Drei auf einen Streich – Röntgenlauf Halbmarathon-Staffel
Alle Eindrücke 2014 vielstimmig von Sabine, Christiane & Anja: Die Überlegung, als Staffel beim Röntgenlauf an den Start zu gehen, reifte während des diesjährigen Brüder Grimm Lauf im Juni, bei dem wir uns kennen gelernt und erstmalig als Team zusammengeschlossen hatten. Am 26. Oktober wollten wir also gemeinsam die drei Teilabschnitte mit 265, 272 und 317 Höhenmetern bewältigen. Nach einer reibungslosen und schnellen Fahrt fanden wir einen Parkplatz direkt vor der Anmeldung. Weil unsere Logistik (wer braucht was wo) noch nicht eingespielt war, wurde es dennoch fast knapp bis zum Start und das Einlaufen fiel sehr kurz aus. Anders als bei anderen Teamwettkämpfen teilen sich beim Röntgenlauf drei Startende die Gesamtstrecke und laufen nacheinander die 63 km lange Strecke rund um Remscheid.
Am Start der ersten Teilstrecke war es mit 1.500 Teilnehmenden recht voll. Wer hier startet, kann nach 21, 42 oder 63 km finishen. Für jede Distanz gibt es einzelne Wertungen. Ein Wechsel der Distanz ist noch während des Laufs möglich, je nach aktueller Verfassung. Eine hervorragende Flexibilität von Seiten des Veranstalters.
Gleich nach dem Start ging es recht steil bergauf, da fehlte schon das verpasste Warmlaufen. Anschließend folgte eine Auftaktrunde durch die Altstadt von Lennep mit den typisch Bergischen Schieferhäusern. Trotz des frühen Starts um 8:30 Uhr waren schon einige Zuschauer an der Strecke und sorgten für Stimmung. Manche hatten es im schicken Feinripp immerhin bis zum Fenster geschafft. Andere hatten mit frisch gewaschenen Laufshirts die Straße geflaggt. Nach rund 5 km und den ersten 100 Höhenmetern liefen wir erneut am Start vorbei und anschließend begann der eigentliche Landschaftslauf. Bis km 10 ging es im stetigen Wechsel bergauf und bergab durch eine offene Landschaft. Das bunte Läuferband, das immer wieder zwischen den herbstlich braunen Feldern auftauchte, war eine schöne Werbung für den Laufsport.
Entlang der Strecke standen immer wieder Zuschauer und Musikgruppen, die uns Läufer anfeuerten. Die Verpflegung war gut, u. a. angewärmtes Wasser. Bei km 10 kam ich am Wasserturm vorbei, den ich bislang nur von der Autobahn kannte. Von dort bis km 15 ging es dann bergab, oder was man im Bergischen so nennt: nur kleine Wellen. Die Strecke verlief nun durch den herbstlichen Wald entlang von kleinen Bachläufen. Genießen konnte ich die Landschaft aber nicht, denn der glitschige Untergrund erforderte höchste Aufmerksamkeit. Danach folgte ein weiterer Abschnitt, der es in sich hatte, auf 3 km nochmal 160 Höhenmeter. Kurz vor der letzten Anhöhe standen nette Menschen an der Strecke und boten eine klare Flüssigkeit in kleinen Gläsern an. Schnaps beim Lauf schien mir dann doch zu viel des Guten – erst später merkte ich, dass es sich um Prosecco handelte, der in „medizinischer Dosis“ verabreicht wurde. Anschließend noch 3 km Tempo machen bis ins Tal, wo Christiane schon auf mich wartete.
Der Rücktransport mit dem Bus zum Start war perfekt und ohne große Wartezeiten organisiert. Dadurch hatte ich allerdings viel Zeit, die auch trotz intensiver Pflege, Plaudereien mit anderen Läufern und einem ausgiebigen Besuch am Kuchenbüffet recht lang wurde. Zum Glück fand alles, incl. der großen Marathonmesse mit zahlreichen Spielaktionen, in einer warmen Sporthalle statt.
Kommen wir also zum zweiten Teil des Laufes
Kurz nachdem wir Sabine an den Start der ersten Etappe begleitet hatten, musste ich auch schon los zum Shuttle Bus um an „meinen“ Startplatz am Industriedenkmal Clemenshammer gebracht zu werden. Dort angekommen herrschte eine schöne, ruhige, erwartungsvolle Stimmung. Alles war bestens vorbereitet für den Empfang der Halbmarathonläufer. Die wenigen Staffelläufer tauschten sich über die unterschiedlichen Streckenabschnitte aus, es wurde hauptsächlich darüber gefachsimpelt, welcher Abschnitt der schwerste der drei sei. Ich hatte genügend Zeit, mich noch ein bisschen warm zu laufen und dann kam auch schon der erste Läufer – nicht wie man hätte erwarten können, ein Halbmarathonläufer, nein ein Marathoni, Daniel Schmidt. Wahnsinn. Erst einige Zeit später kamen dann die ersten Halbmarathonläufer ins Ziel. Ich verfolgte also in aller Ruhe den Zieleinlauf, bis ich Sabine auf mich zurennen sah, ich nahm ihr das Klettband mit unserem Chip vom Fuß, übergab ihr ihr Gepäck und los gings.
Die Strecke war sehr anspruchsvoll, zunächst enge, matschige Pfade, viel Laub auf den Pfaden, was die herausstehenden Steine zum Teil versteckte, später sollte es über breitere Wanderwege gehen. Die Strecke verlief mit permanentem Auf und Ab ungefähr ausgeglichen (aber niemals flach) für mich sehr anstrengend. Ein gleichmäßiges, rhythmisches Laufen war kaum möglich. Der Weg führte unter der Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, hindurch. Sehr schön.
Leider hatte ich mir zwei Tage vor dem Röntgenlauf einen Magen-Darm-Infekt eingefangen, den ich zwar wie ich fand nach strenger Diät am Samstag wieder im Griff hatte, jedoch merkte ich bald, dass mir mächtig Energie fehlte – vor allem an den Steigungen. Ich meine, wer würde schon Carbo-loading mit Zwieback und Tee machen? Also musste ich viel bergauf wandern und leider verliefen einige der bergab Passagen so steil, dass es auch kein echter Genuss war, sondern ich stark bremsen musste. Die erste Hälfte meines Halbmarathons habe ich mich noch einigermaßen durchgekämpft aber auf der zweiten Hälfte wurde es eine ziemlich große Quälerei. Dabei waren die Marathon- und Ultra-Läufer auch kein guten Umgang für mich, weil sie auch eher ruhiger unterwegs waren und es beispielsweise nichts Besonderes war, an den Verpflegungsstellen mal stehen zu bleiben und kurz zu reden oder eben zu wandern statt zu laufen…
Hätte ich alleine einen Lauf vorgehabt, wäre ich auf keinen Fall angetreten aber als Team dachte ich, geht das nicht und soo krank war ich schließlich auch nicht. Außerdem woher hätten wir Ersatz nehmen sollen, wo alle Läuferinnen die nicht beim Röntgenlauf waren beim Drachenlauf waren? Also schlussendlich bin ich mit über 2 Stunden ins Ziel im Freibad Eschbachtal gekrochen. Hier erwartete mich Anja, die sich schon angefangen hatte, Sorgen zu machen wo ich blieb.
Im Anschluss an den Lauf haben mich alle möglichen Leute getröstet, die zweite sei ja auch die schwerste Etappe – sehr nett aber ich glaube, die dritte sollte doch noch härter werden. Anja berichtet weiter und irgendwann muss ich die auch noch einmal laufen – aber niemals alle drei hintereinander weg.
Nr. 3
8:55 Uhr Abfahrt des Busses zum ersten Wechsel, von wo aus ich eigentlich meinen Weitertransport zum zweiten Wechsel am Freibad Eschbachtal erwartete. Ich steige also mit Christiane, die sich leicht verwundert noch einmal vergewissert, dass ich auch wirklich dorthin muss, ein. Bei der Ankunft erfahre ich dann: Alles auf Anfang, zurück auf Los (zum Start am Hackenberg) und dann von dort aus zum Freibad. Und täglich grüßt das Murmeltier… Dank der sehr sympathischen Busfahrerin der Stadtwerke Remscheid, der auch der Sonntagsdienst die Stimmung nicht verhagelt, verläuft meine insgesamt knapp 1,5-stündige Fahrt extrem kurzweilig. So kann man sich seine Wartezeit auch vertreiben.
Endlich am Freibad angekommen, mache ich direkt Bekanntschaft mit vielen weiteren engagierten Helfern. Insgesamt tragen, wie zu erfahren ist, um die 400 freundliche Menschen dazu bei, der Veranstaltung einen so familiären Charme zu verleihen. Es herrscht nur leider alles andere als Freibadwetter, und auch die angekündigte Sonne lässt auf sich warten. Gut, dass ich noch eine Fleecejacke extra dabei habe!
10:32 Uhr: WhatsApp von Sabine: „Habe nach 1:53 an Christiane übergeben.“ Respekt! Das wäre schon mal geschafft. Jetzt kann ich mir ungefähr ausrechnen, wann ich in etwa anfangen muss, mich von meinen ganzen Kleidungslagen zu befreien, um vereinbarungsgemäß vor Christiane in die Knie zu gehen und sie des Chips zu entledigen. Ich stelle mich auf einen Wechsel ab ca. 12:10 Uhr ein.
Zeit genug also, um mir noch ein paar Gedanken zu machen. Zum Beispiel wird mir auf einmal bewusst, dass der letzte Teil der Stecke verdammt einsam werden könnte, was das Läufer- und Zuschauerfeld angeht, denn ab diesem Punkt würden lediglich noch die Staffelteilnehmer (mit mir 43) und die Ultras (gut 400) auf dem Weg sein. Und angesichts meines morgendlichen Missgeschicks mit der Busfahrt sehe ich mich im Wald schon vom Weg abkommen. Stelle mir vor, dass ich eine Abzweigung übersehen könnte, wenn ich ohne den sonst gewohnten Pulk um mich herum in meinen Trott gerate. „Keine Angst, die Strecke ist hervorragend ausgeschildert“, beruhigt man mich.
Zeit genug auch noch, um mir ab 12:20 Uhr so langsam Sorgen um Christiane zu machen. Zumal jeder Staffelläufer vom Moderator in der Wechselzone immer ca. fünf Minuten vor seiner Ankunft angekündigt wird, damit seinem Nachfolger genügend Zeit bleibt, sich vorzubereiten. Als ich meine Angst gegenüber einem Mitwartenden äußere, werde ich abermals beruhigt. Die zweite sei schließlich die härteste der drei Etappen. Na dann.
Kurz vor halb eins. Da kommt sie endlich! Ich hatte doch glatt die Ansage des Moderators überhört. Schmeiße meine noch verbleibende Fleecejacke von mir, erlöse sie vom Chip und frage sie, wie es ihr geht. So viel Zeit muss sein.
Und ab auf die Strecke. Runter vom Schwimmbadgelände, rein in den Wald. Als ich die Wegweiser sehe (schwarz auf neongelbem Grund), macht sich in mir endgültig die Zuversicht breit, dass ich das Ziel wohlbehalten und ohne Umwege erreichen werde. Die ganze Anspannung des Wartens, die Nervosität ob der ungewohnten Lauflogistik, alles fällt von mir ab. Nur noch der Wald und ich.
Ab und an mal ein Läufer, den ich überhole, um ihn später vielleicht wieder an mir vorbeiziehen zu sehen. Die meisten davon sind Ultras. Trotz der quälend-langen Strecke, die sie schon hinter sich haben, sehen sie noch so erholt und locker aus, dass ich größte Ehrfurcht vor ihnen empfinde. Ich stelle mir vor, wie sie beim Anblick meiner Startnummer erleichtert aufatmen: Nur ein Staffelläufer und somit keine Konkurrenz!
Gleich am Anfang führt der Weg ein Stück an der Eschbachtalsperre entlang, um dann kurz danach bei Bergisch Born einen steilen Abschnitt einzuleiten, der mich zu meiner ersten von insgesamt drei Gehpausen zwingt. Ich weiß ja nicht, was noch auf mich zukommt, also moderat starten.
Die B51, die ich bald danach überqueren muss, halten die Streckenposten tatsächlich für mich ganz alleine frei vom Autoverkehr, damit ich ungehindert passieren kann. Danke für diesen Luxus. Die Einsamkeit des Langstreckenläufers.
Weiter geht es durch eine malerische, abwechslungsreiche Landschaft, die der Herbst schön bunt gefärbt hat. Wir durchqueren ein Örtchen mit dem idyllischen Namen Sonnenschein, schlängeln uns immer mal wieder durch kurze Trailabschnitte, bewältigen kleinere Anstiege, um es danach bergab schön laufen zu lassen. Wunderbar. Etwa zweieinhalb Kilometer nach dem nächsten Steilstück, das mir die zweite Gehpause abverlangt, tut sich vor uns imposant die Wuppertalsperre auf, an deren Westufer es nun entlang geht.
Kurz vor km 62 dann der Hammer: Steilstück mit Zwangspause Nummer drei, die mir meinen mit Abstand langsamsten Kilometerschnitt beschert (acht Minuten). Gut, dass das Ziel jetzt nicht mehr weit ist! Und dann der Deus ex Machina: Jener fast schon obligatorische Zuschauer auf dem Scheitelpunkt, der mich mit den Worten „Nach der nächsten Kurve wird es flacher, dann geht’s nur noch bergab“ erlöst. Danke, genau das brauche ich jetzt! Und tatsächlich, bald laufen wir auf das Sportzentrum zu, hören schon den Zieljubel. Sabine und Christiane rufen meinen Namen. Geschafft in 1:59!
Der Rest ist schnell erzählt: Umarmungen, Erdinger alkoholfrei, Staffelfoto vor Zielbogen, rein in trockene Klamotten, auf zur Siegerehrung, rauf aufs Treppchen (mein erstes Mal übrigens!) und mit 5:58:19 als Gewinner der Frauenstaffel zusätzlich zur Finisher- noch je eine Goldmedaille eingeheimst sowie einen Bildband zum Röntgenlauf und eine Flasche Sekt. Diese liegt jetzt auf Eis, um nach dem nächsten gemeinsamen Laufevent geköpft zu werden.
Fazit: Ein auch in der 14. Auflage über alle angebotenen Strecken mit viel Liebe organisierter Landschaftslauf, der uns dreien ein schönes Gemeinschaftserlebnis beschert hat. Zuvorkommende und freundliche Helfer. Gut sortierte Verpflegungsstände im läuferfreundlichen Fünf-Kilometer-Takt. Empfehlenswert, obwohl für einen (Team-)Halbmarathon mit zeitlich und logistisch nicht zu unterschätzendem Aufwand verbunden.
Siegerehrung im Kölner Kids Cup
Sage und schreibe 13 von 16 erfolgreichen Finishern sorgten am gestrigen Abend im Vereinsheim der TFG Nippes in Begleitung von Eltern und Freunden für ein volles Haus.
Alle jugendlichen Sportler waren gekommen, um sich für mindestens drei erfolgreiche Teilnahmen an den sieben ausgeschriebenen 1 km-Distanzen im Kölner Kids Cup ehren und auszeichnen zu lassen. Der aktuell Führende im PSD Bank Köln Lauf Cup Lukas Schommers ließ es sich wie bereits im vergangenen Dezember nicht nehmen, dem sportlichen Nachwuchs zusammen mit Moderator und Initiator Jürgen Cremer sowie Dieter Grote von der TFG viele hochwertige Preise zu überreichen.
Seien es Eintrittskarten für den Kinderzirkus Wibbelstetz im Zirkus- und Artistik-Zentrum Köln (ZAK), Ehrenkarten für den Europapark Rust, Gutscheine für schöne Stunden im Aqualand oder Accessoires von Laufsport Bunert in Köln, hier und heute kamen alle reichlich auf ihre Kosten. Dieter Grote steuerte sogar für die DoJo Kicker als teilnehmerstärkste Gruppe einen schönen Pokal bei. Immerhin hatten die Sieger der Wertung, Lena Schwetlick sowie Fridtjof Motte und der Zweitplatzierte Lennox Büscher mit Schwester Luna an allen sieben Läufen teilgenommen. Nach der Ehrung gab es zünftige Verpflegung für alle im Vereinsheim. Und die begeisterten Kids versprachen, im nächsten Jahr wieder an den Start zu gehen. Dies ist natürlich Ansporn und Verpflichtung für die Organisatoren.
Vorankündigung:
Am Montag, den 27. Oktober, ab 17.30 Uhr findet die Siegerehrung im Kölner Kids Cup wie in 2013 wieder im Vereinsheim der TFG Köln Nippes in der Merheimer Str. statt. Alle 16 erfolgreichen Finisher über drei km-Distanzen der im PSD Bank Köln Lauf Cup zusammengeschlossenen Traditionsveranstaltungen sind natürlich zusammen mit ihren Eltern und Freunden eingeladen und dürfen sich dann ihren verdienten Lohn in Form von hochwertigen Sachpreisen abholen. Wir freuen uns auf ein volles Haus. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Korschenbroicher Waldlauf: Ein unvergessliches Laufevent voller Emotionen
Es ist schon einige Zeit her, dass von mir ein Laufbericht an dieser Stelle veröffentlicht wurde. Manchmal fehlten Zeit und Lust, manchmal fehlten die Ideen und Worte zu einem Lauf, wo ich persönlich eher mittelmäßige Ergebnisse erzielen konnte oder auch sonst aus meiner Sicht nichts Besonderes zu berichten gewesen wäre, was nicht bereits in anderen ausführlichen Artikeln Erwähnung fand. Doch was ich am vergangenen Samstag im Rahmen des Korschenbroicher Waldlauf erlebte, muss ich hier nun einfach loswerden.
Der persönliche Schicksalsschlag mit dem Tod meines Vaters vor etwa zwei Wochen (und der damit verbundenen Trauer sowie der anschließenden und noch andauernden Rennerei zu Behörden etc.), dazu seit etwa fünf Wochen anhaltende Probleme mit meinem Bauch, die aber beim Laufen kaum spürbar sind, waren nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen schnellen und erfolgversprechenden Wettkampf. Aber ich wollte doch mal wieder ein Rennen bestreiten, den Kopf dabei freier bekommen und einfach mal sehen, wie die Form nach zuletzt guten Trainingseinheiten bei der SG Zons wohl sei.
Eventuell hatte ich schon an den Drachenlauf gedacht, aber sowohl der sonntägliche Termin als auch die Streckenlänge kamen für mich letztlich noch nicht infrage. So meldete ich kurzfristig am Samstag beim Waldlauf in Korschenbroich bei Mönchengladbach nach. Hier ist der bekanntere Lauf eigentlich der Citylauf im Frühjahr, wo jedes Jahr auch bedeutend mehr Teilnehmer zu verzeichnen sind.
Ich hatte meine leichten Schuhe eingepackt, in der Hoffnung, dass die Waldwege doch noch etwas trocken waren. Bereits am Morgen hatte es schon geregnet und kurz vor dem 10 km-Start fing es wieder an zu nieseln. Na ja, mal sehen, ob es eine Rutscherei werden würde. Ich hatte mich für diese Streckenlänge entschieden und damit am Ende auch die richtige Entscheidung getroffen, denn über die kürzere Distanz von 5 km wäre ich letztlich nicht so erfolgreich gewesen. Hier siegte übrigens Richard Wilke (Aachener TG) in starken 16:24 Minuten.
Ziemlich pünktlich gegen 15.30 Uhr ging es los. Zunächst galt es, eine Runde auf der Aschenbahn um den Sportplatz des Waldstadions zu absolvieren, bevor es um ein paar Kurven in den Wald ging. Zum Teil waren die Wege asphaltiert, der größte Teil aber waren Waldwege, die an einigen Stellen und Kurven schon recht matschig waren.
Nach der Sportplatzrunde hatte ich mich mit drei weiteren Startern bereits früh vom übrigen Feld abgesetzt und lief an vierter Stelle. Nach einem Kilometer (meine derzeitige Billig-Laufuhr eines bekannten großen deutschen Discounters zeigte nur 870 Meter an) wurde vorne das Tempo etwas verschleppt und ich entschloss mich, die Führung zu übernehmen und in etwa einen 3:50er Schnitt zu halten. Das war einfacher gedacht als getan, denn meine Uhr zeigte wohl aufgrund des noch dichten Waldes sehr unterschiedliche Tempi an. Also lief ich mal wieder eher nach Gefühl, was mir ja früher schon am Ende meine besten Laufzeiten eingebracht hatte.
Nach einer großen Waldrunde kam ich wieder, immer hinter dem Führungsfahrrad laufend, am Waldstadion an und lief, angespornt durch die Zuschauer und den netten Moderator, die nächste Sportplatzrunde. Hier konnte ich auch zum ersten Mal den Abstand zu meinen nächsten Verfolgern wahrnehmen. Es waren so ca. 200 Meter. Die Hälfte war geschafft, ich fühlte mich etwas kaputt, aber heute war tatsächlich ein Sieg drin. Das gab Kraft.
Irgendwie schien heute aber eine noch andere Macht mitzuhelfen. Auf der zweiten Runde kamen dann auch viele Erinnerungen an meinen Vater und die vergangenen recht schwierigen Wochen hoch. Ich hatte zunächst das Gefühl, dass ich langsamer wurde, aber irgendwie wohl doch nicht, wenn ich die Kilometer-Angaben mit meiner Laufzeit verglich. Da half von oben oder irgendwo anscheinend jemand mit, der wollte, dass ich heute einen großen Tag erleben sollte.
Nach etwa acht Kilometern nahm ich nicht weit hinter mir einen Läufer im weißen Shirt wahr, der immer näher kam. Sollte da jemand in Form eines Trainingslaufs die zweite Runde absolut schneller als die erste laufen? Ich wollte aber kämpfen bis zum Ziel, um die Führung zu halten.
Und ich konnte den Platz halten. Mit Blick in den grauen Himmel lief ich als Erster über die Ziellinie. Was ein Gefühl nach der Verletzungszeit und den traurigen Ereignissen! Die Zeit lag mit nicht erhofften 36:55 Minuten erstmalig seit 1,5 Jahren wieder unter 37 Minuten. Meine Uhr zeigte zwar nur eine Distanz von 9500 Metern, andere Läufer hatten 9850 bis 10100 Meter gemessen. Egal! Der Läufer hinter mir hatte übrigens bewusst oder unbewusst abgekürzt, verschwand direkt nach dem Zieleinlauf und wurde letztlich nicht gewertet. Die kurze Aufregung war also umsonst gewesen, hat aber meine Laufzeit positiv beeinflusst. Zweiter wurde somit Jochen Kox in 38:38 Minuten vor Wolfgang Pullwitt in 38:55 Minuten.
Als Gesamtsieger bekam ich einen Pokal und für den AK-Sieg eine goldenen Medaille. Aber das war noch nicht alles an diesem für mich denkwürdigen Tag: Ich, der noch nie bei einer Tombola einen großen Preis gewonnen hatte, konnte mit der zuletzt gezogenen Startnummer 282 den Hauptpreis (Gutschein für ein Paar Laufschuhe) mit nach Hause nehmen. Das war mir zunächst peinlich, da ich ja somit quasi alles abgeräumt hatte. Aber irgendwie passte das heute ins Bild und sollte wohl so sein. Komisch war auch, dass ich es irgendwie während der Verlosung bereits geahnt hatte.
Im Nieselregen ging ich zu meinem Auto mit leichten Tränen in den Augen. Etwas stolz und glücklich über den Sieg und die Trophäen, und doch hätte ich gerne alles wieder eingetauscht für einen anderen Wunsch, den mir aber keiner erfüllen kann. Vielleicht gibt es aber für den erfolgreichen Verlauf folgende Erklärung: Mein Vater war heute beim Korschenbroicher Waldlauf mit mir dabei und hat mir zum Sieg und Tombolagewinn verholfen. Vielen Dank Papa!
Foto im Bericht: Annette Methner
Über 700 Vormelder beim Drachenlauf
Bei bestem Herbstwetter gingen am Sonntag knapp 600 Teilnehmer beim 12. Drachenlauf auf die 26 Kilometer lange Strecke. Gemeldet waren allerdings 732 Läuferinnen und Läufer! Neben einigen Aufgaben, war die Zahl der Nicht-Starter überraschend hoch. Hinzu kam, dass die vielen Wanderer und Spaziergänger, die im Siebengebirge unterwegs waren, recht wenig Verständnis für die Läufer zeigten.
Lediglich auf den schmalen Trail-Abschnitten abseits der Hauptwege waren die Athleten weitestgehend unter sich. Überholen war hier jedoch teilweise sehr schwierig. Der anspruchsvolle Kurs mit ca. 950 Höhenmetern verlangte den Läuferinnen und Läufern so ziemlich alles ab. Über den Ölberg und Lohrberg führte die landschaftlich schöne Strecke hinauf zur Löwenburg, auf den Drachenfels und den Petersberg. In diesem Jahr durften auch wieder der bislang gesperrte Eselsweg und das Nachtigallental durchlaufen werden.
Das Rennen begann bedingt durch den sofortigen Anstieg recht verhalten. Nach und nach zog sich das Läuferfeld im Abstieg vom Ölberg auseinander und die Jagd begann. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Zeiten in der Spitze diesmal schneller. Nach 1:49:55 Stunden lag Gesamtsieger Paul Snehotta (Köln) am Ende deutlich vor Bodo Banischewski (1:51:10). Dritter wurde Robert Wilms (SG Wenden, 1:53:51) vor Lokalmatador und Mit-Veranstalter Daniel Weiser (1:54:19).
Bei den Frauen gewann Thurid Buch (Alfterer SC) in 2:10:59 Stunden deutlich vor der Vorjahres-Zweiten Ines Marquard (X-Trail Aktiv, 2:16:16) und Julia Kümpers (SSF Bonn, 2:17:33).
Das Orga-Team stellte, auch Dank Petrus, wieder eine reibungslose Veranstaltung mit vielen Helfern auf die Beine und freute sich über 732 Euro, die dem Bunten Kreis Rheinland zu Gute kamen.
Ergebnisse:
Männer: 1. Paul Snehotta (Köln) 1:49:55 Stunde, 2. Bodo Banischewski 1:51:10, 3. Robert Wilms (SG Wenden) 1:53:51, 4. Daniel Weiser (Königswinter) 1:54:19, 5. Torsten Schneider (LAZ Puma Rhein-Sieg/1. M40), 1:56:25, 6. Jürgen Baumhoff (Sauerland/1. M45) 1:58:23, 7. Ingo Neumann (Nickenich)2:00:34, 8. Alexander Löhr (Linz) 2:00:43, 9. Thomas Wilde (Bad Kreuznach/1. M50) 2:00:53, 10. John Achtendung (LAZ) 2:01:19.
Frauen: 1. Thurid Buch (Alfterer SC/1. W40) 2:10:59 Stunden, 2. Ines Marquard (X-Trail Aktiv) 2:16:16, 3. Julia Kümpers (SSF Bonn) 2:17:33, 4. Barbara Jedras (Tusem Essen) 2:21:38), 5. Bärbel Büschemann (LG Lage-Detmold/1. W45) 2:22:03, 6. Anne Gerlach 2:22:43, 7. Julia Einenkel (Bad Honnef) 2:23:12, 8. Susanne Vizzari (Speed cat) 2:23:52, 9. Sabrina Wurzinger (TuS Kreuzweingarten-Rheder) 2:25:03, 10. Silvia Heift (Alfterer SC) 2:25:49.
Foto: Eventfotografie 24 – alle Fotos aller Starter von allen Positionen entlang der Strecke ab Dienstagabend hier.
Pressemitteilung von Joe Körbs – Laufen im Rheinland
Laufmonster gewinnen Röntgenlauf-Staffel
Die Laufmonster Christiane Küttner, Anja Meibeck und Sabine Fischer sind wie bereits mehrfach in diesem Jahr erneut gemeinsam an den Start eines Traditionslaufes gegangen und gewinnen als Team beim Röntgenlauf in 5:58:18 Stunden die Halbmarathon-Staffel. Herzlichen Glückwunsch! Dieses Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen. Auf dem mehr als profilierten Parcours lauteten die Einzelzeiten 1:53:38, 1:59:00 und 2:05:40 Stunden. Ein ausführlicher Bericht zum Klassiker im Bergischen, der wie immer Strecken von 10 bis 63 km im Programm hatte, folgt.
Countdown zum Drachenlauf
Die Vorbereitungen für den 12. Drachenlauf am kommenden Sonntag laufen auf Hochtouren. Über 600 vorangemeldete Läuferinnen und Läufer wollen sich der Herausforderung aus 26 bergigen Kilometern stellen. Die Strecke mit rund 950 Höhenmetern führt zum Teil über Single Trails, aber (fast) immer über Wald- und Wanderwege.
Nach vielen Jahren ist endlich wieder der Eselsweg rund um den Drachenfels belaufbar. Damit kehrt der Drachenlauf ein Stück zur ursprünglichen Streckenführung zurück. Und auch das Nachtigallental ist von den Folgen des Unwetters in 2013 geräumt und damit wieder Teil der Laufstrecke.
Zum engeren Favoritenkreis beim anspruchsvollsten Lauf in der Region gehört wieder Mit-Organisator Daniel Weiser. Ohne seine Initiative würde es die Veranstaltung wohl nicht mehr geben. Der Lokalmatador reanimierte den Lauf, nach einjähriger Pause, 2011 mit einem neuen Orga-Team.
Falls noch Startplätze verfügbar sind, ist eine Anmeldung auch am Veranstaltungstag am Start in Königswinter-Thomasberg möglich. Bereits gemeldete Teilnehmer können ihre Startnummer im Lauffachgeschäft 7G runergy in Bad Honnef vorzeitig abholen.
Fotos von Daniel Weiser beim Löwenburglauf: Eventfotografie 24 – Birgit & Thorsten Holler sowie Frank Carbach werden alle Läufer am Sonntag an mindestens vier Positionen ablichten. Bitte lächeln!
Pressemitteilung von Joe Körbs – Laufen im Rheinland
Frankfurt-Marathon will zurück auf die Überholspur
Frankfurt-Marathon will mit Tsegaye Mekonnen und Meselech Melkamu zurück auf die Überholspur
Den Weg zurück auf die „Überholspur“ wollen die Veranstalter des BMW Frankfurt-Marathon am Sonntag finden. Vor drei Jahren lief Wilson Kipsang am Main einen Streckenrekord von 2:03:42 Stunden, womit das Rennen nach wie vor der zweitschnellste Marathon der Welt ist – wenn man die nicht rekordtaugliche Strecke von Boston nicht berücksichtigt. Bereits 2010 hatte der Kenianer am Main mit einer Zeit von unter 2:05 Stunden gewonnen. In den vergangenen beiden Jahren hatten jeweils die ungünstigen Wetterbedingungen ähnliche Zeiten verhindert. Nun sollen Marathon-Shooting-Star Tsegaye Mekonnen und Titelverteidiger Vincent Kipruto wieder für absolute Topergebnisse sorgen. Aus deutscher Sicht steht das mit Spannung erwartete Marathondebüt von Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) am Main im Blickpunkt.
„Im vergangenen Jahr haben wir hier ,Ice Age’ gedreht, dieses Mal ,Vom Winde verweht’“, kommentierte Markus Philipp bei der Moderation der Pressekonferenz nach dem Rennen 2013, als die Topläufer gegen stürmische Winde und Regen anlaufen mussten. 2012 war es morgens derart kalt, dass die Veranstalter vorsichtshalber die Kurven der Strecke salzen ließen, um Eisglätte und Rutschgefahr vorzubeugen. Es gibt zurzeit keine derart extremen Wettervorhersagen, aber der Wind könnte am Sonntag ein Faktor sein. „Aber über die Wetterbedingungen zu reden, das ist jetzt noch zu früh. Wir hatten hier am Rennwochenende schon alle Arten von Bedingungen“, sagt Race-Direktor Jo Schindler, der quasi Last-Minute noch eine hochkarätige Verpflichtung vermelden konnte: Streckenrekordlerin Meselech Melkamu kehrt zum BMW Frankfurt-Marathon zurück, für den rund 15.000 Meldungen vorliegen.
Das Männer-Elitefeld wird angeführt von Melkamus äthiopischem Landsmann Tsegaye Mekonnen. Aber auch dem Kenianer Vincent Kipruto ist ein sehr schnelles Rennen zuzutrauen. Mekonnen lief im Januar ein sensationelles Marathondebüt, als er in Dubai gewann und dabei mit 2:04:32 Stunden einen inoffiziellen Junioren-Weltrekord aufstellte. Das nächste Ziel des 19-Jährigen ist die nationale Rekordzeit von Haile Gebrselassie. Äthiopiens Superstar war 2008 in Berlin 2:03:59 gelaufen – damals war dies ein Weltrekord.
Titelverteidiger Vincent Kipruto hatte bereits im vergangenen Jahr eine Zeit von 2:04 Stunden avisiert. Im Sturm und Regen erreichte er dann beachtliche 2:06:15. „Ich werde im nächsten Jahr wieder kommen, um mein Ziel zu erreichen“, sagte der Kenianer. Das Männer-Elitefeld hat aber auch abgesehen von Mekonnen und Kipruto eine sehr gute Breite in der Spitze. Zehn Läufer mit Bestzeiten von unter 2:08:30 Stunden sind in Frankfurt dabei. Nicht mehr darunter ist allerdings Getu Feleke. Der äthiopische Mitfavorit, der im April den Wien-Marathon gewonnen hatte, musste aufgrund einer Achillessehnenverletzung passen.
Der 33-jährige Arne Gabius, der bei den Europameisterschaften 2012 Zweiter über 5.000 m war, hat eine klare Zielsetzung: eine Zeit in Richtung 2:10 Stunden. Selten hat in den vergangenen Jahren das Marathondebüt eines Deutschen im Vorfeld so viel Aufmerksamkeit hervorgerufen – und bislang stimmt der Kurs von Gabius. Beim Asics Grand 10 verbesserte er seine persönliche Bestzeit über 10 km vor kurzem von 28:34 auf 28:08 Minuten und schob sich auf Platz drei in der ewigen deutschen Bestenliste.
Während auch Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) sein Marathondebüt in Frankfurt laufen wird, klappt dies bei einem dritten deutschen Läufer nicht: Manuel Stöckert (SC Ostheim/Rhein) muss verletzungsbedingt passen. Am Start sein wird allerdings Julian Flügel (LG Telis Finanz Regensburg), der in diesem Frühjahr in Hamburg mit 2:15:39 ein gutes Debüt gelaufen ist.
Während das Männerfeld mit Getu Feleke einen der Favoriten verlor, kam bei den Frauen eine Weltklasseläuferin hinzu: Meselech Melkamu kehrt nach Frankfurt zurück. Vor zwei Jahren lief sie hier ein famoses Marathondebüt und gewann in der nach wie vor aktuellen Streckenrekordzeit von 2:21:01 Stunden. Dies ist auch weiterhin die persönliche Bestzeit der Afrika-Rekordlerin über 10.000 m. Im vergangenen Jahr wollte sie bereits nach Frankfurt zurückkehren, doch eine Muskelverletzung durchkreuzte ihre Pläne. Danach belegte sie zunächst im Januar Platz zwei in Dubai sowie anschließend Rang fünf in schnellen 2:21:28 in Boston.
Mit der zweifachen Berlin-Marathon-Siegerin Aberu Kebede, deren persönliche Bestzeit bei 2:20:30 steht, und Meskerem Assefa (2:25:17) gibt es zwei weitere sehr starke Äthiopierinnen beim BMW Frankfurt-Marathon. Zu den Favoritinnen gehören aber auch die Kenianerinnen Sharon Cherop (2:22:28) und Flomena Chepchirchir (2:23:00). Dagegen muss die Russin Maria Konovalova, die in Frankfurt den Master-Weltrekord von Irina Mikitenko (2:24:54 Stunden) angreifen wollte, verletzungsbedingt auf ihren Start verzichten.
Mit Rang 22 war Mona Stockhecke (LTH Marathon Hamburg) überraschend die beste deutsche Marathonläuferin bei den Europameisterschaften in Zürich. Sie möchte nun in Frankfurt ihre Bestzeit von 2:34:04 Stunden unterbieten. Diese erzielte sie im Frühjahr als Siegerin des Zürich-Marathons. „Ich kann zuversichtlich und voller Freude auf den Marathon in Frankfurt schauen“, sagte Mona Stockhecke.
Weltweite Berichterstattung
Auf der Marathon-Website ist am Sonntag von 9.55 Uhr bis 13:00 Uhr ein weltweit abrufbarer Livestream geschaltet, in diesem Jahr mit englischem Kommentar. Die Marathon-Fans verpassen also nichts.
Das hr-fernsehen steigt am Samstag, 25. Oktober, in die Berichterstattung ein, von 17.30 bis 18 Uhr wird aus der Festhalle die „Heimspiel!“-Sendung übertragen – direkt von der Pasta Party. Am Sonntag wird der BMW Frankfurt Marathon von 11 bis 14 Uhr in der Live-Sendung „heimspiel! extra“ übertragen. Moderieren wird hr-Sportchef Ralf Scholt. Als Experte wird Olympiasieger Dieter Baumann den Rennverlauf analysieren. Auf der Webseite www.hr-online.de kann von 9.55 Uhr bis 14.00 Uhr die Sendung des hr fernsehens im Livestream verfolgt werden.
Pressemitteilung des Veranstalters
Jubiläum in Bensberg: 10. Martinilauf am 2. November
Anmeldung (Online-Registrierung schließt am 26. Oktober um 23.59 Uhr, danach sind nur noch Nachmeldungen möglich)
Glück für zwei alte Bekannte
Christiane Küttner und Kay Kopp gewinnen Freistart beim Bensberger Martinilauf
Schnelle Läufer sind schon seit jeher gefragt und häufig zudem für Preise prädestiniert, speziell natürlich in einer saisonalen Laufserie. Konkret haben die traditionellen Einzelveranstalter im PSD Bank Köln Lauf Cup seit 2011 Freistarts für bestimmte Platzierungen und für die jeweils nächste Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Gemäß der Jahreszahl der Cup-Premiere zunächst für die elfte respektive den elften im jeweiligen Gesamteinlauf. Zwischenzeitlich sind wir in 2014 bei den 14. Gesamtplätzen angelangt.
Und siehe da: zwei alte Bekannte, nämlich Christiane Küttner und Kay Kopp konnten in 47:40 bzw. 38:24 min. den Platz an der Sonne erlaufen. Einen Freistart beim Bensberger Martinilauf am 2. November. Es könnte ausnahmsweise sogar passieren, dass beide noch rechtzeitig von ihrem Glück erfahren und es dann per Kontaktaufnahme mit Organisator Jochen Baumhof auch selbst in die Hand nehmen. Im Halbmarathon gilt dies parallel für Tanja Achcenich (1:58:48) und Thomas Kohlgrüber (1:32:26), wobei hier die Zuversicht erfahrungsgemäß doch wesentlich geringer ausfällt. Nichtsdestotrotz: Der Preis ist da und zum Greifen nah. Er muss nur noch eingelöst werden.
Freischaltung der Anmeldung zum 19. Köln Marathon
Ab Punkt 11.11 Uhr ist die Anmeldung zum 19. RheinEnergie Köln Marathon am 4. Oktober 2015 möglich. Sicherlich kein Zufall, dass die Freischaltung der Online-Registrierung genau 19 Tage vor Beginn der Karnevalssession erfolgt. In der günstigsten Kategorie kosten die Startplätze für den Halbmarathon 40, für den Marathon 55 und die Staffel 111 Euro. Der Start findet wie gehabt in Deutz auf dem Ottoplatz statt, der Parcours durchläuft sowohl auf der vollen wie auf der halben Distanz viele stimmungsvolle Veedel und Hotspots und endet in der Komödienstraße direkt am Dom.
Eindrücke vom 14. September 2014
Foto: Phillip Cielen












