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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

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Nicht vergessen: 20% Nikolausrabatt für 2015

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Die Agentur Pulsschlag macht vor, wie man Kunden bei der Stange hält oder eben für 2015 viele bekannte und auch neue Läufer rekrutiert. Sei es die diskussionswürdige Einzelzählung aller Teilnehmer bei allen durchgeführten Läufen oder die objektive Zählweise unter Berücksichtigung der Mehrfachstarter – die Veranstaltungen der Agentur brummten schon 2014 und werden 2015 ebenfalls reichlich Teilnehmer generieren. Erst recht mit den 20% Frühbucherrabatt, den alle Sportler bis zum 6. Dezember bereits jetzt nicht nur bei der Anmeldung zu einem Laufevent sondern sogar allen einschließlich des Kölner Ringelaufes Ende August des kommenden Jahres einlösen können.

Wie erhält man den Rabatt? Einfach bei der Online-Anmeldung des gewünschten Laufes den Gutscheincode niko2015 eingeben und 20% sparen. Der Rabatt gilt auch für Staffel- und Teamwettbewerbe.

Das rheinische Pulsschlag-Portefeuille 2015: Pulheimer Staffellauf (18. Januar), Frechener Frühlingslauf (3. Mai), Kölner Stadionlauf (7. Juni), Kölner Stadtlauf (21. Juni), Kölner Altstadtlauf (30. Juli), Kölner Ringelauf (23. August)

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Marlen Günther ist Platinwoman 2014

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Nach einem 3. Platz 2013 konnte Marlen Günther ihr Heimspiel beim Platinman in diesem Jahr gewinnen. Mit 2:05:18 Stunden hatte Sie genau acht Minuten Vorsprung vor Silke Kaliner (2:13:19) als Zweitplatzierter. Diana Hellebrand folgte in 2:13:50 Stunden. Tim Dally vom TuS Deuz wiederholte seinen Vorjahreserfolg gegen hartnäckige Konkurrenz in der hervorragenden Zeit von 1:48:16 Stunden vor Michael Hilger (1:48:45) und Daniel Weiser (1:49:09).

Wieder eingebunden in die Strecke war natürlich der Königsabschnitt von der Siegmündung des Hunnenbaches hinauf auf den Stachelberg, von dem die regionalen Paraglider starten. 52% Steigung zwingen auf dem kurzen Anstieg zum Bergwandern. Zum Glück gibt es ein zwischen den Bäumen gespanntes Seil zum Hochziehen.

Immerhin 182 unerschrockene Finisher konnte der im letzten Jahr neuaufgelegte ultimative Herbsttrailrun mit Berglaufcharakter bei bester Witterung verzeichnen. Nächstes Jahr sind es hoffentlich wieder einige mehr, die Organisation mit einer perfekten Planung unter Einbindung des gesamten Ortes Lauthausen hätte es verdient. Gegen die mutwillige Sabotage von Streckenhinweisen und Markierungen ist natürlich jeder Veranstalter machtlos.

Laufmonster im Ziel: Christiane Küttner als 14. gesamt und 3. W45 in 2:35:17 sowie Thomas Leonhardt in 2:46:08 Stunden.

Fotos von der Strecke und dem Zieleinlauf gibt es auch personalisiert über die Ergebnisliste wie gehabt bei Eventfotografie 24.

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Richard Dudley: Erster seiner Klasse

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Eine Würdigung war eigentlich längst überfällig, aber erst als Richard James Dudley am vergangenen Freitag anlässlich der Siegerehrung des Rhein-Erft Akademie-Cups mit einem weithin bekannten Andenken vom Königsforst Marathon auflief, wurde es doch langsam dringlich. Das Relikt war nämlich nicht das sattsam bekannte Textil vieler vergangener Ausgaben, nein, es handelte sich sogar um den Pullover zur 29. Ausgabe vom 23. März 2002. Damals lief Richard als nominell letzter einer vierköpfigen Drei-Stunden-Gruppe in 2:59:48 als letzter unter der magischen Marke und als insgesamt 8. von 292 Finishern über die Ziellinie an der Bundesanstalt für Straßenwesen. Und war damals wie heute bereits vielfach unter den ersten Drei seiner Altersklasse.

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Mittlerweile ist er in die M50 aufgestiegen und belegte bei fünf Teilnahmen an den in den linksrheinischen Cup eingebundenen Veranstaltungen für seinen neuen Verein LG Donatus immer den ersten Platz. Fünf oberste Ränge stehen für den Vielstarter, der im Wochenturnus Wettkämpfe bestreitet, auch im PSD Bank Köln Lauf Cup zu Buche. Ergänzt durch zwei zweite Ränge bei insgesamt sieben Starts. Somit wird er in beiden Cupwertungen der souveräne Sieger seiner Altersklasse sein, das ist bereits jetzt sicher. Wer allerdings glaubt, dass Richard Rennen im vorderen Feld von Beginn an dominiert, der irrt. Mit einer gehörigen Portion Understatement ausgestattet, startet er meist in der zweiten Hälfte des Rennens eine wahre Aufholjagd, die ihn in unnachahmlicher Manier – dabei hinsichtlich der Geräuschkulisse der bekannten Zatopek-Lokomotive nicht unähnlich – an den Konkurrenten vorbeifliegen lässt. Da er quasi bei allen bekannten Veranstaltungen im Rheinland anzutreffen ist, gibt es auch jede Menge Fotos des laufenden Phänomens.

Als Beweis folgende Serie, die sich über einen Zeitraum von November 2014 bis März 2011 erstreckt.

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3. Gesamt-Platz im Rhein-Erft Akademie-Cup 2014: Thomas Essmann

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Er kam spät ins Cultra in Brühl zur traditionellen Siegerehrung des Rhein-Erft Akademie-Cups. Zu spät für die Altersklassenwertung der M35, in der er mit 72 Punkten Platz zwei hinter Spitzenreiter Maciek Miereczko belegte. Aber nicht zu spät für die Ehrung des Gesamtklassements, in dem er im Gefolge des schnellen Polen sowie des mehrmaligen Cup-Siegers Matthias Kolter mit 63 Punkten einen hervorragenden dritten Platz belegen konnte. Und dementsprechend von Moderator Jochen Baumhof auf die Bühne gebeten wurde: Thomas Essmann.

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Ein 4. Platz in Bedburg, ein 5. Platz in Brühl, zweimal 6. in Hürth und Horrem sowie als Streichresultat einmal 7. in Wesseling – so lauten jeweils die Top Ten-Platzierungen des schnellen Kölners für die Laufmonster. Wie das Team verspätet in die Saison gestartet, hatte er neben Harald Gläßer und den unermüdlichen weiteren Startern maßgeblichen Anteil daran, dass nach dem Gesamtsieg in der Statkraft-Mannschaftswertung im letzten Jahr bei der diesjährigen Auflage immerhin noch ein dritter Platz geholt werden konnte. Die tollen Altersklassen-Erfolge von Sabine Fischer in der W50 sowie der 3. Platz von Harald in der M45 sollen hier natürlich ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

Hoffentlich geht es 2015 und mit vereinten Kräften erneut genau so erfolgreich weiter.

Fotos der Siegerehrung

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Rhein-Erft Akademie-Cup 2014: Marlen & Maciek machten das Rennen

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Marlen Günther und Maciek Miereczko, als Meisterschaftsläufer und Medaillenkandidaten Lokalmatadoren und Identifikationsfiguren der rheinischen Laufszene, gewinnen den neunten Rhein-Erft Akademie-Cup und lassen sich im Kulturzentrum Cultra in Brühl zu recht gebührend feiern.

Mit vollen 80 Punkten aus mindestens vier Rennen konnte Miereczko die Serie nach 2012 zum zweiten Mal gewinnen. In diesem Jahr fügte er zudem in Bedburg noch einen fünften Einzelsieg hinzu, so dass man wahrlich von einer Dominanz sprechen kann. Für Marlen Günther war es der erste Erfolg. Sie durfte sich mit Adèle Blaise-Sohnius auseinandersetzen und musste über die Saison alle Reserven aufbieten, um die schnelle Kanadierin in 79 zu 78 und damit letztlich nur einem Zähler zu distanzieren. Dritte wurde Ise Maschmeyer vom insgesamt stark vertretenen Dürener TV.

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Im Team konnten sie mit den starken Altersklassen-Läufern Frank Paschke und Peter Fleischmann vor dem VfB Multisport Rhein-Erft und den Laufmonstern die hochdotierte Statkraft-Mannschaftswertung für sich entscheiden. Sowohl feine Einzelleistungen als auch die zahlenmäßigen Stärken einzelner Altersklassen wurden von Moderator Jochen Baumhof im Laufe des Abends ebenso herausgehoben wie die mittlerweile äußerst freundschaftliche und familiäre Atmosphäre auf den Einzelveranstaltungen und innerhalb der gesamten Serie. Man kommt immer wieder gerne zur Siegerehrung ins Wohnzimmer im Cultra in Brühl.

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Die langjährige und erfolgreiche Tradition des Hauptsponsorings durch die Rhein-Erft Akademie wird auch 2015 fortgesetzt.

Geschäftsführer Michael Maier ließ dann auch bereits zu Beginn der Veranstaltung verlauten, dass es in 2015 und damit in der 10. Auflage natürlich weitergeht mit der teilnehmerstarken Laufserie. Das seit mittlerweile neun Jahren erfolgreiche Konzept wird ohne Veränderungen in Modus und Ablauf auch im kommenden Jahr beibehalten. Seitens des Hauptsponsors setzt man mit einer zielgerichteten Investition weiterhin auf die Säulen Unterstützung des Breitensports sowie Kontinuität. Genau in dem Sinne, wie von den sieben Veranstaltern wiederkehrend für die Aktion „Lass Bäume in den Himmel wachsen“ gesammelt wird. Dieses Mal 2.328 Euro für jeden Starter in der Serie. Daher dürfen wir uns wie immer auf ein vielversprechendes und interessantes Laufjahr 2015 freuen.

200 Fotos der Siegerehrung

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Von ewigen Startnummern und endlichen Lauf Cups

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Das war einmal eine schöne Idee der Veranstalter des Bensberger Martinilaufes am vergangenen Sonntag: Ewige Start-Nummern für die treuen Läufer, die an allen zehn Auflagen teilgenommen hatten. Das gibt es normalerweise nur bei den großen Stadt-Marathons.

Jochen Baumhof hatte für die zukünftig „ewigen“ Start-Nummern 10, 100 und 110 orange-leuchtende Trikots vorbereiten lassen, die von Gürhan Aydemir (10) und Jürgen Cremer (110) auch während des Rennens sowie kurz danach fotogen präsentiert wurden. Höchstwahrscheinlich hat Dietmar Hauptmann seine „100“ auch die ganze Zeit getragen.

Der 15. Lauf im Rahmen der zehnten Veranstaltung des des seit 2011 ausgerichteten PSD Bank Köln Lauf Cup brachte darüber hinaus die Erkenntnis, dass viele Läufer ihre fünfte Pflicht-Teilnahme perfekt machten und sich damit die Eintrittskarte zur Siegerehrung im Bickendorfer Brauhaus Kääzmanns im kommenden Februar gesichert haben. Bei den noch ausstehenden zwei Terminen am 15. November beim LSV Porz (Start über 10 km und Halbmarathon möglich) sowie dem Silvesterlauf über 10 km des TuS Köln gibt es noch zwei Möglichkeiten, sich im Klassement zu positionieren. Mit den Resultaten am letzten Tag des Jahres findet somit auch die vierte und letzte Kölner Laufserie unter der Ägide des Hauptsponsors PSD Bank Köln ihr großes Finale.

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Nach Aktualisierung der Ergebnisse wird sich dann auch herauskristallisieren, dass Lukas Schommers (auf dem Foto anlässlich der ASICS Grand 10 Mitte Oktober in Berlin) den Cup in diesem Jahr erneut gewinnen kann. Aktuell 996 Punkte könnten sogar ohne weiteren Start für den 1. Platz reichen, da die Konkurrenz voraussichtlich nicht mehr antritt bzw. nicht mehr entscheidend in die Wertung eingreifen kann. Dies allerdings zunächst unter Vorbehalt und ohne Gewähr. Dass das Jahr in 55 Tagen bereits schon wieder endet, steht dagegen außer Frage.

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Holla an die Donaldisten

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Die Kölner Donaldisten und die Laufmonster kommen sich im Laufes eines Abends näher. Parallel-Stammtisch – eine Episode

Die Kölner Donaldisten um Mark Benecke und Jan Landmann und die Laufmonster rückten gestern im Weißen Holunder zumindest einmal räumlich zusammen. Der frühere Stammtisch im Monat hatte sich in seiner kleinen Ecke so dermaßen breit gemacht, dass die Queue-Künstler unter den Gästen nicht ihrer Leiblingsbeschäftigung nachgehen konnten. Also hieß es Umzug in die Peripherie der Anhänger von Entenhausen. Die Kölner Dependance der D.O.N.A.L.D. hatte sich entgegen der üblichen Gepflogenheiten am ersten Dienstag des Monats zum Stammtisch versammelt. Bei so viel räumlicher Nähe werden bekanntermaßen schnell schon einmal „Blitzdings“ ausgetauscht, um sich gegenseitig fotografisch festzuhalten. Umkippen oder abstürzen aus kneipendunstiger Höhe galt nicht, schließlich war ein Luftbild geplant und wurde auch realisiert.

Buchstäblich locker vom Barhocker schlagen wir nun speziell für die Donaldisten einen Haken, beackern mal wieder ein weites Feld aus Theorie und Praxis und spannen einen großen Bogen zu einem interessanten, aber auch wichtigen Thema: BIG ist nicht immer gleich groß und klein muss kein kleines Vergnügen sein. Also, nicht was der eine oder andere jetzt denkt, sondern Kopfkino pur bzw. Wissenschaft go und bis demnächst an dieser Stelle:

Intensives Kinoerlebnis kann auch zu Hause erreicht werden

Kinoähnliche Umgebung ermöglicht auch auf kleinen Computerbildschirmen oder Handydisplays tiefes Eintauchen in einen Film

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Ein intensives Kinoerlebnis kann auch an einem einfachen Computerbildschirm erreicht werden, wenn die Umgebung entsprechend stimulierend gestaltet ist. Wissenschaftler am Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben in einer Studie mit rund 300 Probanden herausgefunden, dass entgegen verschiedenen Hypothesen der Blickwinkel für das Kinoerlebnis keine wesentliche Rolle spielt.

Einen größeren Einfluss auf das Gefühl, in einen Film hineingezogen zu werden, spielte in der Studie das Vorhandensein von sogenannten Kontextinformationen. Hatten die Wissenschaftler den Computerbildschirm mit den Attributen eines Kinos versehen, fanden die Testpersonen kaum einen Unterschied zum normalen Kino mit der großen Leinwand. Selbst ein Handydisplay schnitt, wenn es in eine kinokonforme Umgebung eingepasst war, relativ gut ab.

Obwohl die Unterhaltungsindustrie befürchtet, dass illegale Kopien oder Downloads ihr Geschäft ruinieren könnten, gehören Kinobesuche nach wie vor zu den beliebten Freizeitvergnügen. „Man wundert sich, weshalb die Leute überhaupt noch ins Kino gehen, wenn sie doch alles zu Hause sehen können“, sagt Andreas Baranowski vom Psychologischen Institut. Er hat sich vor diesem Hintergrund mit der Frage beschäftigt, ob der Raum und die Größe der Kinoleinwand zu einem anderen, bevorzugten Kinoerlebnis führen. Dazu wurde den Testpersonen in verschiedenen Umgebungen ein zehnminütiger Ausschnitt aus dem Film „Gullivers Reisen“ gezeigt.

Ein Teil der Probanden schaute sich die Filmsequenz in einem Mainzer Programmkino an. Eine andere Gruppe bekam den Filmausschnitt an einem einfachen Computerbildschirm zu sehen, während eine dritte Gruppe vor einem Modellkino saß, das ebenfalls aus einem Bildschirm der Größe 30 cm x 53 cm bestand, zusätzlich aber nachgebildete Stuhlreihen mit kleinen Knetfiguren, Tapeten- und Vorhang- Attrappen enthielt und so eine Kinoillusion vermittelte. Die letzte Gruppe schließlich musste sich mit einem Kinomodell mit einem noch kleineren Handydisplay begnügen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Zuschauer umso stärker in den Film hineingezogen fühlen, desto größer der Bildschirm bzw. die Leinwand ist. So schneidet zwar die Kinoleinwand am besten ab, allerdings direkt gefolgt von dem Kinomodell mit Computerbildschirm, das wiederum mit nur einem kleinen Abstand vor dem Modell mit Handydisplay rangiert. „Wir behaupten daher, dass die Bildschirmgröße überschätzt wird“, sagt Baranowski. „Sie ist statistisch gesehen nicht signifikant.“ Signifikant ist allerdings der Unterschied zwischen Kinomodell und bloßem Computerbildschirm, weshalb die Psychologen schlussfolgern, dass der Umgebungseindruck die entscheidende Rolle spielt.

Veröffentlichung:
Andreas M. Baranowski, Heiko Hecht
The big picture: Effects of surround on immersion and size perception
Perception, Volume 43, Issue 10 DOI: 10.1068/p7663

Pressemitteilung des Informationsdienst Wissenschaft

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Fabianowski mit drittem Sieg in Folge in Bensberg

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Bensberger Martinilauf: Neuer Strecken- und Teilnehmer-Rekord auf der modifizierten Milchborntalrunde

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Dominik Fabianowski, seit drei Wochen Deutscher Marathon Vizemeister, siegte bereits zum dritten Mal in Folge auf dem selektiven Rundkurs auf dem Bensberger Schloßberg sowie durch das Milchborntal und die Hardt. Damit konnte er sowohl den letzten ursprünglichen Martinilauf mit Start und Ziel in der Bensberger Fußgängerzone als auch die beiden Neuauflagen am Schloß für sich entscheiden. Letztere in 35:37 min. und damit einem über eine Minute verbesserten Streckenrekord.

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Das Laktat stand dem Sieger allerdings nach dem Zieleinlauf noch in den Augen, hatte ihn Nachwuchstalent Tobias Tesch doch während der Parkrunde bis zur Bergwertung am „Col du Residence“ nach 1.100 Metern hart gefordert. Doch mit einem energischen Antritt konnte er sich auch das gepunktete Berglauftrikot sichern und den Verfolger am Ende mit knapp zwei Minuten sogar deutlich distanzieren.

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Roger Königs, der gerngesehene Martinilauf-Gast vom luxemburgischen Verein Celtic Diekirch, dagegen musste gegen Fabianowski schon früh den Kürzeren ziehen, sicherte sich aber unter den Augen seiner Frau und seiner beiden Söhne in sehr guten 37:21 min. den zweiten Platz. Überhaupt lief die Veranstaltung trotz des barocken Ambientes rund um Schloss und „Preussischer Turnhalle“ sehr familiär ab. Nicht umsonst hatte Organisator Jochen Baumhof vom TV Refrath Preise für alle Altersklassensieger besorgt. Dafür nahmen alle Finisher auch dankbar in der Halle Platz. Im Vorraum gab es derweil süße und herzhafte Verpflegung in Form von Kuchen, Brötchen und einer sehr schmackhaften Kürbissuppe.

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Während der Siegerehrung hatte Alexandra Tiegel dann auch verschmerzt, dass Sie als Führende im GL-City-Laufcup, der kleinen Serienwertung aus Kirschblütenlauf, Bergisch Gladbacher Citylauf und eben Martinilauf, der rheinischen Laufikone Petra Maak den Vortritt lassen musste. In 41:47 min. lief die Dormagenerin ebenso wie Pendant Fabianowski einen fast zweiminütigen Vorsprung heraus und holte sich die Bergwertung gegen die junge Konkurrenz. Die bekannterweise aus dem Radsport stammende Trikot-Historie wurde übrigens nebenbei kurz und knapp von Co-Moderator Herbert Watterott erläutert. Bernd Feldhoff, ebenfalls ein bergisches Lauf-Urgestein, der sich nicht unberechtigte Hoffnungen auf einen Sieg im Cup gemacht hatte, musste leider verletzt die Segel streichen.

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Erfreulich sind aus Veranstaltersicht die Teilnehmerzahlen an einem wettertechnisch optimalen ersten Novembersonntag. Bei strahlendem Sonnenschein und knapp 20° im Schatten erreichten 363 Läufer im Hauptlauf das Ziel im Schlosspark, immerhin 37 und damit deutlich über 10% mehr als im Vorjahr. Hinzu kommen noch 21 Zweier-Staffeln sowie über 40 Kids im Schülerlauf bzw. knapp 30 im Bambinilauf.

Ergebnisse/Fotoauswahl/Offizieller Fotoservice zur Veranstaltung durch Eventfotografie 24

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Doppelter Startschuss in Bensberg

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Manfred Germar und Bankvorstand Helmut Krause schicken das Feld auf die Reise

Am kommenden Sonntag wird der frühere Weltklassesprinter Manfred Germar vom ASV Köln den Startschuss zusammen mit Helmut Krause, Vorstand der Bensberger Bank, abgeben. Herbert Watterott, zusammen mit Organisationsleiter Jochen Baumhof wieder als Moderator an Bord, hat den 23fachen Deutschen Meister und Olympiamedaillengewinner für den 10. Bensberger Martinilauf gewonnen. Im Starterfeld mit dabei ist auch Fecht-Doppelolympiasieger Arnd Schmitt. Der Zahnarzt im Schlosspark ist die anstrengend-schöne Strecke schon mehrfach abgelaufen. Ingesamt sind 369 Martiniläufer vorgemeldet, 25 mehr als im Vorjahr. Nach dem Test mit fünf Staffeln im Vorjahr sind diesmal 21 Zweier-Teams dabei.

Spannung durch Topbesetzung

Eigentlich ist der frischgebackene Deutsche Marathon-Vizemeister und Vorjahressieger Dominik Fabianowski vom ASV Köln klarer Favorit. Doch hat sich der starke Belgier Roger Königs, der für den luxemburgischen Verein Celtic Diekirch startet, kurzfristig angekündigt. „Der weiße Kenianer“ war beim diesjährigen Berlin-Marathon mit 2:22 Stunden sogar noch eine Minute flotter als der Rösrather Fabianowski. Königs Frau Ferahiwat wird auf die beiden Söhne Matthäus und Nehemia aufpassen und daher nicht laufen. Die gebürtige Äthiopieren ist amtierende belgische Meisterin über 10.000 m und hat unter ihrem Mädchennamen Gamachu den Martinilauf bereits 2009 gewonnen und seinerzeit ihrem Freund Roger bei der Siegerehrung auf französisch einen Heiratsantrag gemacht, den Tour-de-France-Moderator Herbert Watterott perfekt übersetzte.

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GL-City-Laufcup und Bergtrikot

Bei den Frauen ist die Herbstlauf- und Kirschblütenlaufsiegerin Alexandra Tiegel gemeldet. Sie wird als Führende des GL-City-Laufcups ebenso am Start sein, wie Bernd Feldhoff vom TSV Solingen. Wer jedoch das Bergtrikot, gesponsert von Intersport Haeger, gewinnen wird, ist völlig offen. Läufer mit einer hohen Grundschnelligkeit sind sicher im Vorteil, müssen nach dem harten Zwischenspurt am Col du Residence aber unbedingt die 10,3 km lange Runde durch das Milchborntal und das Naturschutzgebiet Hardt durchhalten.

Nachmeldungen sind am Sonntag ab 9.30 Uhr vor Ort noch möglich

Alle Infos und Pläne

Pressemitteilung von Jochen Baumhof/TV Refrath

Fotos: Eventfotografie 24/Kai Engelhardt

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Arne Gabius hat geliefert – was geht noch?

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Arne Gabius hat mit seinem fantastischen und fulminanten Langstrecken-Debüt beim BMW Frankfurt Marathon und einer Zielzeit von 2:09:32 Stunden mehr als deutsche Laufgeschichte geschrieben und ein Ausrufezeichen gesetzt. Am Sonntag wurde in der Main-Metropole schlichtweg die deutsche Marathon-Historie beinahe komplett umgekrempelt. Zum ersten Mal seit 20 Jahren und einem nicht enden wollenden Dornröschenschlaf der hiesigen Szene konnte ein deutscher Sportler eine Zielzeit von unter 2:10 Stunden realisieren. Und das ohne großes Brimborium vorneweg vor einem großen Pulk von 15.000 Startern sowie vielen Edelhelfern inklusive André Pollmächer. Ein 9. Gesamtplatz insgesamt ist das mehr als grandiose Ergebnis. Seine Zeit macht ihn – vielleicht ungewollt – zur Gallionsfigur einer wieder erstarkenden deutschen Marathon-Szene.

Daher sollte die unglaubliche Performance von Gabius auf Frankfurts Straßen ein Weckruf für alle ambitionierten Nachwuchskräfte und darüber hinaus auch die Medien in Deutschland sein, den Langstreckenlauf endlich wieder verstärkt in den Fokus zu nehmen, zu pushen und in der aktuellen Berichterstattung darzustellen. Die erfolgreichen und zu Bestzeiten führenden Trainingsmethoden sind bekannt und werden durch die seit mindestens zwei Dekaden alljährlich in Europa und der Welt einfallenden Afrikaner hinlänglich vermittelt.

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Der Schlüssel ist die konsequente Ausrichtung auf die bekannte Distanz und ein optimal getimtes Training inklusive kompakter Einheiten in großer Höhe, wie es Laufmonster Daniel Kagelmacher vor über zwei Jahren mit seinem Aufenthalt in Kenia vorgemacht hat. Sein Bericht mit allen Facetten eines gesteuerten Trainings ist auch heute noch Anschauungsmaterial par excellence und sollte so manche Nachwuchskraft in erfolgreiche Bahnen lenken. Julian Flügel hat mit seiner Zeit von 2:14:20 Stunden ebenfalls aufhorchen lassen, aber ob es ohne absolute Tempo-Gene über die 42,195 km jemals für eine Zeit unter 2:10 Stunden reicht, sei einmal dahingestellt.

Der Lauf von Gabius war ein Weckruf in unsteter Zeit mit einem vorab nicht für möglich gehaltenen (End-)Ergebnis. Es wäre schlichtweg schade, wenn der Marathon-Hero sein vorhandenes Potenzial in Zukunft wieder in die Unterdistanzen investiert, auf denen er mit der weltweiten Konkurrenz ohne Frage ebenfalls locker mithalten kann. Zwischen 35 und 40 Jahren liegt das beste, aber auch späteste Alter mit dem größten Marathon-Potenzial. Arne Gabius sollte es daher in naher Zukunft bzw. in den kommenden Jahren nutzen. Und Deutschlands Marathon-Szene damit bewusst – oder unbewusst – voranbringen und zu Bestleistungen animieren. Schließlich finden die kommenden nationalen Meisterschaften 2015 in Frankfurt statt.

Ergebnisse

Fotos: JeLuF/Winfried Schommers

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