LVN-Cross: Heimfahrt mit sechs Medaillen im Gepäck
Der ersten Prüfung der Winterform unter harten Wettkampfbedingungen stellten sich 10 Aktive des TV Refrath running teams am letzten Sonntag. Der Waldkurs in Wassenberg bei Erkelenz hatte es wahrlich in sich. Giftige Anstiege und wurzelige Gefällstücke wechselten sich mit kurzen Flachpassagen, die kaum Erholung zuließen, ab. Als erstes gingen die Männer und die Jungsenioren M30-M35 auf den kräftezehrenden Parcour. Während Mussa Hudrog von der Aachener TG der Konkurrenz enteilte, liefen vier TVRler im guten Mittelfeld mit. Andrè Rinke war mit seinem ersten Crossauftritt zufrieden und belegte nach 8550 m und 33:31 min den 9. Rang.
Den Landestitel in der M30-M35 verteidigte das TV Refrath running team. Mit einem starken Vasilis Nonas (4. M30/34:12) zusammen mit Irek Meyer (3. M35/36:10) und Stefan Wietscher (7. M30/36:24) war der erste Goldmedaillensatz gewonnen. Gleiches gelang 45 min später einem homogen laufenden Damenteam in der Altersklasse W40-W45. Deutlich verbessert zeigte sich Karin Meuser als Dritte der W45. Sie finishte glücklich nach 3300 m und 15:28 min vor Doris Remshagen (5. W45/15:54) und Eliza Zarl (5. W40/16:04). Die amtierende Deutsche Crossmeisterin Antje Wietscher gewann den LVN-Titel in der W55 wie erwartet mit fast einer Minute Vorsprung in 15:41 min.
Seinen „Kampfstiefel“ hatte Andreas Franssen an diesem Tage ausgepackt. In einem hochklassigen Rennen hatte er die Führenden bis zur Ziellinie im Blick. Der Bergisch Gladbacher konnte in der letzten von 4 Runden sogar noch beschleunigen, überholte den starken Engelskirchener Wilhelm Wölfel und sicherte sich mit einem starken Finish die Bronzemedaille in der M50 Klasse nach 5650 m und 23:20 min. Pechvogel des Tages war der 16jährige Sören Braun. Er verdrehte sich beim Einlaufen einen Zeh und musste kurz vor dem Start passen.
Pressemitteilung von Jochen Baumhof
Wallenborn Sporthopädie: Advents-Quiz
Die Wallenborn Sporthopädie lobt im Rahmen eines regelmäßigen Gewinnspiels in Kooperation mit dem PSD Bank Köln Lauf Cup für alle interessierten Sportler und Aktiven auch in der diesjährigen Adventszeit wieder einen Gutschein über eine Laktatleistungs-Diagnostik im Wert von über 100 Euro aus. Dazu sollte folgende Frage bis zum Stichtag 1. Januar 2015 per Mail korrekt beantwortet werden:
Womit lassen sich nach intensiven Trainingseinheiten, Wettkampfbelastungen und langen Läufen muskuläre und myofasziale Verspannungen lösen?
Die Lösung des Rätsels findet sich wie immer relativ leicht während eines Besuches der Homepage des Deutzer Fachbetriebs. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und das notwendige Glück bei unserem Quiz und eine schöne Advents- und Weihnachtszeit. Übrigens: wer noch ein schönes und vor allem läuferaffines Geschenk sucht, ist mit einem GESUNDHEITSGUTSCHEIN von Wallenborn sicherlich gut beraten.
Der Gewinner unseres Rätsels wird wie immer aus allen Zuschriften mit der richtigen Lösung ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Benachrichtigung erfolgt Anfang Januar 2015 wie gewohnt an dieser Stelle sowie parallel per Mail. Wir danken der Wallenborn Sporthopädie für die freundliche Unterstützung.
Und das erwartet den Gewinner unseres Gewinnspiels im Rahmen einer Basis-Leistungsdiagnostik:
- Sport-Anamnese
- Körperfettmessung
- Stufentest (Ergometer oder Laufband)
- Laktatanalyse und Herzfrequenzmessung
- Ausführliches Auswertungsgespräch
- Schriftliche Auswertung: umfasst Interpretation der Ergebnisse, Aufzeigen der Trainingsbereiche und Empfehlungen zum Training sowie Überreichen eines exemplarischen Wochentrainingsplans
Der Sponsor: Die Wallenborn Sporthopädie ist ein traditionsreiches Kölner Unternehmen, das sich seit der Gründung 1930 kontinuierlich weiterentwickelt hat. Früh spezialisierte man sich auf orthopädische Maßschuhe und hochwertige Einlagenversorgungen. Mit der Eröffnung des Diagnostik- und Trainingszentrums 2002 wurden weitere Gesundheitsdienstleistungen in das Angebot aufgenommen. Unter der Leitung von Diplom-Sportwissenschaftler Marc Humpert werden Sportlern aller Leistungsklassen professionell durchgeführte Leistungsdiagnostiken und Bewegungsanalysen angeboten. Eine Online-Trainingsbetreuung rundet das Produktspektrum der Kölner Trainingsexperten ab.
Wie geht es weiter in Eikamp?
Veranstalter TV Eikamp kann mit 43% Teilnehmersteigerung im Vergleich zu 2013 zufrieden sein. Die Schallmauer von 100 Finishern wird jedoch nicht erreicht. Muss man sich Sorgen um die Traditionsveranstaltung machen, die in diesem Jahr zum 33. Mal ausgetragen wurde?
Irgendwie ist beim Eikamper Adventslauf seit einigen Jahren der Wurm drin. Mag es an der Nähe zum Weihnachtsfest liegen, dass immer mehr Väter aus der Baby Boomer-Generation immer weniger Zeit für einen Trip ins Bergische Land haben. Der Samstagstermin im November und damit die Verlegung in die Vor-Adventszeit hat dieses Mal konkurrenz- und wettertechnisch immerhin gepasst. Und Organisator Achim Schewe hatte seit dem Sommer gefühlt so viele Flyer wie noch nie unter Tausende Wischerblätter gesteckt. Vielleicht war es 2009 und 2010 auch wirklich zu arktisch, so dass nur noch Sieger Manuel Skopnik Spaß am Lauf im Schneesturm und in der Eiseskälte hatte (die sehr lesenswerten Berichte sind übrigens natürlich immer noch hier verfügbar). Damals gingen die Teilnehmerzahlen erstmals um knapp 50% zurück. Allerdings kein Wunder bei schwierigsten Straßen- und damit Anreiseverhältnissen.
2011 machte man sich in Läuferkreisen erstmals Sorgen um das Fortbestehen der Veranstaltung, trotzdem blieben die Teilnehmerzahlen weiter im Keller, so dass in 2012 mit 58 bzw. im letzten Jahr mit 60 Finishern (51 Männer und 9 Frauen) der Tiefpunkt erreicht wurde. Da lohnt sich kaum noch die aufwändige Zeitmessung per Chip, auch wenn seitens der Organisatoren offensichtlich ein guter Draht zu Mikatiming besteht. Der dritte Advent wurde endgültig aufgegeben und der Lauf in den November bugsiert. Prompt erfährt der Klassiker nun mit 43% Teilnehmersteigerung (86 gesamt/62 Männer und 24 Frauen) eine Wiederbelebung, doch in der Ergebnisliste findet man mehr denn je nur die bekannten Namen wieder. Es fehlen Novizen, die den nach wie vor schwierigen aber tollen Parcours einfach einmal ausprobieren sollten, um ihn dann für sich zu entdecken und ins Repertoire aufzunehmen.
Die Schallmauer von 100 Finishern sollte im kommenden Jahr erreichbar sein. Ob man allerdings mittelfristig wieder an die Teilnehmerzahlen von vor zehn Jahren herankommt, als sich hier doppelt so viele Läufer tummelten, muss stark bezweifelt werden. Zu sehr hat mittlerweile die individuelle Freizeitplanung auch in der Herbst- und Winterzeit um sich gegriffen. Die Veranstalter müssen, so schwierig es auch scheint, noch mehr Zeit investieren, um Läufer und Sponsoren zu erreichen. Eine pressewirksamere Präsentation auf der Vereinsseite sowie verstärkte Werbung im Web sollte ein erster Schritt sein. Immerhin gibt es wie jedes Jahr wieder einen ausführlichen Fotodienst zum Lauf am Samstag bei Laufen in Köln.
42. Berlin Marathon: Christiane, Gabi & Sabine gemeinsam am Start
And the winners are… Christiane Küttner, Gabi Zange & Sabine Fischer. For example. Nicht zu vergessen natürlich Anja Meibeck, die wir in Kürze noch eingehend vorstellen werden. So oder ähnlich könnte das Motto nach der großen Verlosung der Startplätze zum kommenden 42. Berlin Marathon lauten. Viele der begehrten 40.000 Tickets wurden kürzlich per Losentscheid vergeben. Damit haben die Starter freie Hand bei der Wahl des Zeitpunktes der Anreise sowie bzgl. der Unterkunft. Herzlichen Glückwunsch den schnellen und erfolgreichen Läuferinnen im PSD Bank Köln Lauf Cup und viel Erfolg in der kommenden Saison mit dem Herbst-Höhepunkt in der Hauptstadt.
Herbert E. Müller: 85 Jahre und eine Saison der Rekorde
Erst kürzlich im November ist er 85 Jahre alt geworden, doch bereits in der vergangenen Saison hat der Senior unter den deutschen Läufern – Herbert E. Müller von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen – alle deutschen Rekorde von 100 bis zu den 3.000 Metern eingesammelt. Die Statistik hierzu spricht Bände und listet ihn sowohl unter Freiluft- wie auch Hallenbestleistungen mit zwölf neuen Rekorden auf. 16,72 sec. über 100 Meter, 34,81 sec. über 200 Meter, 4:38,47 min. über 1.000 Meter sowie 7:18,37 min. über 1.500 Meter und 17:05,58 min. über 3.000 Meter lauten exemplarisch die Zeiten unter freiem Himmel. Die aus der Halle weichen nur geringfügig davon ab.
Gewürdigt wurde er im Verlauf des Jahres auch auf einer Breitensportveranstaltung, nämlich von Moderator Jochen Baumhof beim Brauweiler Abteilauf am 15. Juni., wo er über 10 km in 1:04:28 Stunden mit der obligatorischen Start-Nr. „1929“ finishen konnte. Somit haben wir – im Gegensatz zum LV Nordrhein – auch das aktuellere Foto. Die M75 liegt immerhin schon einige markante Jahre hinter dem Routinier.
Unverzichtbare Solidarität in der Kölner Laufszene
Albis Lauftreff, die weit über Vogelsang hinaus bekannte Laufgruppe, unterstützt in 2015 erstmalig den Oswald Hirschfeld Erinnerungslauf.
Das ist eine sehr schöne Nachricht und zeugt von der Solidarität innerhalb der Kölner Laufszene. Albis Lauftreff, die nicht nur in Köln-Vogelsang bekannte Laufgruppe aus Volks- und Genussläufern, wird dem chronisch unter Strecken- und Verpflegungspostenmangel leidenden Oswald Hirschfeld-Erinnerungslauf ganz offiziell zu Hilfe eilen und 2015 erstmals ein ausreichendes Kontingent an Helfern stellen. Dafür sind wir alle bereits jetzt dankbar. Es geht dabei vornehmlich um den nördlichen Streckenabschnitt zwischen A57 und Butzweilerstraße, der zwischen km 2,5 und 7,5 insgesamt zweimal durchlaufen werden muss. In der Vergangenheit kam es hier aufgrund fehlender bzw. nicht optimal instruierter Streckenposten oftmals zu Fehlleitungen der Läufer, so dass von den unwissenden Startern zum Teil nur eine Runde durch eines der letzten Feld- und Wiesen-Areale im innerstädtischen Köln absolviert und die Ergebnislisten dementsprechend verfälscht wurden. Dieser Umstand wird zukünftig definitiv der Vergangenheit angehören.
Mit einer ausreichenden Posten- und Helferschar von bis zu zehn Personen sollte der zu überblickende und kontrollierende Teilbereich wie auch der Hin- und Rückweg zum Blücherpark, der ebenfalls einige neuralgische Punkte aufweist, genügend gesichert und einsehbar sein, um allen Startern ein optimales Lauferlebnis zu bieten. Jürgen Cremer zeigte sich daher auch anlässlich eines Treffens mit Lauftreff-Leiter Rainer Albishausen, das übrigens auf Initiative aus einschlägigen Kölner Läuferkreisen zustande kam, äußerst dankbar für die angebotene Hilfe. Während des informellen Meetings Ende Oktober in Vogelsang wurden bereits die wesentlichen Punkte der Unterstützung festgehalten. Und am letzten Sonntag fand trotz Schmuddelwetter bzw. bei strömendem Regen eine erfolgreiche Streckenbesichtigung durch die Protagonisten statt, wobei alle offenen Punkte geklärt wurden. Somit steht der erfolgreichen Durchführung des einschlägig bekannten OH-Laufes, der 2015 bereits zum 26. Mal stattfinden wird, nichts mehr im Wege.
Die freiwilligen Helfer aus Albis Lauftreff erhalten für ihre nicht zu unterschätzende ehrenamtliche Mithilfe bei der Veranstaltung übrigens hochwertige Freistart-Gutscheine für alle folgenden Läufe des im kommenden Jahr erstmalig ausgetragenen Time & Voice Lauf Cup, der alle Merkmale des über vier Laufjahre erfolgreich durchgeführten PSD Bank Köln Luf Cup in die Zukunft weiterführt. Die Laufserie wird dabei ausschließlich durch Time & Voice gezeitete Distanzen beinhalten und bereits mit allen „langen“ Läufen über 10, 15 bzw. 21,1 km (HM) der Winterlaufserie des LSV Porz im Januar starten. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an Rainer Albishausen und seine unkonventionelle Unterstützung. Und natürlich an Helmut Urbach für seine persönliche Zusage bzgl. aller relevanten Termine zur Teilnahme am neuen Lauf Cup – nebst Astrid Melitzki vom ESV Gremberghoven für die unverzichtbaren „10 Meilen von Köln“ im Juli. Aus allem resultiert eine tolle Neuigkeit: Der bekannte PSD Bank Lauf Cup in Köln wird auch 2015 mit einigen Modifikationen fortbestehen!
Der PSD Bank Köln Lauf Cup freut sich über 84 Finisher
Am Ende einer Laufsaison wird immer Bilanz gezogen. Sowohl auf Teilnehmer- wie auch auf Veranstalterseite. Die Läufer arbeiten zum Teil über Wochen und Monate auf einen Saisonhöhepunkt im Frühjahr oder Herbst hin und resümieren zum Jahresausklang über das Erreichte. Der PSD Bank Köln Lauf Cup bietet mit seinen zwölf über das Jahr verteilten traditionellen und in der Kölner Laufhistorie verwurzelten Veranstaltungen sowohl ein Pendant als auch eine Ergänzung zur punktgenauen Vorbereitung auf z.B. einen Marathon.
Und das mit konstanten sowie teils sogar steigenden Teilnehmerzahlen, was speziell einige der nach wie vor mit viel Eigeninitiative und Herzblut ehrenamtlich tätigen Veranstalter freut. In der Kölner Laufserie kann man von März bis zum buchstäblich letzten Tag des Jahres mindestens fünf Läufe bestreiten und bei jedem Start bis zu 200 Punkte in der Gesamt- wie in der Altersklassenwertung erringen. Wenn weitere erfolgreiche Zieleinläufe hinzukommen, sind Streichresultate möglich.
Insgesamt 84 Sportler – 64 Männer und 20 Frauen – haben dieses seit 2011 von der PSD Bank Köln maßgeblich unterstützte Angebot einer Kölner Stadtwertung auch in diesem Jahr wieder erfolgreich angenommen. Dafür sagen die Organistoren an dieser Stelle schon einmal herzlichen Dank. Sicherlich hätten es hier und da auch noch einige mehr sein können, doch Terminprobleme und Verletzungen verhinderten bekanntermaßen bei einigen Läufern mehrfach die Teilnahme an den bis zu 16 verschiedenen Strecken von 10 km bis zum Halbmarathon.
Trotzdem haben weitere 30 bekannte Altersklassenläufer – fünf Frauen und 25 Männer – die Möglichkeit, zum Saison-Abschluss anlässlich des Kölner Silvesterlaufes in der Merheimer Heide noch einmal zu punkten und sich das Ticket für die feierliche Siegerehrung im Brauhaus Kääzmanns im kommenden Februar zu sichern. 114 Finisher im Cup – das wäre erneut eine Marke, die aufhorchen lässt und die Bickendorfer Lokalität so richtig auslastet.
Am letzten Tag des Jahres sogar kosten- und gebührenfrei dabei sein können Christiane Küttner, Susanne Roßmann, Andrej Bullach und Mark Lübbert, die über 10 km bzw. Halbmarathon am letzten Samstag beim LSV Porz jeweils den 14. Gesamtplatz belegen konnten. Dies bedeutet einmal mehr einen Freistart, für Christiane sogar der zweite innerhalb weniger Wochen.
Der PSD Bank Köln Lauf Cup wird nach dem Merheimer Silvesterlauf bekanntlich Geschichte sein. Wir alle nehmen aus vier schönen und erfolgreichen Jahren viele erinnerungswürdige Momente, tolle gemeinsame Erlebnisse, neue Kontakte und sogar Freundschaften mit in die gemeinsame Zukunft des kommenden Time & Voice Lauf Cup. In der nun bald anbrechenden Adventszeit wünschen wir allen Freunden, Fans, Sponsoren und Supportern alles Gute und weiterhin in allen Belangen den gewünschten Erfolg.
Antje Wietscher und Karin Meuser mit Doppelsieg
Auch beide Kreiscross-Mannschaftstitel gehen an den TVR
Die rund 1,1 km lange Runde am Freibad in Engelskirchen ist nur was für Trail-Fans. Eine Waldpassage über viele Wurzeln ist so steil, dass viele nur gehen konnten. Allround-Läuferin Antje Wietscher konnte sich am besten auf das spezielle Terrain einstellen. Die Deutsche W55-Crossmeisterin gewann nicht nur ihre Altersklasse, sondern auch die Frauen-Gesamtwertung. Sie siegte nach 4,5 km in 22:25 min vor ihrer Teamkollegin Karin Meuer (22:53). Mit Eliza Zarl (4. Platz/23:39) als Dritte holten sie den Gesamtsieg als auch mit Doris Remshagen (6./24:08) den W40-W45 Titel.
André Rinke holt Bronze
In der Männer-Gesamtwertung holte sich André Rinke (25:50) hinter Richard Glatz (LG Gummersbach/24:13) und Patrick Birkhölzer (SV Morsbach/25:27) die Bronzemedaille.
Mit M40-Kreismeister Irek Meyer (Gesamt 5./26:05) und Vasilis Nonas (2. M30/26:16) lag der TVR vor der LG Gummersbach auch in der Mannschaftswertung deutlich vorne. Stefan Wietscher belegte den 5. Rang der AK 30-35 in 27:08 min.
Flotte Zeiten zum Auftakt der Leverkusener Winterlaufserie
Über 5 km purzelten bei guten Bedingungen entlang der Dhünn in Leverkusen einige persönliche Bestzeiten. Andreas Rossa als Klassensieger der M40 lief 20:37 min. und Achim Fuchshuber verbesserte sich auf 21:51 min. Zufrieden mit ihren Testläufen aus vollem Wintertraining waren auch Martin Groos (2. M60/21:06), Markus Heisig (1. M50/19:58), Heiko Wilmes (2. M45/18:50) und Damian Zehnpfennig (5. U20/22:13).
Pressemitteilung von Jochen Baumhof/TV Refrath
Porzer Herbstlauf: Aachener Auswärtssieg
Helmut Urbach als Moderator und mit seinem Team vom LSV Porz Veranstalter des traditionellen Herbstlaufes in Leidenhausen staunte am gestrigen Samstag nicht schlecht. Als sich Mussa Hudrog um kurz nach 11 Uhr zum Aufwärmen für die 10 km-Distanz am Hirschgraben in Gut Leidenhausen einfand, standen die Zeichen auf Angriff – auf die Streckenrekordmarke. Der bärtige Libanese fällt definitiv auf, vor allem wenn er Trainingspartner wie den Afrikaner Isaac Yego (Complete Sports) mitbringt, die der traditionsreichsten Kölner Laufveranstaltung in punkto Schnelligkeit wie bereits im Vorfeld erwartet ihren Stempel aufdrücken sollten.
Derartig hochkarätige Konkurrenz hatte man lange nicht gesehen und die beiden Top-Läufer lieferten das erwartete Spektakel ab, das die Zuschauer und Gäste nicht umsonst von Zeit zu Zeit auf die Uhr blicken ließ. War der Streckenrekord über 10 km tatsächlich in Gefahr? Er war es letztlich nicht, doch die Uhren blieben für die schnellen Sieger, die im Parallelflug finishten, bei unglaublichen 30:26 Minuten stehen. Angesichts der Zielzeiten ein Paukenschlag, keine Frage.
Bei derart schnellen Zeiten sollte Christl Dörschel wie erwartet nicht ganz mithalten können, obwohl die schnelle Langstrecklerin, die seit einigen Jahren mehr als erfolgreich für die SG Wenden startet, natürlich haushohe Favoritin auf den Tagessieg war. In 36:28 Minuten konnte Sie die Führende im PSD Bank Köln Lauf Cup 2014, Liz Roche, mehr als deutlich auf Distanz halten. Nichtsdestotrotz strich die schnelle Französin erneut 199 Punkte im Gesamt-Klassement ein und konnte auch ihre AK-Konkurrentinnen in der bekannten Kölner Laufserie wiederholt überflügeln. Nebenbei tilgte Sie per Streichresultat eine schlechtere Platzierung. Was will Frau mehr? Mit 996 Zählern liegt Sie aktuell punktgleich mit dem schnellsten Mann Lukas Schommers auf Platz 1. Und daran wird sich auch nach dem abschließenden Silvesterlauf des TuS Köln nichts mehr ändern.
Der Gewinner über die klassische Halbmarathondistanz Francis Kiprop stammt wie der Sieger über 10 km von auswärts und kontrollierte das Feld mit den Cup-Läufern Felix Herrera (1:23:00) sowie natürlich einmal mehr Richard James Dudley (1:25:22) in schnellen 1:16:10 h mehr als deutlich. Er durfte sich auch angemessen feiern lassen und einen schönen Pokal entgegennehmen, die wichtigen Punkte im Cup sowie ebenfalls schöne Pokale nahmen jedoch Felix und Richard in Empfang. Im aktuellen Serien-Klassement haben sie damit die Plätze vier und fünf abgesichert. Stefanie Hacker siegte in 1:35:55 Stunden bei den Frauen.
Offizieller Fotoservice durch Eventfotografie 24
Der PSD Bank Köln Lauf Cup endet 2014 – was bleibt?
Der PSD Bank Köln Lauf Cup stellt nach vier überaus erfolgreichen Jahren Ende 2014 seine Aktivitäten leider ein. Eine Fortsetzung unter neuen Vorzeichen ist in Planung.
Die PSD Bank Köln hat bereits Anfang des Jahres unmissverständlich verlauten lassen, ihre Sponsoring-Unterstützung in den Breitensport mit Ablauf des Jahres ausklingen zu lassen. Eine objektiv bedauerliche Entscheidung, waren doch die bis zu zwölf Rennen im Laufjahr für die in 2013 immerhin 130 stolzen Finisher – neben der jeweils im Folgejahr angesetzten Siegerehrung – stets ein Highlight im gerade im Kölner Raum fortwährend prallgefüllten Laufkalender. Die renommierte Laufserie setzte dabei in Tradition zum 2007 aus der Taufe gehobenen Gilden Kölsch Lauf Cup auf traditionelle und damit größtenteils läuferfreundliche Veranstaltungen, die zum Teil bereits seit Jahrzehnten im Kalender zu finden sind und hoffentlich auch weiterhin zu finden sein werden.
„Et bliev nix wie et wor“ ist jedoch leider nur ein zwar passender, aber auch trotz der Verbundenheit innerhalb des harten Kerns der Kölner Serien-Laufszene sentimental anmutender Spruch des „Kölschen Grundgesetzes“. Katharina Schäfers, Siegerin des Cups 2013, und im mehr als national erfolgreichen TuS Deuz registrierte Läuferin, steht exemplarisch für die überregionale Breitenwirkung der Laufserie, die ihre Fühler erfolgreich auch in weiter entfernte Laufgefilde ausstreckte.
Der Lauftreff- und Vereinsgedanke kann gar nicht genug betont werden, wenn man sich die Teilnehmer-Frequenz zum Team Cup einmal genauer ansieht. Hier dominieren aktuell die Läufer von ERGO Sports, die in 2014 nach 2013 zum zweiten Mal in Folge den Mannschaftspokal für die teilnehmerstärkste Laufgruppe entgegennehmen dürfen. Im Wortlaut der nach wie vor ungeschriebenen Statuten des immer noch immer jungen Lauf-Cups geht die Trophäe im Kääzmanns dann endgültig in den Besitz der Vielstarter über. So soll es sein. Yep.
Was bringt die Zukunft?
Aktuell ist noch nichts entschieden. Doch unter der Schirmherrschaft von Time & Voice, dem mittlerweile überregional bekannten Zeitnehmer, scheint zumindest die Zukunft des Cups gesichert. Wenn auch unter anderen Vorzeichen: aus dem PSD Bank Köln Lauf Cup wird in Kürze der Time and Voice Lauf Cup. Mit Veranstaltungen unter der bewährten Zeitmessung. Die bereits bekannten Läufer sollten dabei sein, den neuen Cup unterstützen und sich einfach mitnehmen lassen. Doch vorher möchten wir Euer Feedback zum Ende des PSD Bank Köln Lauf Cups hier festhalten. Was hat Euch gefallen, was hätte besser sein können oder sollen, was kann man für die Zukunft mit- bzw. übernehmen? Dies ist ein Blog und sollte daher ungefiltert der Meinungsfindung dienen…
Also, verewigt Euch! Vielen Dank vorab.

















