden einen 7. Platz in der M50 belegte und Alexander Hoerniss (14. M50). Der Vielstarter lieferte wie geplant eine 2:56:23 Stunden ab. Dritter hinter den TVRler wurde der LAV Tübingen. Dieter Pütz und Hermann Belke, beide flotte M60-Läufer, hatten sich ihr Rennen ebenfalls perfekt eingeteilt. Dieter finishte nach 3:15:17 Stunden (13. M60) und Hermann nach 3:38:07 Stunden (23. M60).
Neue Bestzeit: Lukas Kley verbessert sich auf starke 2:27:14 Stunden
Nach seinem schnellen Halbmarathon in Verona (1:09:34) sollte diesmal die Marke von 2:30 Stunden fallen. Der aktuell schnellste TVR-Läufer Lukas Kley lief die erste Hälfte mit einer großen Gruppe an. Das kam dem 32jährigen sehr entgegen, denn er fühlte sich nicht so stark wie in den Tagen zuvor. Doch wider Erwarten konnte er seinen sehr ambitionierte km-Schnitt von unter 3:30 min. bis km 35 halten. Erst als er alleine auf sich gestellt war und auf den letzten 8 km gegen den Wind und die Müdigkeit kämpfen musste, verlor der Refrather Langstreckler einige Sekunden. Auf der Zielgeraden war Lukas Kley gut in der NDR Live-Übertragung zu sehen und auch seine Jubelpose nach 2:27:15 Stunden. Damit belegte er nicht nur einen hervorragenden 14. Platz in der DM-Männer Einzelwertung, sondern verbesserte seinen Hausrekord gleich um über sechs Minuten. Auch in die Teamwertung ist der TVR-Erfolg in der Männerklasse beachtenswert: Hinter Berlin, Leipzig, Braunschweig und Rosenheim belegte das TVR-Team vor den Frankfurtern eine großartigen 5. Platz.
17. GVG Frühlingslauf Frechen am 5. Mai
Bergwertung am Herbertskaul und Doppelwertung sind die Highlights
Am 5. Mai läuft es wieder rund in der Frechener City! Dann trifft sich die regionale Running-Community zum 17. Mal, um beim GVG-Frühlingslauf Frechen, powered by Volksbank Rhein-Erft-Köln, an den Start zu gehen. Über 1.000 Starterinnen und Starter werden bei dem Lauf durch die Frechener Innenstadt erwartet. Die Vorbereitungen laufen rund 50 Tage vor dem Startschuss auf Hochtouren, denn die TS Frechen will gemeinsam mit der Kölner Eventagentur pulsschlag den Sportbegeisterten der Region einen erlebnisreichen Sporttag präsentieren.
„Im Eventkalender der Stadt Frechen ist der GVG-Frühlingslauf ein fester Bestandteil und wir sehen, dass diese Veranstaltung seit 17 Jahren angenommen wird. Wir sind stolz, dass viele Frechener Vereine und Firmen jedes Jahr teilnehmen“, freut sich Veranstalter Holger Wesseln, der mit der Agentur pulsschlag im Rhein-Erft-Kreis den Martinslauf Sindorf und die Winterstaffel Pulheim erfolgreich organisiert. „Bei schönem Frühlingswetter rechnen wir wieder mit gut gelaunten und motivierten Hobbyläufern und Topstartern, die gemeinsam mit der TS Frechen und vielen Zuschauern vor dem Rathaus ein hoffentlich sonniges Laufsportfest feiern.“
Interessierte Sportler können sich ihr persönliches Lauferlebnis durch die Töpferstadt online sichern. Auf der Internetseite des Veranstalters findet man alle wichtigen Infos zur Anmeldung und Strecke.
In diesem Jahr bauen die Veranstalter wieder auf die bewährte fünf Kilometer lange Laufrunde durch Frechen. Auf dem Programm des GVG-Frühlingslaufs stehen Wettbewerbe für Bambini, Schüler, Walker und Erwachsene. Neben einer abwechslungsreichen Strecke erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei sportliche Highlights. Bei der Bergwertung werden in jeder Runde die Teilnehmer ermittelt, die die Burgstraße hoch zum Herbertskaul in Bestzeit laufen. Am Ende werden die Siegerinnen und Sieger mit der schnellsten Kletterzeit gekürt. Ein weiterer Höhepunkt ist die Doppelwertung aus dem 5- und 10-Kilometerlauf. Für alle Kinder einschließlich Jahrgang 2009 steigt frühmorgens der Schülerlauf. Davor starten die Jüngsten bis einschließlich Jahrgang 2017 beim Bambinilauf.
Zeitplan:
09:00 Uhr: Beginn Startunterlagenausgabe und Nachmeldungen
10:10 Uhr: 660 m Bambinilauf (bis einschl. Jg. 2017)
10:30 Uhr: 1,8 km Schülerlauf (bis einschl. Jg. 2009)
11:00 Uhr: 10 km Volkslauf (Zielschluss: 75 Minuten Nettolaufzeit)
12:30 Uhr: 5 km Volkslauf (Zielschluss: 55 Minuten Nettolaufzeit)
12:30 Uhr: 5 km Walking und Nordic Walking (Zielschluss: 55 Minuten Nettolaufzeit)
3 x Gold und 2 x Silber bei 50 km DM in Bremen
Manuel Skopnik und Lukas Kley haben in den letzten Jahren auf den Ultra-Langstrecken bereits schöne Erfolge gefeiert und einige Medaillen bei nationalen Meisterschaften gesammelt. Doch was am letzten Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften über 50 km in Bremen passierte, ist ein absolut neues Level. Gleich mit sechs Läufern war das TV Refrath running team in der Hansestadt auf einem 8,33 km langen Rundkurs beim 4. Werderseelauf am Start. Es galt, den überraschenden Titel des Mannschafts-Meisters aus 2023 zu verteidigen. Die Konkurrenz war diesmal deutlich stärker als im Vorjahr in Duisburg. Aber die TVRler hatten in den letzten Monaten richtig gut trainiert und waren hochmotiviert. Die Form stimmte. Das haben die letzten Wettkämpfe bestätigt.
Lukas Kley ist Deutscher Vizemeister – aktuell Rang 9 in der Weltjahres-Bestenliste
Nach seinem gelungenen Halbmarathon (1:09:34 h) in Verona lief Lukas Kley mit einer defensiven Renntaktik, einem 4:00 min. Tempo, auf eine Zielzeit von sub 3:10 Stunden an. Nach drei Runden ging er bei der Hälfte in 1:33:33 h als Vierter durch. Ab da wurde der 31jährige immer schneller. „Meine Beine haben sich einfach richtig gut und stark angefühlt“ wird der Kölner im TVR-rikot später im Ziel seinem Trainer vermelden. Die zweite Hälfte lief Lukas fast drei Minuten schneller und überholte noch zwei der höher eingeschätzten Konkurrenten. Der aktuell schnellste TVR-Läufer riss nach 3:03:13 Stunden Hochleistung als Deutscher Vizemeister die Arme hoch. Lukas Kley lief mit dieser fantastischen Laufzeit nicht nur neuen Vereinsrekord sondern, und das gab es noch nie, in die Top 10 der aktuellen 50 km Männer-Weltrangliste auf Platz 9.
TV Refrath Ultra-Team mit doppeltem Titelgewinn in der Mannschaftswertung
Es gibt zwei Mannschaftswertungen: die Hauptklasse und die AK M50 und älter. Und die TVR-Ultraläufer sahnten gleich beide Team-Goldmedaillen ab – mit deutlichem Vorsprung vor der LG Nordberlin in der Männer Hauptklasse (Kley-Funken-Skopnik) und vor der LG Ultralauf aus der Pfalz in der Mastersklasse (Skopnik-Hörniss-Stoppenbach). Das ist ein absolutes Novum.
Völlig überraschend Deutscher Meister: Tim Funken
Der Newcomer aus Lindlar überrascht mit einer Leistungs-Explosíon nach der anderen. Diesmal gewinnt Tim Funken in seinem ersten 50 km Lauf die Deutsche Meisterschaft in seiner AK M40 in unglaublich schnellen 3:19:44 Stunden und wird zudem Fünfter im Gesamtklassement. Um satte 13 Minuten steigerte sich Manuel Skopnik gegenüber dem Vorjahr. Er belohnt sich mit seiner Aufholjagd noch mit der Silber-Medaille und wird Deutscher Vizemeister der AK M50 in 3:24:24 Stunden. Auch Alex Hörniss läuft wie alle sechs TVR-Läufer neuen Hausrekord: 3:35:49 Stunden. Ein neues Gesicht im TVR running team kann sein Glück kaum fassen: Dietmar Stoppenbach ist der wichtige dritte Mann im Masterteam. Bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft freut auch er sich über Mannschaftsgold. Mit einer extrem kurzen Vorbereitungszeit nach langer Verletzungspause überraschte sich Niklas von der Assen mit blitzsauberen 3:38:36 Stunden. Alle waren
sich einig – auch er hätte eine Medaille verdient.
Manuel Skopnik ist der Abräumer des Tages: Drei DM Medaillen – davon zweimal Gold
Das Glück ist mit den Tüchtigen. Das mag auf den Bergisch Gladbacher Langstreckenspezialisten Manuel Skopnik sicher zutreffen. TVR-Coach Jochen Baumhof hat recherchiert: noch nie hat ein TVR-Läufer bei einer Meisterschaft drei Medaillen gewonnen. Manu hat es an diesem denkwürdigen Wochenende geschafft. Die Deutschen Meisterschaften im 50 km Ultralauf in Bremen werden in die TVR-Geschichtsbücher eingehen.
50. Königsforst-Marathon am 17. März 2024
Nur noch wenige freie Köfo-Marathon Startplätze – Meldeschluss ist am 14. März
Zum großen Jubiläum ist der Run auf die Startplätze für den 50. Königsforst-Marathon so hoch wie noch nie in der langen Geschichte des beliebten Landschaftslaufes. „Jeden Tag melden sich 25-30 Läufer an“, berichtet Orgachef Jochen Baumhof. Mittlerweile sind nur noch 150 Plätze pro Disziplin frei.
Finaler Meldeschluss ist am Donnerstag, 14. März um 23:59 Uhr
Wenn du noch dabei sein willst, zögere nicht mehr. Denn Achtung: Wird das Limit vorher erreicht, dann schließt das Meldeportal. Es sind keine Nachmeldungen vor Ort möglich!
Das TVR running team mit über 100 Helfer*innen freut sich mit allen Laufbegeisterten aus ganz Deutschland und den vielen internationalen Gästen auf ein großartiges Läuferfest – der 50.Königsforst-Marathon am 17. März kann kommen.
Großes Aufgebot der TVR Läufer bei der 10 km DM in Leverkusen
Rekorde standen schon vor dem ersten Start von „Rund um das Bayerkreuz“ fest. Bei der 42. Auflage des Frühjahrsklassikers hatten satte 3500 Läuferinnen und Läufer gemeldet. Auch das TV Refrath running war mit insgesamt 57 Meldungen vertreten, davon 45 Aktive für die Deutschen Straßenlauf-Meisterschaften über 10 km. Kein Verein hatte mehr Starter. Leider mussten in den Tagen vor Wettkampf zehn TVRler infektbedingt absagen. Die Stimmung und die Vorfreude am TVR eigenen Meeting Point war großartig und die Nervosität, vor allem bei den DM-Novizen greifbar. Nach dem 5 km Lauf wurden die DM-Teilnehmenden auf drei 10 km Läufe verteilt, die auf den schnellen Rundkurs um den Carl Duisberg-Park in Angriff nahmen.
DM-Novizin Chiara Hoffmann rennt mit PB auf Rang 5 in der U23
Wenn die Erfahrung fehlt, braucht man eine Orientierung. Doch die vorher auserkorenen Konkurrentinnen waren nicht am Start. So heftete sich das TVR-Lauftalent Chiara Hoffmann an die Fersen keiner geringeren als Sabrina Mockenhaupt. Das war natürlich zu flott. Aber schnell fand sie mit Sarah Schmitz vom ASV Köln einen passenden Ersatz. Mit neuer 5 km Bestzeit von 17:33 min. lief die 20jährige bei Halbzeit durch. Auch wenn Chiara Hoffmann nicht ganz ihr Tempo halten konnte, lief sie nach 35:59 min auf einen glänzenden 5. Platz unter den besten Deutschen Juniorinnen U23. In den Frauen-Altersklassen holten die erfolgsverwöhnten TVR Damen diesmal nach einigen Ausfällen keine Medaillen. Die besten Ergebnisse erzielten Carola Rentergent (4. W60/46:59), Beate Gebehart (6. W60/50:52) und Doris Remshagen (10. W55/47:57).
Lukas Kley erkämpft sich die nächste Bestzeit: 10km in 31:49 Minuten
Der aktuelle schnellste Läufer im TV Refrath running team hat in diesem Jahr viele große Ziele. Bei zweien kann er schon ein Häkchen machen. Denn nach seiner famosen Halbmarathonzeit von 1:09:34 Stunden (Ziel sub 1:10 h) lief der 31jährige nun in Leverkusen erstmals unter die 32 Minuten-Marke. Doch es war ein harter Kampf gegen sich selbst und die Uhr. Der wurde mit neuem Hausrekord von 31:49 min belohnt. Nun muss sich Lukas schnell erholen, denn nur zwei Wochen später startet er bei der nächsten Deutschen Meisterschaft. Über 50 km ist er (noch) Deutscher Vizemeister. In Bremen sollte der nächste Rekord fällig sein und hoffentlich wieder ein Platz auf dem Treppchen.
Spannung bei den Master M50-M55 – riesige Freude über Doppel-Silber
Die Konkurrenz war so hart wie noch nie bei den riesigen Teilnehmerfeldern in allen Klassen. Dies galt besonders auch für die Masterklassen M50 und M55. Gleich fünf starke Vereine hatten Medaillenchancen in der Mannschaftswertung. Hinter dem Ausnahmeläufer Miguel Molero-Reichwein aus Schleswig lief Johannes Ritter wie immer ein couragiertes Rennen. Nach 17:23 min. nach 5 km lief der TVR-Modellathlet eine etwas langsamere dritte Runde und bemerkte nicht, dass sich sein Edelkonkurrent Guido Vollkommer von Hannover 96 „rangeschlichen“ hatte. Erst 450 Meter vor dem Ziel wurde der 59jähirge von TVR-Coach Jochen Baumhof „aufgeweckt“ und zum Endspurt angetrieben. Mit nur 4 Sekunden Vorsprung rettete sich Johannes ins Ziel: die Silbermedaille war ihm sicher!
Doch wie sah das Team-Ranking aus? Die Spannung war extrem hoch. Als die Ergebnisse da waren, war die Freude riesig: Vizemeister in 1:47:40 Stunden – nur 19 Sekunden hinter dem starken Team der LG Bamberg (1:47:21 Stunden) und nur 10 Sekunden vor Hannover 96. Johannes Ritter hatte den Grundstein gelegt, aber die Silbermedaille war nur möglich mit den starken Leistungen von Manuel Skopnik, 8. der M50 in 35:35 min., und Irek Meyer, 16. M50 in 36:52 min. Leidtragende waren erfolgsverwöhnte Mannschaften wie der SCC Hanau-Rodenbach (4.) und die Milers Colonia auf Rang 5.
Flotte Zeiten auch auf der 5 km Distanz
500 Finisher wurden im 5 km Lauf gelistet. Vom TV Refrath running war Co-Trainer Julius Zachow (9. M30) der Schnellste, auch wenn der frischgebackene Vater gerne etwas flotter gewesen wäre. Dahinter reihten sich Oliver Kalmes als Sieger der M50 (18:41) knapp vor dem Bestzeit laufenden Phil Höfner (18:46) ein. Ebenfalls unter der 20 Minuten-Marke bleiben René Grass (19:09) als 2. der M55 und Matthias Hauck (6. M40/19:39) mit neuem Hausrekord. Wer Interesse hat, kann sich die vielen Ergebnisse und Platzierungen des 42. Bayerlaufes hier anschauen.
10 km DM : die Performance des TV Refrath Running Teams kann sich wahrlich sehen lassen. Jede persönliche Zielzeit will hart erarbeitet werden. Insgesamt blieben 18 TVRler unter der 40 Min-Marke. Die TVR-interne Bestenliste 2024 ist aktualisiert. Dort findet ihr alle Leistungen. Hinweis: Auch die 5km Splits beim 10 km Lauf als Zwischenzeiten sind offiziell und bestenlistenfähig.
TVR Ultra-Team auf Mission Titelverteidigung in Bremen
Nach dem überraschenden Deutschen Titel in der Mannschaftswertung fahren neben Lukas Kley auch Manuel Skopnik und Tim Funken zur 50 km DM nach Bremen. Beide sind aktuell in Bestform, wie sie am Sonntag eindrucksvoll bewiesen haben. Auch in der Masterwertung M50-M55 haben die TVR-Langstreckler gute Chancen aufs Podest. Denn sogar ein zweiter Anzug ist mit Niklas von der Assen, Alexander Hoerniss sowie Dietmar Stoppenbach am Start.
Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum stirbt bei Autounfall
Eine der größten Marathon-Hoffnungen aller Zeiten ist in seiner Heimat Kenia bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Der erst 24 jährige Kiptum hat seit Ende 2022 mit aufsehenerregenden Langstreckenläufen auf sich aufmerksam gemacht.
So siegte er bei seinem Marathondebüt in Valencia am 4. Dezember 2022 in 2:01:53 Stunden direkt mit der viertbesten jemals gelaufenen Zeit über die 42,195 km. Im April 2023 in London sowie im Oktober desselben Jahres in Chicago steigerte er sich auf 2:01:25 bzw. 2:00:35 Stunden. In beiden Läufen legte er die zweite Hälfte schneller als die erste – jeweils unter einer Stunde – zurück und sorgte damit für weitere Bestmarken und atemberaubende Marathon-Splits. So bestanden absolut berechtige Hoffnungen, dass er in einem möglichen Aufeinandertreffen mit dem vorherigen Rekordhalter Eliud Kipchoge bei den Olympischen Spielen 2024 erstmals unter regulären Wettkampfbedingungen für eine Zielzeit unter zwei Stunden hätte sorgen können.
Chiara Hoffmann läuft neuen Streckenrekord über 10 km
Ein neuer Name im TV Refrath running team sorgte bereits bei ihrem HM-Streckenrekord vor zwei Wochen in Pulheim (21,1 km in nicht DLV konformen 1:18:18 h) für Furore. Nun lief Chiara Hoffmann beim 41. Straßenlauf in Mönchengladbach gleich in ihrem ersten 10 km Rennen auf amtlich vermessener Strecke einen neuen Streckenrekord und holte sich die ausgelobte Prämie. Um 2 ½ Minuten verbesserte das erst 20jährige Lauftalent die alte Marke von Silke Schneider (38:54) auf schnelle 36:20 min. Chiara orientierte sich bei ihrer 10k Premiere an ihrem Vereinskollegen Johannes Ritter. Der vielfache Deutsche M55-Meister finishte knapp hinter der 38 Jahre jüngeren Chiara in guten 36:26 min. Beide belegen in der noch jungen deutschen Bestenliste aktuell in der U23 bzw. M55 den ersten Platz.
Schnellster TVR Läufer war jedoch Noureddine Mansouri, der die ersten drei Kilometer leider zu schnell anlief. Seine Zeit von 33:14 min. reichte aber locker zum Sieg der AK M40. Weitere Podestplätze erzielten Alexander Hoerniss (3. M50/38:54), Carola Rentergent (2. W60/47:34) und Doris Remshagen (1. W50/48:00). Während das TVR-Männerteam hinter der DLC Aachen den zweiten Rang belegten, gewannen die TVR-Damen die Teamwertung deutlich vor dem TuS Oedt. Über ihre zweiten AK-Platzierungen mit flotten Laufzeiten freuten sich Natalie Hoffmann-Lenz (W50/21:26) und René Grass (M55/19:39).
Lukas Kley rennt in Verona den Halbmarathon in 1:09:34 Stunden
So schnell wie am Karnevalssonntag lief seit 12 Jahren kein TVR-Läufer mehr einen Halbmarathon. Simon Dahl (1:09:09/2012) und Daniel Schmidt (1:09:44 in 2015) waren die letzten TVR-Zeiten sub 1:10 Stunden. Und nun Lukas Kley: der 32jährige ist bereits jetzt in der Form seines Lebens. Beim Giulietta & Romeo Halbmarathon in der italienischen Stadt Verona wurden für Lukas im Ziel 1:09:34 Stunden gemessen. Damit pulverisierte er seine fast fünf Jahre alter persönliche Bestzeit um 2 ½ Minuten.
Nach einer kurzen Regenationsphase wird weiter an der Form gefeilt. Denn mit den Deutschen Meisterschaften über 10 km am 3. März in Leverkusen und zweiten Wochen später die 50 km DM in Bremen stehen hohe Ziele an. Lukas ist auf der 50k Ultradistanz amtierender Deutscher Vizemeister.
Marvin und Ulrich auf den Straßen von Barcelona unterwegs
Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Für Läufer sind dies die Verbindung von Wettkampf und Sightseeing. Zwei junge Refrather Läufer standen am Sonntag beim eDreams Mitja Marató Barcelona 2024 by Brooks in der spanischen Metropole am Start. Marvin Jesinghaus lief ohne große Vorbereitung nach 1:22:20 Stunden kurz von seinem TVR-Kollegen Ulrich Schulze-Bergkamen (1:23:05) im Weltklassefeld ins Ziel.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof