The fastest 1 k in Leverkusen: Julius Zachow rennt 2:33 min
Ein Trainings-Wettkampf der besonderen Art fand am 5. Juni an der BayArena in Leverkusen statt. Den Kopf nach dem abgesagten Re-Start-Meeting in Siegburg in den Sand zu stecken kam nicht in Frage. So organisierte Jochen Baumhof, Lauftrainer des TV Refrath running teams, kurzerhand einen Start in Leverkusen. Dort kann man den ganzen Monat innerhalb der EVL Juni Challenge diverse Distanzen laufen. Ausgelobt ist auf der 2,25 km langen Runde auch „the fastest 1 k“ direkt an der Dhünn. Nach dem Einlaufen und einem flotten Vorprogramm wurde es gegen 19:45 Uhr ernst. Neun TVR-Läufer und drei TVR-Läuferinnen standen an der blauen Startlinie bereit. Bei Nieselregen und leichtem Gegenwind rannten alle im Wettkampfmodus an der Dhünn entlang bis zur Ziellaterne sehr flotte 1.000 Meter zwischen den beiden aufgehängten Trackboxen.
TVR-Neuzugang Julius Zachow war nicht zu schlagen
Der 29jährige Mittelstreckler überflog mit glänzenden 2:33 min. als erster die blaue Ziellinie.Mit der fast unschlagbaren Laufzeit lag er nur knapp über seiner persönlichen Bahn-PB von 2:28 min. „Julius hat sich hervorragend ins running team integriert. Der bisher für den USC Bochum startende Athlet wird ab 2022 auch offiziell das TVR-Trikot tragen. Auch Arthur Ralenovsky gab einen tollen Einstand nach seiner Rückkehr zum TV Refrath. Der 28jährige lief schnelle 2:43 min. vor zwei neuen Gesichtern im TVR-Team: dem 21jährigen Kai Willems und dem erst 16jährigen Florian Turck. Beide sind im TV Refrath als Floorballer aktiv und haben während der Corona-Pandemie ihre Leidenschaft fürs Laufen entdeckt. Dass Beide sehr talentiert sind, bewiesen sie mit einem gländenzen Einstand: 2:50 min. (Kai) und 2:51 min. (Florian). Es folgten in kurzen Abständen weitere Neuzugänge: Marvin Jesinghaus (22/2:52), Oliver Bruns (39/2:54), Tobias Hohagen (37/2:56), Christian Horstmann (38/3:02) und Achim Fuchshuber (52/3:57).
Carola Riethausen so schnell wie noch nie
Eigentlich ist die 23jährge aus Porz eine passionierte Langstrecklerin. Aber was sich bereits im Training mit verbesserter Grundschnelligkeit andeutete, zog Carola die letzten Meter in ihrem ersten1000 m Lauf noch mal an und finishte nach 3:33 min. knapp vor Liz Roche. Die Irin im TVR-Trikot konnte es gar nicht glauben, dass sie nach nur 3:36 min. im Ziel war. Als Dritte TVR-Läuferin rundete Tanja Causemann mit 3:57 min. den erfolgreichen Ausflug nach Leverkusen ab. Die Form ist da. Nun hoffen alle TVRler möglichst bald auf echte Wettkämpfe im Stadion und auf der Straße.
#ZeroHungerRun Köln vom 8. bis 11. Juli 2021
Deutschland läuft – für eine Welt ohne Hunger
#ZeroHungerRun Köln dual – live im Rheinpark – virtuell überall
Die Resonanz der virtuellen #ZeroHungerRun Challenge 2021 Anfang Mai war mit 6445 Meldungen aus 46 Ländern überwältigend. Jetzt hofft die Welthungerhilfe mit einem dualen Konzept, viele Läufer in der ersten Woche der Sommerferien viele laufbegeisterte Sportler live und in Farbe im Kölner Rheinpark begrüßen zu können.
Vier Tage lange Slots und Gruppenstarts
Der #ZHR fand bisher zwei Mal in Köln jeweils am Donnerstagabend statt: 2018 an den Jahnwiesen und 2019 im Rheinauhafen. Da Großevents mit Massenstart derzeit noch nicht möglich sind, wird der #ZHR Köln in diesem Jahr auf vier Tage aufgeteilt. Vom 8. bis 11. Juli werden an jedem Tag drei Stunden lang Time-Slots im Rheinpark angeboten. Am Donnerstag und Freitag zwischen 18 und 21 Uhr sowie Samstag und Sonntag zwischen 8 und 11 Uhr werden alle 10 min Gruppen mit derzeit 10 Läufern auf den neuen 5 km langen Rundkurs geschickt. Jeder Teilnehmer entscheidet unterwegs, ob Form und Tempo für die 5 km oder 10 km (2 Runden) Distanz reicht.
Die Durchführung des #ZeroHungerRuns vor Ort ist natürlich abhängig von der aktuellen Pandemielage. Die Teilnehmer*innen werden kurzfristig über notwendige Maßnahmen (Testpflicht o.ä.) informiert. Sollte wider Erwarten eine Durchführung nicht möglich sein, ist eine frei gewählte Strecke über 5 km oder 10 km möglich. Jede*r angemeldete Läufer*in ist dann automatisch für die virtuelle Variante des Laufes gemeldet.
Neue Strecke auf der „Schäl Sick“
Die neue Laufstrecke um die Mülheimer Halbinsel ist DLV-vermessen und attraktiv. Vom Startpunkt am Opernhaus führt die grüne Linie durch den ganzen Rheinpark, unter der Zoobrücke hindurch, entlang derDeutzer Werft, unter der „Katzenbuckel-Brücke“ hindurch bis zur Spitze der Mülheimer Halbinsel. Der Rückweg führt entlang des Rheins durch den Jugendpark und Rheinpark mit tollem Panoramablick auf den Kölner Dom. Die letzten Meter führen am Tanzbrunnen vorbei zum Ziel oder in die zweite Runde.
In Köln und überall – „mer stonn zesamme un laufe zesamme“
Für alle, die Köln im Herzen tragen, als Kölner im Exil leben oder in aller Welt verstreute FC- oder Karneval-Fans können beim #ZHR Köln trotzdem aktiv dabei sein. Denn neben den realen Lauftagen bietet die Welthungerhilfe euch die Gelegenheit, 5 km oder 10 km virtuell für eine Welt ohne Hunger zu laufen. Ein emotionaler Köln-Bezug ist aber keine Teilnahmebedingung. „Dat Kölsche Jeföhl“ kommt sicherlich automatisch, wenn das schmucke Funktionsshirt mit neuem Domspitzen-Logo gleich mitbestellt und getragen wird.
Meldungen sind ab sofort möglich
Die Webseite ist aktualisiert und die limitierten Slots im Rheinpark können ab sofort gebucht werden. Natürlich ist auch die Online-Anmeldung für die virtuelle Variante des #ZHR Köln freigeschaltet. Hinweis: Falls die verfügbaren Slots noch nicht ausgebucht sind, ist eine Meldung bis zum letzten Tag, So 11. Juli, möglich, aber nur online! Achtet bitte auf Hinweise und FAQ’s auf der Webseite. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Inzidenzahlen niedrig bleiben, die Ämter grünes Licht geben und das Wetter läuferfreundlich sein wird. An großer Vorfreude und Motivation, wieder live und in Farbe und in Gruppen laufen zu dürfen, sollte es weder auf der Seite des Orgateams noch in der Laufcommunity mangeln.Alle Infos und die Online-Anmeldungen zum 3. #ZeroHungerRun Köln findet ihr hier.
Bewegung und Wohlbefinden sinken weltweit durch Corona-Einschränkungen
Studie unter Leitung der Goethe-Universität
Gut 40 Prozent weniger aktiv waren die Menschen während des ersten Lockdowns, zeigt eine internationale Studie unter Leitung der Goethe-Universität Frankfurt. Auch das psychische Wohlbefinden sank; der Anteil an Menschen mit einem Risiko für Depressionen verdreifachte sich. Das Autorenteam befürchtet langfristige Auswirkungen und fordert, dies künftig zu berücksichtigen.
Vor einer versteckten „Pandemie innerhalb der Pandemie“ warnen 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 14 Ländern in zwei aktuellen Veröffentlichungen. Zum einen sei die körperliche Aktivität während der Corona-bedingten Einschränkungen deutlich gesunken, zum anderen habe das psychische Wohlbefinden gelitten. „Regierungen und Verantwortliche für das Gesundheitssystem sollten unsere Erkenntnisse ernst nehmen“, betont das Team unter Leitung von Dr. Jan Wilke vom Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.
Rund 15.000 Menschen aus den beteiligten Ländern hatten im Rahmen einer internationalen Erhebung standardisierte Fragebögen beantwortet. Dabei schätzten sie im April/Mai 2020 ihre körperliche Aktivität (13.500 Teilnehmende) oder ihr psychisches und physisches Wohlbefinden (15.000 Teilnehmende) vor und während der Pandemie-bedingten Einschränkungen ein.
Ältere Menschen besonders betroffen
„Die Ergebnisse zeigen einen drastischen Rückgang der körperlichen Aktivität und des Wohlbefindens“, so Wilke. Mehr als zwei Drittel der Befragten konnten ihr übliches Bewegungsniveau nicht aufrechterhalten. Mäßige sportliche Aktivitäten nahmen nach Eigenangaben durchschnittlich um 41 Prozent ab – dazu zählt alles, was Herzschlag und Atmung erhöht, beispielsweise flottes Gehen, Laufen, Radfahren oder auch anstrengende Gartenarbeit.
Ähnlich stark sank mit 42 Prozent der Anteil intensiver Bewegung, bei der man schwitzt und deutlich außer Atem kommt. Die Effekte waren etwas höher bei Berufssportler:innen und besonders aktiven Menschen sowie vergleichsweise Jungen und Alten. Besonders auffällig war der Aktivitäts-Rückgang bei den über 70-Jährigen, die sich zu 56 bis 67 Prozent weniger bewegten als zuvor. „Dabei wissen wir, dass körperliche Inaktivität gerade bei Älteren schon nach zwei Wochen nur noch schwer reversible Änderungen nach sich ziehen kann – beispielsweise beim Körperfettanteil oder der Insulinsensitivität“, warnen die Studienautor:innen.
Bewegung schützt vor Krankheiten und senkt die Sterblichkeit
Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten mäßige oder mindestens 75 Minuten intensive körperliche Aktivität pro Woche – das erreichten vor der Pandemie 81 Prozent der Studienteilnehmer:innen, während des Lockdowns nur noch 63 Prozent. Dabei kann ausreichende Bewegung die Sterblichkeit um bis zu 39 Prozent senken, wie eine Studie 2015 zeigte. Daten lassen vermuten, dass zu wenig Bewegung bei etwa jedem zehnten vorzeitigen Todesfall eine Rolle spielt, denn körperliche Aktivität verringert die Wahrscheinlichkeit beispielsweise von Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes sowie Krebs.
Es ist bekannt, dass Bewegung das Immunsystem aktiviert, da sie die Durchblutung fördert und die für die Abwehr wichtigen Lymphozyten und Botenstoffe (Zytokine) aktiviert. So zeigen Studien, dass körperlich aktive Menschen weniger empfänglich sind für Influenza-, Rhino- und Herpesviren sowie Atemwegsinfektionen allgemein. Möglicherweise schützt Bewegung also auch vor schweren COVID-19-Verläufen, indem sie Risikofaktoren wie Übergewicht verringert. Körperliche Gesundheit und Bewegung reduzieren zudem das Risiko psychischer Beschwerden wie Depressionen und Angststörungen.
Drastisch reduziertes mentales Wohlbefinden
In einem weiteren Teil der Studie hatte das Autorenteam das mentale Wohlbefinden während der Pandemie-Einschränkungen erfragt. 73 Prozent der Studienteilnehmer:innen gaben an, dass es sich verschlechtert habe. Der Wohlbefindlichkeits-Index der WHO, der Stimmung, Entspannung, Aktivität, Ausgeruhtheit und Interesse misst, sank durchschnittlich während der ersten Lockdown-Phase von 68 Prozent gefühlter Lebensqualität vor der Pandemie auf 52 Prozent.
Die Menschen empfanden sich vor allem weniger „aktiv und energiegeladen“ und führten ein weniger „mit interessanten Dingen gefülltes Leben“. Der Anteil sehr niedriger Werte, die auf eine Depression hinweisen, verdreifachten sich von 15 auf 45 Prozent. „Diese Effekte waren stärker bei Frauen und Jüngeren “, heißt es in der Studie. „Besonders die Bedürfnisse von Frauen sollten stärker berücksichtigt werden, da sie deutlich gefährdeter sind.“
Immerhin 14 bis 20 Prozent der Befragten gaben aber auch an, dass sich ihr Befinden verbessert habe – mögliche Gründe sehen die Autor:innen in mehr Familienzeit, höherer Arbeitsautonomie, weniger Dienstreisen oder auch einer veränderten Gesundheitswahrnehmung. „Doch ein großer Bevölkerungsteil leidet möglicherweise still an noch kaum sichtbaren gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie“, warnt das Autorenteam.
Relevant für weltweit vier Milliarden Menschen
Das könnte sich auch in steigenden Gesundheitskosten äußern: Laut US-Daten sind die jährlichen Ausgaben für inaktive oder unzureichend aktive Personen um 1200 bzw. 600 Euro erhöht – das würde sich allein für die 3104 Menschen aus der Befragung, die sich während des Lockdowns nicht mehr ausreichend bewegten, nach einem Jahr auf zwei bis vier Millionen Euro summieren.
Die Ergebnisse dieser ersten multinationalen Studien dürften für geschätzt weltweit vier Milliarden Menschen relevant sein, die von den Einschränkungen der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 betroffen waren. Allerdings wurden die Daten überwiegend über elektronische Medien erhoben, sodass Bevölkerungsteile ohne Internet nicht einbezogen wurden. Auch nach Faktoren wie Wohnumfeld, Bildung und Sozialstatus wurde nicht differenziert. Zudem beruhen die Daten auf Eigeneinschätzungen, nicht auf Messungen, was gerade die rückblickende Wahrnehmung verzerren könnte. „Dennoch zeigen unsere Ergebnisse, dass die Themen körperliche Aktivität und Wohlbefinden auf die Agenda der Politik gehören“, betont Wilke.
„Interessenvertreter müssen Strategien entwickeln, um den Verlust der körperlichen Aktivität abzumildern“, schreiben die Autor:innen. Sie schlagen vor, die Öffentlichkeit besser aufzuklären, Aktivitätsmöglichkeiten mit geringer Infektionswahrscheinlichkeit zu schaffen und beispielsweise qualifizierte Sportprogramme für zu Hause anzubieten. Dies würde sich neben zahlreichen weiteren gesundheitlichen Facetten insbesondere positiv auf das mentale Wohlbefinden auswirken.
Ähnlich negative Effekte wie in diesen Studien beobachtet müssten bei künftigen Pandemien unbedingt vermieden werden. „Körperliche Aktivität und Bewegung haben leider keine starke Lobby und werden im öffentlichen Diskurs meist vernachlässigt“, so Wilke. „Dabei können sie uns massiv dabei helfen, die Pandemie besser zu bewältigen.“
Lukas Kley rennt fast 50 km beim Wings for Life
Sehr ambitioniert war das Ziel eines der schnellsten Läufer im TV Refrath running team beim weltweit durchgeführten Wings for Life mit weit über 70.000 Teilnehmer. Lukas Kley ist in einer Topform und hatte sich eine 3:59er Pace vorgenommen. Das wären unglaubliche 55 km gewesen, bevor das berüchtigte „Catcher Car“ ihn eingefangen hätte. Nun hatten alle Teilnehmer in Mitteleuropa das Pech, dass es am Raceday mittags extrem warm und sehr windig war. Trotz dieser ungünstigen Witterung für Langstreckenläufer musste er sich auf seinem Kölner 4 km-Rundkurs erst nach genau 49,78 km dem „Staubsaugerfahrzeug“ geschlagen geben.
„Ich bin megahappy, dass ich als 9. bester Deutscher fast 50 km geschafft habe“ berichtete er seinem Coach Jochen Baumhof völlig platt, aber glücklich. Im Worldranking darf der 29jährige auch seinen 42. Platz als persönlichen Erfolg verbuchen.
Antje Wietscher auf dem virtuellen Treppchen
Die 64jährige Leichlingerin im TVR-Trikot schaffte 20,18 km. Damit liegt sehr weit vorne in den Ergebnislisten der AK W60: in Deutschland ist Antje Zweite und weltweit auf einem starken 6. Rang. Weitere TVR-Läufer waren ebenfalls für die gute Sache am Start und erfolgreich: Oliver Bruns (197. M35/Welt) lief mit 33,13 km fast eine Schnapszahl, Alexander Dworeck (672. M45/Welt) schaffte 24,27 km, René Grass (M50) 16,42 km und Achim Fuchshuber (ebenfalls M50) 15,73 km.
TV Refrath running Teams siegen bei der #ZeroHungerRun Challenge
Die #ZeroHungerRun Challenge 2021 war für die Welthungerhilfe ein großartiger Erfolg. Für diesen internationalen Spendenlauf hatten sich 6445 Teilnehmer aus 46 Ländern angemeldet, die insgesamt 124.000 Euro für wichtige Projekte gegen den Hunger in der Welt gespendet haben.
In beiden Teamwertungen hatten die schnellen Läuferinnen und Läufer vom TV Refrath die Nase vorn:In der 30 min Challenge siegte TVR I mit 24,18 km in der Besetzung Kai Willems (8,23 km), Marvin Jesinghaus (8,05 km) und Gunnar Diederichs (7,90 km). Von den 349 gewerteten Mannschaften belegte weitere TVR-Mannschaften vordere Ränge: Platz 9 mit Christian Horstmann (7,60), Cornelia Türk (7,13) und Georg Husemann (7,12 km), Platz 15 mit Corola Riethausen (7,06), Joachim Uebele (6,89) und Tanja Causemann (6,61 km), Platz 33 mit Achim Fuchshuber (6,48), Christoph Fieberg (6,22) und Antje Wietscher (6,00 km) sowie Platz 76 mit Egbert Dohm (5,58), Stefani Richter (5,57) und Susanne Schmidt-Ikemann (5,02 km).
In der 60 min Challenge waren das TV Refrath running team ebenfalls nicht zu schlagen. TVR I siegte mit Frank Schröder (16,00 km), Gunnar Diederichs (15,99) und Neuzugang Julius Zachow (15,95 km). Von insgesamt 465 gewerteten Teams finden sich weitere TVR Teams ganz weit vorne: Platz 6 mit Lukas Kley (15,1), Jakob Eberhart (14,79) und Christian Horstmann (14,66 km), Platz 13 mit Dennis Klusmann (14,38), Cornelia Türk (14,02) und Liz Roche (13,51 km) und Platz 28 mit Arthur Ralenovsky (13,46), Georg Husemann (13,21) und Doris Remshagen (12,62 km).
Der Syrer Ibrahim Assad lief 9,80 km in 30 min. – Mocki gewann mit 8,20 km
Das Leistungsniveau bei dieser virtuellen Challenge war so hoch wie noch nie. So lief der Syrer Ibrahim Assad in Griechenland innerhalb von 30 min. sehr starke 9,80 km und verwies den Topläufer Julien Jeandrée (9,57 km) auf Rang Zwei. Die besten TVR-Läufer waren der 21jährige Kai Willems (10./8,23 km) und der 22jährige Marin Jesinghaus (13./8,05 km). Bei den Damen belegten Cornelia Türk (11./7,13) und Carola Riethausen (14./7,06 km) hinter der 45fachen Deutschen Meisterin Sabrina Mockenhaupt-Gregor (8,20) vordere Ränge.
Die 60 Minuten-Challenge gewannen Susanne Hahn und Markus Mey
Hinter der Marathon-Olympiateilnehmerin von London, Susanne Hahn (16,17 km), liefen Cornelia Türk auf Platz 11 (14,02), Liz Roche (16./13,51) und Doris Remshagen (31./12,62) vorne mit. Bei ungewohnter Wärme und viel Wind liefen am letzten Tag der 4tägigen Großveranstaltung Frank Schröder mit genau 16 km auf Rang 6 vor Gunnar Diederichs (7./15,99) und Julius Zachow (9./15,95) in die Top Ten. Gesamtsieger wurde der Deutschen Seniorenmeister Markus Mey mit starken 17,55 km.
Drei TVR Age Graded Podestplätze
In der speziellen „Age Graded“ Altersklassenwertung schaffte es Cornelia Türk gleich zwei Mal aufs Podest: Mit hochgerechneten 16,85 km über 60 min. schaffte sie den Sprung auf Platz 2 und über 30 min. mit 8,48 km auf Platz 3. Auch der 53jährige Frank Schröder freute sich über eine mit seinem Namen und seiner Leistung (18,437 km) gravierte Holzstele für den zweiten Platz in der 60 min. Challenge.
#ZeroHungerRun Challenge 2021
Bisher über 3.700 Meldungen – aber da geht noch was!
Die Resonanz des Spendenlaufes der Welthungerhilfe ist deutschlandweit, in den Benelux-Staaten und sogar weltweit enorm. Schon jetzt wurde die finale Teilnehmerzahl von 2020 übertroffen. „Nach dem großartigen Erfolg im Vorjahr haben wir nicht damit gerechnet, dass wir in diesem Jahres sogar schaffen können, über 4.000 Teilnehmer zu motivieren, für ein Welt ohne Hunger zu laufen“ äußern sich Iris Aulenbach und Irene Sunnus vom #ZHR-Orgateam unisono. Das Konzept kommt an:
► ihr sammelt Laufmeter in 30 min. oder 60 min.
► die Welthungerhilfe sammelt Spenden für eine Welt ohne Hunger
Ab kommenden Mittwoch, 5. Mai kann ab 18.00 Uhr bis Sonntagabend gelaufen und getrackt werden. Den Startschuss auf Instagram gibt pünktlich und natürlich virtuell, Zehnkampflegende und ARD-Leichtathletikexperte Frank Busemann. Der Clip wurde diese Woche bereits auf seiner Trainingsrunde in Dortmund aufgenommen. Werdet Lauf-Botschafter wie Frank Busemann, Sabrina Mockenhaupt, Dieter Baumann, Ulrike Meyfarth, Simon Rolfes, Justus Nieschlag, Roger Königs und Ferahiwat Gamachu, Vera Hoffmann und Bob Bertemes, Frank Schätzing, Eckart von Hirschhausen, Carsten Ramelow und Marco Brehmer, Knacki Deuser, Susanne Hahn, Arnd Schmitt und sogar Haile Gebrselassie – sie alle sind Botschafter der #ZeroHungerRun Challenge 2021.
Lest hier die vielen Botschaften.
Gelebte Inklusion – separate Wertung für Menschen mit Behinderung. In Abstimmung mit dem Deutschen Behindertensportverband in Frechen ruft die Welthungerhilfe auch Menschen mit Behinderung zur Teilnahme auf. Sie haben die Wahl, ob sie in der regulären Ergebnisliste aufgenommen werden möchten (außer Rollis) oder in den Sonderwertungen für Rollstuhlfahrer/Handbiker, mit Oberkörperbehinderung oder mit einer Gehbehinderung.
Diese Auswahl steht bei der Eingabe der Roll- bzw. Laufmeter über den Eingabelink zur Verfügung. Wer wird Local Hero in Hamburg, Dortmund, Siegen, Düsseldorf, Köln, Bonn oder gar von ganz Luxemburg? Alle Melder mit erstem Wohnsitz in einer der genannten Städte bzw. Regionen kommen automatisch in die Local Hero Wertung. Die besten Drei m/w mit den meisten Laufmetern in beiden Challenges werden von unseren Städtepartnern in deren Laufsportgeschäften geehrt. Was es zu gewinnen gibt, findet ihr unter diesem Link.
Spannung bei der Age-Graded – Altersklassen-Wertung
Dass Laufseniorinnen und -Senioren fit sind, Topzeiten zu laufen, beweisen die Ergebnislisten auf allen Distanzen. Doch die Umrechnung mittels eines AK-Faktors je Jahrgang auf Basis der Weltrekorde für Frauen und Männer bringt eine besondere Spannung ins „Spiel“. Dies hat auch den 5.000 m Olympiasieger von 1992 und heutigen 56jährigen Kabarettisten Dieter Baumann zu einem besonderen Duell gegen einen 84jährigen Laufveteran inspiriert: Die „Age-Graded-Battle“ Dieter vs. Gerd über 30 Minuten. Wir dürfen gespannt sein. Seine „strubbelige“ Vorankündigung findet ihr auf seiner Homepage.
Alle Informationen und die Online-Anmeldung zur #ZHR Challenge 2021.
Mitmachen beim LT Rettungsmarathon
Lockdown, Masken, das Leben mit sozialer Distanz. Das vergangene Jahr und auch der Beginn dieses Jahres haben uns viele Nerven, manche sogar die wirtschaftliche Existenz gekostet. Gastronomen, Künstler, Kulturschaffende trifft die Corona-Krise besonders hart – genau wie den Sport und die Sportvereine. Auch wir leben von der Zusammenkunft der Menschen. Bei Volksläufen und Sportveranstaltungen. All das, was uns ausmacht und unser Vereinsleben, das Nachwuchstraining, unsere Top-Athleten und unsere Trainer finanziert, ist seit einem Jahr nicht mehr möglich. Lange haben wir das durchgestanden, doch nun bedroht die Corona-Krise auch die Existenz unseres Vereins. Wie bei vielen anderen ist es auch bei uns mittlerweile kurz vor zwölf.
Doch wir geben nicht auf: Zusammen mit Euch wollen wir uns buchstäblich auf den Weg machen, um das LT DSHS Köln und damit einen wichtigen Teil der Kölner Sportlandschaft zu retten.
Mit dem LT Rettungsmarathon.
Das Ziel: Ihr lauft im April einen Marathon, Euren persönlichen Rettungsmarathon für den Verein. Ob am Stück, viermal 10,5 Kilometer, 10 mal 4,2 Kilometer – oder wie auch immer aufgeteilt. Das ist völlig egal. Wenn Ihr insgesamt mehr als 42 Kilometer laufen wollt: umso besser! Und Ihr sucht Euch eigene „Sponsoren“, die jeden Eurer gelaufenen Kilometer mit einer Spende honorieren. Eure Tante spendet z.B. 1€ pro Kilometer: Wunderbar, am Ende des Monats habt ihr 42 € für das LT zusammen. Wenn dann noch der beste Freund 50 Cent pro Kilometer verspricht und ihr selbst einen weiteren Euro drauflegt, kommt am Ende des Monats eine tolle Summe zusammen. Selbst noch so kleine Beträge helfen uns, die Corona-Zeit gemeinsam zu überstehen. Egal wie oder was, jede Spende hilft.
Meldet Euch an und macht mit! Motiviert Euch gegenseitig, lasst Euch von den Top-Athleten mitziehen.
Zusammen schaffen wir es durch die Krise. Damit wir schon ganz bald wieder gemeinsam laufen, trainieren und Erfolge feiern können.
Oliver Bruns wechselt zum TV Refrath running team
Das offizielle Zeitfenster für einen Wechsel des Startrechts zu einem neuen Verein gibt der DLV vom 1. bis 30. Oktober vor. Außerhalb dieser Zeit wird eine automatische Sperre von neun Monaten ab dem letzten Start für den alten Verein verhängt. Soweit die Statuten der Verbände.
Oliver Bruns war bisher ein erfolgreicher Langstreckenläufer in der M35 und hat mit den Rhein-Berg-Runners einige schöne Erfolge feiern dürfen. Mannschafts-Medaillen sammelte der Kürtener zuletzt 2019 bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in Düsseldorf (Silber) und den HM-Meisterschaften in Freiburg (Bronze). Zudem hat der frühere 800 Meter-Läufer seine Passion für überlange Distanzen gefunden, wie die Teilnahme am Transalpine Run 2018 beweisen.
Kurzfristig hat sich Oliver Bruns für einen Wechsel zum TV Refrath entschieden und verstärkt ab dem 1. März das TVR-Team M40-M45. Das ist möglich, weil sein letzter Start für den Konkurrenzverein länger als neun Monate zurückliegt. „Der kurzfristige Wechsel passt hervorragend in unsere Saisonplanung, denn mit Jahrgang 1981 ist Oliver ab diesem Jahr Masterläufer. Mit Oliver Bruns, Gunnar Diederichs, Dennis Klusmann und Manuel Skopnik haben wir endlich wieder eine starke M40-M45 Mannschaft für die Deutschen Meisterschaften im Herbst“ freut sich auch TVR-Coach Jochen Baumhof.
Wann wieder richtige Wettkämpfe im Terminkalender stehen, ist derzeit noch völlig offen. Die rund 80 TVR-Läuferinnen und Läufer hoffen, dass es spätestens im Mai wieder richtig los geht.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof
47. Königsforst-Marathon – neuer Termin 7. November 2021
Jetzt ist es soweit. Die Entscheidungen der Bundesregierung, der Länder und der örtlichen Behörden lassen uns keine andere Wahl: Wir müssen die geplante Triade RUN HAPPY DAYS im März leider absagen. Aber ihr kennt uns: Aufgeben gilt nicht. Daher haben wir vom TVR Running Team vorgedacht und euch gleich mit der Online-Anmeldung die Möglichkeit angeboten, die gebuchte Teilnahme am 47. Königsforst-Marathon oder Halbmarathon auf den Ersatztermin am 7. November mitzunehmen. Diejenigen, die sich dazu bereits entschieden haben, müssen nichts weiter unternehmen. Wer sich noch nicht entscheiden konnte, darf sich ab dem 1. März neu registrieren. Da wir wie versprochen noch keine SEPA-Sammellastschrift eingereicht haben, müssen wir diesmal glücklicherweise keine Startgelder aufwändig zurückzahlen.
► NEU im Programm: der Ultra-Köfo über 63,3 km
Die kurzen Laufdistanzen über 5 km und 10 km stehen nicht mehr im Programm. Diese beiden beliebten Strecken bieten wir euch jedoch drei Wochen vor dem Herbst-Königsforst-Marathon beim 35. Refrather Herbstlauf am 17. Oktober 2021 an. Doch wir haben uns im Organisationsteam ein Bonbon für alle Ultraläufer unter euch ausgedacht: Am 7. November bieten wir erstmals drei Runden à 21,1 km an. Diese Gruppe startet 30 Minuten vor den HM- und M-Läufern um 9.30 Uhr.
Finaler Zielschluss wird für alle Teilnehmer um 16.30 h sein. Einen besonderen Vorteil wissen viele Köfo-Marathon-Freunde zu schätzen: Wer nach 1 Runde (HM), oder 2 Runden (M) nicht weiterlaufen kann oder möchte, setzt den Blinker in den Zielkanalund wird trotzdem gewertet und erhält die verdiente Finisher-Medaille.
Das Meldeportal ist ab dem 1. März wieder freigeschaltet
► Alternativer Königsforst-Marathon im März: RUN GREEN RUN VIRTUAL
Für alle, die trotzdem im Frühjahr das gewohnte Köfo-Marathon Feeling erleben wollen, bieten wir wie im Vorjahr eine virtuelle Variante des Königsforst-Marathons vom 01. bis zum 31. März 2021 an.Ihr habt sogar die Wahl zwischen vier Distanzen: 5 km – 10 km – 21,1 km – 42,2 km. Jeder Teilnehmer erhält eine personalisierte Startnummer, natürlich die verdiente Urkunde und als Schmuck- und Sammlerstück die edle Finisher-Medaille 2021, diesmal mit dem heimischen Kleiber als Motiv, per Post.
Alle weiteren Informationen findet in den beiden Ausschreibungen und auf unserer Webseite.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof
Corona-Initiativen: DLV Urkunde für TVR running team
Im Herbst 2020 hatte der Deutsche Leichtathletik Verband (DLV) alle Vereine aufgerufen, sich für die besten LA-Initiativen des Jahres zu bewerben. Fast 100 Bewerbungen wurden abgegeben, darunter auch die des TV Refrath running teams, das mit zahlreichen kreativen Ideen punktete. Mit diesen Aktivitäten waren die Refrather dabei: die TVR Corona Privat Challenge im Frühjahr 2020, dokumentiert mit einem außergewöhnlichen Brickfilm von Tanja Causemann, die vierfachen TVR Straßen- und Bahnlauf-Vereinsmeisterschaften mit echter Zeitmessung im Sommer sowie die erfolgreiche Rettung des realen Königsforst-Marathons mit den beiden RUN HAPPY DAYS im Oktober.
Die Konkurrenz aus ganz Deutschland war sehr stark und professionell. Nur die top sechs kamen ins finale Voting. „Wir waren zuversichtlich, aber es hat leider nicht ganz gereicht. Es hat sich trotzdem gelohnt und wir nehmen es natürlich sportlich“, freut sich Abteilungsleiter Jochen Baumhof über die positiven Rückmeldungen. Vor wenigen Tagen bekam der Organisator vom DLV-Präsidenten eine Anerkennungs-Urkunde für das außergewöhnliche Engagement. Sie ist eines der vielen Corona-Dokumente eines besonders verrückten Jahres.









