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Berlin Marathon: Weltrekord unter 2:03 Stunden

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Dennis Kimetto hat beim 41. BMW BERLIN-MARATHON die nächste Zeitbarriere über die klassische Distanz durchbrochen: Der 30-jährige Kenianer stürmte in der Weltrekordzeit von 2:02:57 Stunden ins Ziel am Brandenburger Tor und erzielte damit die erste Zeit unter 2:03 Stunden über die klassische 42,195-km-Distanz. Es ist bereits der zehnte Weltrekord in der Geschichte des größten deutschen Marathons. Auch der zweitplatzierte Emmanuel Mutai (Kenia) blieb mit 2:03:13 noch zehn Sekunden unter der bisherigen Bestmarke, die der Kenianer Wilson Kipsang mit 2:03:23 vor einem Jahr in Berlin aufgestellt hatte. Dritter wurde der Äthiopier Abera Kuma mit 2:05:56. Als bester deutscher Läufer kam Falk Cierpinski (SG Spergau) auf Rang 19 in 2:17:25 Stunden ins Ziel.

Eine Jahresweltbestzeit gab es bei den Frauen: Die Äthiopierin Tirfi Tsegaye gewann in 2:20:18 Stunden und unterbot die bisherige Topzeit der London-Marathon-Siegerin Edna Kiplagat (Kenia) um drei Sekunden. Rang zwei belegte Tsegayes Landsfrau und Trainingspartnerin Feyse Tadese in 2:20:27. Als Dritte folgte Shalane Flanagan, die mit 2:21:14 Stunden den avisierten US-Rekord von 2:19:36 zwar verpasste, jedoch eine persönliche Bestzeit erreichte. Einen persönlichen Rekord erreichte auch Anna Hahner (Gengenbach), die als Siebte und damit beste Deutsche 2:26:44 Stunden lief. Außerdem gab es einen Südamerika-Rekord: Ines Melchor (Peru) verbesserte als Achte ihre eigene Bestmarke auf 2:26:48 Stunden.

Bei idealen Wetterbedingungen mit klarem Himmel, so gut wie keinem Wind und Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad Celsius ging das Läuferfeld auf die Strecke. 40.004 Läuferinnen und Läufer hatten sich angemeldet.

Im Rennen der Männer war der erste Favorit, der Äthiopier Tsegaye Kebede, bereits vor der 20-km-Marke zurückgefallen. Eine fünfköpfige Spitzengruppe erreichte dann, geführt von drei Tempomachern, die Halbmarathonmarke in 61:45 Minuten – damit lag die Gruppe exakt im Fahrplan, den Race-Direktor Mark Milde vorgegeben hatte. Als unmittelbar vor der 30-km-Marke die beiden Tempomacher aus dem Rennen gingen, forcierte zunächst Emmanuel Mutai das Tempo. Der lag zu diesem Zeitpunkt an der Spitze der Gruppe, so dass er den ebenfalls in Berlin aufgestellten 30-km-Weltrekord von Patrick Makau – der Kenianer hatte 2011 eine Zwischenzeit von 1:27:38 – um eine Sekunde unterbot.

Drei Läufer waren dann noch im Rennen um den Sieg und um den Weltrekord. Hinter Kimetto und Mutai lag Geoffrey Kamworor. Doch der kenianische Halbmarathon-Weltmeister verlor kurz nach Kilometer 34 den Kontakt zu seinen Landsleuten und wurde schließlich Vierter in 2:06:39. An der Spitze taktierten Kimetto und Mutai keineswegs, sondern liefen stattdessen weiter volles Tempo. Zeitweise lagen die beiden 44 Sekunden unter dem Kilometerschnitt der bisherigen Weltrekordmarke. Vier Kilometer vor dem Ziel löste sich dann schließlich Kimetto von Mutai und lief das Rennen nach Hause.

Mit 2:02:57 erreichte Kimetto schließlich das Ziel und war damit 26 Sekunden schneller als sein Landsmann Wilson Kipsang bei dessen Weltrekord vor einem Jahr an gleicher Stelle. „Ich war zuversichtlich bezüglich des Weltrekordes – vor dem Rennen und auch während des Rennens. Vielleicht kann ich diese Zeit auch nochmals verbessern“, sagte Dennis Kimetto. „Ich freue mich riesig, gewonnen zu haben und den Weltrekord gebrochen zu haben.“

Falk Cierpinski musste sich als bester deutscher Läufer mit Rang 19 in 2:17:25 Stunden zufrieden geben. Seine Bestzeit von 2:13:30 war an diesem Tag ohnehin nicht erreichbar. „Ich hatte eine Reihe von Verletzungen und konnte nur zehn bis zwölf Wochen am Stück trainieren – es war dann heute ein Kampf in der zweiten Streckenhälfte“, sagte Falk Cierpinski.

Im Rennen der Frauen lief Shalane Flanagan von Beginn an ihr eigenes Tempo. Geführt von Pacemakern erreichte sie die Halbmarathonmarke nach 69:38 Minuten und war damit auf Kurs für den avisierten Nordamerika-Rekord von 2:19:36. Zu diesem Zeitpunkt lag sie 18 Sekunden vor einem äthiopischen Quartett mit Feyse Tadese, Tirfi Tsegaye, Tadelech Bekele und Abebech Afework. Doch Shalane Flanagan konnte auf der zweiten Hälfte ihr Tempo nicht halten. Kurz nach der 30-km-Marke gingen erst Tsegaye und dann Tadese an ihr vorbei. Doch auch diese beiden konnten das Tempo nicht ganz halten, so dass es nichts wurde mit der avisierten Zeit unter 2:20 Stunden. Mit 2:20:18 erreichte die 29-jährige Tsegaye aber immerhin eine Jahresweltbestzeit.

Im Gegensatz zu den Erstplatzierten lief Anna Hahner ein sehr konstantes Tempo. Nach einer ersten Rennhälfte von 1:13:26 erreichte sie das Ziel nach 2:26:44. Damit hatte sie ihre Bestzeit, die sie vor einem Jahr in Frankfurt mit 2:27:55 gelaufen war, deutlich unterboten. „Ich habe alles gegeben und bin überglücklich. Ich hatte tolle Pacemaker, und die Stimmung war unglaublich“, sagte Anna Hahner, die in der Liste der schnellsten deutschen Marathonläuferinnen aller Zeiten auf Platz sieben steht.

Pressemitteilung von SSC Event

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Stimmungs-Highlight Zonser Nachtlauf

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Wenn die Sportgemeinschaft Zons ruft, kommt sowohl das Rheinland als auch der Niederrhein in die malerische Zollfeste, um am zu Recht kultigen Zonser Nachtlauf über 7 Meilen (oder 11.263 Meter – um 19 Uhr starten die 5 km-Läufer) teilzunehmen. Der Start über die Langstrecke findet immer um 20 Uhr und damit schon in der kurz zuvor angebrochenen Dunkelheit statt. Der gesamte Laufparcours über befestigte Feldwege und die Straßen um und innerhalb Zons ist schon traditionell und äußerst stimmungsvoll mit Fackeln und Kerzen beleuchtet.

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Viele zudem mit Stirnlampen ausgestattete Starter verwandeln das über 1.000 Läufer umfassende Feld in ein flackerndes Lichtermeer. Ein Anblick, den man gesehen haben muss, weil er sich fotografisch kaum wiedergeben lässt. Trotzdem versuchen wir wieder, die Stimmung – wie bereits in den vergangenen beiden Jahren – einigermaßen einzufangen. Sportlich sind die Laufmonster laut Vormeldung bzw. Vorankündigung mit Harald, Christiane, Sabine und Verena vertreten. Daneben treten viele Lauffreunde aus Köln und Umgebung an. Auf einen in allen Belangen wieder erfolgreichen Abend.

Fotos aus 2013 und 2012

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Siegerehrung Kölner Kids Cup am 27. Oktober

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Am Montag, den 27. Oktober, ab 17.30 Uhr findet die Siegerehrung im Kölner Kids Cup wieder im Vereinsheim der TFG Köln Nippes in der Merheimer Str. statt. Alle mindestens elf erfolgreichen Finisher über drei km-Distanzen der im PSD Bank Köln Lauf Cup zusammengeschlossenen Traditionsveranstaltungen können sich dann ihren verdienten Lohn in Form von hochwertigen Sachpreisen abholen. Nach Auswertung des 1 km-Laufes Rund um den Fühlinger See sowie zum bevorstehenden Friedenslauf am 5. Oktober könnten noch einige weitere Nachwuchsstarter hinzukommen. Wir freuen uns auf ein volles Haus und können jetzt schon viele schöne Preise für die jugendlichen Sportler ankündigen.

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Fast ganz Deutschland ist noch zu haben

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Im Rahmen unserer zum diesjährigen Köln Marathon gestarteten Versteigerung von Hotelgutscheinen zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder Köln e.V. hat das Mercure Hotel Köln Belfortstrasse nach wie vor einige hochwertige Hotel, Brunch- und Frühstücksgutscheine im Angebot, die wir an dieser Stelle natürlich gerne unter die bereitwilligen Spender bringen möchten. Es gibt sozusagen noch ganz Deutschland im Angebot!

Wer also eine Städtetour in eine der gelisteten Metropolen plant oder auf einem Mehrtagesausflug noch eine Unterkunft für eine oder mehrere Etappen und/oder Nächte sucht, sollte sich die Übersicht einmal genauer ansehen. Es lohnt sich. Auch als Geschenk machen sich die Gutscheine prächtig. Und sämtliche Einnahmen aus dieser Aktion gehen zu 100% an den Förderverein in Köln. Folgende Kategorien und Pakete haben wir im Programm – wer sich zuerst per Mail meldet und die Mindestsumme (oder mehr!) zahlt, erhält den Zuschlag und natürlich den Gutschein:

Mindestgebot 80 Euro

  • Ibis Dresden: 2 ÜN DZ inkl. Frühstück
  • Ibis Styles Osnabrück: 2 ÜN DZ inkl. Frühstück WE
  • Park Inn Bielefeld: 2 ÜN DZ inkl. Frühstück
  • Park Inn Bochum: 2 ÜN (WE) DZ inkl. Frühstück
  • Park Inn Dortmund: 2 x 2 ÜN DZ inkl. Frühstück (auch einzeln möglich!)
  • Park Inn Kaarst: 2 ÜN DZ inkl. Frühstück und Parken
  • Park Inn Mannheim: 2 ÜN DZ inkl. Frühstück WE

Mindestgebot 40 Euro

  • Radisson Blu Leipzig: 1 ÜN Superior DZ inkl. Frühstück
  • Park Inn Mainz: 1 ÜN DZ inkl. Frühstück und Parken

Mindestgebot 30 Euro

  • Mercure Potsdam: 3 x Sonntagsbrunch für 2 Personen (auch einzeln möglich)
  • Radisson Blu Erfurt: Sonntagsbrunch für 2 Personen

Legende: ÜN= Übernachtung, WE= Wochenende, DZ= Doppelzimmer

Bitte bei Rückmeldung den gewünschten Gutschein sowie eine Adresse zur Übersendung angeben. Bankdaten zur Überweisung werden anschließend übermittelt. Nach Zahlungseingang erfolgt der Versand des Gutscheins bzw. der Gutscheine. Die Spender werden ebenfalls gebeten, mitzuteilen, ob ihr Name im Zusammenhang mit dieser Aktion veröffentlicht werden darf. Vielen Dank vorab.

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Achtung: begrenztes Angebot. Artikel sind bei Gebot ggf. nicht mehr verfügbar. Wir bitten um Verständnis.

Laufberichte

Dorint RUN50 Rheinhöhenlauf

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Für das letzte Wochenende hatte ich mir, nachdem ich schon wegen Urlaub einige super Läufe ausfallen lassen musste, den Dorint-Run 50 vorgenommen. Der Dorint-RUN50 ist die Kombination der Läufe FRE14, RHL21 und SON15 – eine echte Herausforderung: 3 Läufe an 3 Tagen mit einer Gesamtlänge von 50 Kilometern und einer Höhendifferenz von über 1.000 Metern. Der Lauf war mit 150 Teilnehmern ausgebucht.

Die Etappen gestalten sich so, dass die Höhenmeter mit jeder Etappe weniger werden. Am ersten Tag sind es noch fast 550 HM, am zweiten Tag ca. 360 HM und am Schlusstag noch ca. 150 Höhenmeter. Es sollte ein Wochenende ganz nach meinem Geschmack werden.

Freitag Mittag um 14 Uhr ging es gemeinsam mit meinen Nachbarn Ulrike und Jörg los in Richtung Siebengebirge zum Firmensitz der Birkenstock Orthopädie GmbH & CoKG, in Vettelschoß. Hier erfolgte die Startnummernausgabe. Schon hier merkte man, dass alles perfekt und liebevoll organisiert war. Im Startbeutel befanden sich drei Kleidersäcke für die drei Tage, 3 Startnummern und 3 Chips und Gutscheinen für Bahntransfer, für Birkenstock-Schlappen, die man nach der zweiten Etappe erhielt etc.

Um 16 Uhr gingen alle Läufer gemeinsam zu Fuß zum ca. 1,5 km entfernten Bahnhof Kalenborn. Von dort fuhren wir mit dem Schienenbus nach Linz. Wiederholungstäter sollten im hinteren Waggon Platz nehmen, Neulinge im Vorderen da wir während der Fahrt Infos zur Strecke erhielten. Oha!! Wirklich wunderschön aber hier sah ich was ich mir da wieder vorgenommen hatte: sehr steile Passagen, ausgewaschene Pfade und schließlich ein Stück über Schienen, Bahndamm rauf und an einem eigens für den Lauf installierten Seil wieder herunter, bei einer Streckenlänge von ca. 14 km galt es ca. 550 Höhenmeter zu bewältigen.

Gestartet wurde pünktlich um 17:30 Uhr. Auf dem Markplatz in Linz am Rhein war es um 25 Grad warm. Noch war Sommer, bis zum Ende der Veranstaltung sollte es Herbst werden. Nach einem knappen Kilometer durch die Linzer Innenstadt führte der Weg hinaus aus der Stadt: der erste „Hammer“. Es ging hinauf nach Ockenfels. Dieser Anstieg ist ca. 400 Meter lang und hat über 20 % Steigung mit Treppenstufen. Hier habe ich gleich den ersten Tipp des Veranstalters befolgt: Ruhig gehen – das Rennen wird hier nicht entschieden. Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Aussicht auf den Rhein belohnt. Weiter ging es durch den Talweg in Ockenfels zur Burgstraße und dann zur Burg. Jetzt führte die Strecke bergab durch Kasbach und nach der Verpflegung mit reichlich Iso-Getränk und Wasser begann der Anstieg auf die Linzer Höhe, vorbei an der alten Brauerei in Kasbach.

Ab hier folgte die Laufstrecke der Bahntrasse nach Vettelschoss. Ausschließlich über Waldwege ging es immer an einem Bach entlang, über zahlreiche Brücken, richtig schön. Ohne Stress und ohne Husten im Nacken lief ich vor mich hin, ich war schier begeistert von der traumhaften Strecke. Zunächst verlief der Weg noch relativ flach, dann folgten zwei kurze, aber sehr steile Anstiege. Dazwischen gab es immer wieder flache Abschnitte – was man im Siebengebirge so flach nennt – wir würden es eher als wellig bezeichnen – aber gut. Auf der Höhe angekommen überquerten wir eine Eisenbahnbrücke, dann ging es ca. 100 Meter über die Bahngleise – uns war versichert worden, dass heute kein Zug mehr käme. Beruhigend.

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Die letzten Kilometer verliefen fast flach Richtung Ziel. Hier konnte man noch einmal etwas Gas geben und einen Teil der an den Steigungen verplemperten Zeit wieder aufholen. Highlight hier der Lauf durch eine Buchenallee mit so besonders schönem Licht, richtiggehend ein Genuss. Puh, 1:28 Std. für 14 km mit 550 Höhenmetern und noch 36 km in den nächsten zwei Tagen vor mir – ich war mehr als zufrieden und ganz glücklich, diese erste, schwerste Etappe bezwungen zu haben. Jetzt hieß es, schnell nach Hause, Nudeln essen und wieder fit werden für Samstag. Durch einen Stau auf der A3 waren wir erst um 9 Uhr abends zu Hause.

Samstag fiel der Startschuss der 2. Etappe um 13 Uhr, die im Rahmen des Rheinhöhenlauf Halbmarathons stattfand. Anders als die erste und dritte Etappe kann man den Rheinhöhenlauf auch alleine buchen und er ist Bestandteil des Siebengebirgscups – eines meiner weiteren Vorhaben für 2015. Ich erspare Euch jetzt die Details der Strecke. Sie ist einfach bis mittelschwer, fast ohne steile Anstiege. Ich bin also kaum spaziert, sondern fast komplett durchgelaufen. Unterwegs wurde mir allerdings klar: schon wieder Halbmarathon. Ist das nach dem Kölner Halbmarathon denn richtig, schon wieder so lang zu laufen? Aber da war ich ja schon mittendrin und es lief doch ganz gut.

Ca. 360 Höhenmeter galt es zu bewältigen. Leider gab es bei diesem Lauf nur Wasser als Verpflegung. Nach der super Verpflegung des Vortages hatte ich Iso voll eingeplant und so wäre mir gegen Ende fast der Sprit ausgegangen. Das wäre vielleicht der einzige klitzekleine Kritikpunkt an der Veranstaltung, wobei ich für 2015 ja jetzt Bescheid weiß, dass ich gegebenenfalls ein Gel oder so mitnehme. Im Ziel erhielt jeder Finisher ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Ich war dabei beim Rheinhöhenlauf 2014“. Es hängt bereits bei mir an der Wand. 1:54 Std. lautete mein Ergebnis. Während ich am Freitag noch auf Rang 15 bei den Frauen des Run 50 war, hatte ich mich inzwischen auf Rang 11 hochgearbeitet. Auch ein perfekter Tag, ich war mehr als zufrieden.

Blieben 15 km, die 3. Etappe am Sonntag. Start war um 11.00 Uhr in Vettelschoss, in der Nähe des Bahnhofs Kalenborn. Wir haben in Linz geparkt und sind vor dem Start mit dem historischen Schienenbus auf der Steilstrecke von Linz nach Kalenborn gefahren. So hatten wir das Auto nach dem Lauf gleich in unserer Nähe, zum FC Spiel mussten wir schließlich wieder in Köln – und am besten schon ein bisschen ausgeruht – sein. Bei dieser dritten Etappe war die Hauptherausforderung nicht die Höhendifferenz – es galt nur 150 Höhenmeter zu überwinden – sondern vielmehr Pfützen, Matsch und Starkregen. Es hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag bereits so heftig geregnet, dass reichlich riesige Pfützen und Matschstellen Teile der Strecke erschwert haben.

Während es bis zum Start nicht oder nur ganz schwach geregnet hatte, setzte fast zeitgleich mit dem Startschuss Starkregen ein. Aber einmal unterwegs war mir das egal. Die Strecke führte durch Notscheid, Hargarten und Kaimig, irgendwo unterwegs sollte man einen grandiosen Ausblick auf die Ahrmündung und die Eifel haben, letzten Sonntag war dem jedoch leider nicht so – aber ich komme ja wieder…

Jetzt sollte das Highlight der Strecke beginnen: im Wald der Abstieg nach Linz. 5 km bergab rasen oder rollen lassen – wie man es nimmt – in die bunte Stadt am Rhein, mitten durch die historische Altstadt liefen wir zum Ziel auf dem Marktplatz von Linz. Die Uhr zeigte 1:20 Stunden – super. Hier wurden wir mit einem großen, hochwertigen, grünen Handtuch als Finisher Geschenk begrüßt. Sehr passend, das Handtuch konnte man sich gleich umhängen während man den weiteren Zieleinlauf verfolgt hat. Bei Erdinger Alkoholfrei, Iso, Wasser und Obst waren schnell alle Qualen der Strecke vergessen. Meine Gesamtzeit betrug 4:43:19, 11. Platz der Frauen gesamt, 3. Platz in der Altersklasse. Diese wurden leider nicht geehrt – sonst wäre ja knapp die Hälfte der Teilnehmer auf dem Treppchen gelandet…

Nach einer warmen Dusche ganz in der Nähe des Ziels in einer Schule haben wir noch die Siegerehrung angesehen und sind dann vergnügt und stolz nach Köln zurück gefahren. Ein großes Dankeschön geht an die Veranstalter dieser tollen, stimmungsvollen Laufveranstaltung – es war ein perfektes Laufwochenende. Zu Hause angekommen, wollte ich den Lauf in meinen Kalender für 2015 notieren, da war er bereits eingetragen. Um so besser: 18. bis 20. September 2015!

Noch mehr Fotos zum Lauf bzw. zur Veranstaltung gibt es bei Eventfotografie 24

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Alle TVR-Läufer waren auf dem Podest

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Silke Schäpers mit Bestzeit in 1:21:29 Stunden Westdeutsche Meisterin – Titel für Norbert Schneider und M40-45 Master-Mannschaft

In bemerkenswerter Herbstform befinden sich Silke Schäpers und Pascal Meißner. Die beiden trotzten der für Langstreckler ungünstigen hohen Luftfeuchtigkeit im idyllischen Moselörtchen Traben-Trabach, wo wiederholt die westdeutschen Halbmarathon-Meisterschaften ausgetragen wurden.

Die 44jährige Schäpers toppte ihre erst am 1. Juni in Duisburg aufgestellte Bestzeit noch einmal um 29 Sekunden und belegte als 3. im Gesamteinlauf und dem W40-Titel Gold und Bronze. Meißner musste nur Christian Schmitz (1:08:54/LG Maifeld-Pellenz) und dem Dortmunder Anselm von Borries (1:11:12) den Vortritt lassen. „Pasi“ errang in 1:11:32 Stunden seine erste Medaille bei Westdeutschen Meisterschaften überhaupt.

Zwei weitere Landestitel erliefen sich vom TV Refrath running team Norbert Schneider (M40/1:17:25) und die M40-M45 Mannschaft in der Besetzung Schneider, Martin Koller (1:17:02) als Vizemeister der M45 und Michael Jacob (1:29:07/8. M45). Mit zwei weiteren Silbermedaillen in den Mannschaftswertungen (Männer gesamt) und der AK M30-M35 mit Meißner, Sasa Perisic (1:23:07/6. M35) und Irek Meyer (1:23:43/8. M35) standen am Ende eine 21,1 km langen „Arbeitstages“ alle Refrather Läufer mindestens einmal auf dem Treppchen.

Pressemitteilung von Jochen Baumhof

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Arne Gabius gibt in Frankfurt sein Marathon-Debüt

dscm7827.jpgArne Gabius wird am 26. Oktober 2014 beim BMW Frankfurt Marathon erstmals über die klassische Distanz von 42,195 Kilometern an den Start gehen. Der 33-jährige Arzt aus Tübingen war 2012 über 5.000 Meter zu EM-Silber gelaufen, Mitte August bei der Europameisterschaft in Zürich lief er über dieselbe Distanz auf den siebten Platz.

Seitdem bereitet sich Gabius auf den Frankfurt Marathon vor. Sein Ziel geht ganz klar in Richtung 2:10 Stunden. So schnell ist seit Ende der 90er Jahre kein deutscher Marathonläufer mehr gewesen. Michael Fietz gewann 1997 den Frankfurt-Marathon in 2:10:59 Stunden, zwei Jahre später erzielte Carsten Eich in Hamburg 2:10:22 Stunden. Die deutsche Jahresbestzeit hält André Pollmächer (Düsseldorf) mit 2:13:58 Stunden.

Gabius, der in seiner Karriere bereits 17 deutsche Titel gewonnen hat, gab Mitte März in New York sein Halbmarathon-Debüt und erreichte in dem Top-Feld den achten Platz. Mit einer Zeit von 62:08 Minuten – in der Liste der schnellsten deutschen Läufer aller Zeiten sortierte er sich damit auf Rang acht ein. Und dies mit nur vier Wochen spezieller Vorbereitung.

Foto: Thorsten Fink

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Die Sebamed-Flasche rennt aufs Treppchen

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Thomas Philippen ist ein Phänomen. Wöchentlich rennt er Strecken von 10 km bis Marathon und führt dabei einen wahrgewordenen Plastik-Alptraum, eine überdimensionale und nicht nur auf den ersten Blick unhandliche Sebamed-Flasche mit sich. Doch das mit unglaublichem Tempo. So mancher Läufer hat schon Bekanntschaft mit dem PVC-Monster gemacht und verzweifelt versucht, an ihm vorbeizukommen. Gerade wegen der erstaunlichen Zeiten wie z.B. am letzten Samstag anlässlich des Bedburger Citylaufs, als er im erweiterten Vorderfeld knapp unter 40 Minuten finishen konnte, steht er immer wieder im Fokus.

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Beim sonntäglichen CentrOLauf setzte er sogar noch einen drauf und lief in schnellen 39:32 Minuten als Dritter insgesamt über 10 km ins Ziel. Das mag einiges über die Qualität des Läufers Thomas Philippen aussagen, allerdings auch über das Feld, das sich bei der Premiere im nördlichen Ruhrgebiet in Bewegung setzte. Thomas rennt zu Werbezwecken publikumswirksam mit, die Sportler aus dem Rheinland scheuen schlußendlich doch leider die weite Anfahrt oder haben bekanntlich weitere Wettkampf-Alternativen. Um mit den Worten eines bekannten Kölner Läufers zu sprechen, der bereits reichlich Erfahrung mit der „Flasche“ machen durfte, bleibt nur die aus der bekannten Berichterstattung nicht ganz ernst gemeinte Schlußfolgerung: Sebamed kommt mir nicht ins Haus.

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Run of Colours: Online-Anmeldung verlängert

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Am 27. September 2014 findet der sechste AZ-West.de Run of Colours zugunsten der Aidshilfe Köln statt. Start und Ziel des Charitylaufs ist am Harry Blum-Platz im Rheinauhafen. Um 16.00 Uhr startet der 5-km-Lauf, um 17.30 Uhr der 10-km-Lauf. Rund um den Lauf gibt es ab 14 Uhr ein buntes Bühnenprogramm. Jonathan Briefs moderiert die Veranstaltung und Benjamin Kiss macht vor Starschuss ein Warm-Up mit den Läufern.

Nach der Siegerehrung um 19.00 Uhr lassen wir den Abend mit Live-Musik von DJ Ralph Rosenbaum ausklingen! Preise gibt es übrigens nicht nur für Schnelligkeit, sondern auch für die/den erfolgreichsten Spendensammler/in und das kreativste Kostüm.

Kurzentschlossene können sich jetzt noch anmelden: Die Online-Anmeldung ist bis Mittwoch, den 24.09.2014 um 23:59 Uhr freigeschaltet, die Startgebühr beträgt 18 Euro. Aber auch eine Nachmeldung vor Ort ist bis zu 30 Minuten vor Startschuss gegen eine Startgebühr von 20 Euro noch möglich. Webseite

Weitere InfosAm Run of Colours werden viele prominente Künstler teilnehmen:

Erkan Gündüz | Schauspieler bei „Lindenstraße“
Benjamin Kiss | Schauspieler bei u.a. „Unter Uns“
Ralph Rosenbaum | DJ
Jonathan Briefs | Autor, Kommunikationstrainer und Humorberater

Mit dabei sind auch viele Laufgruppen und namhafte Unternehmen. Auf weitere prominente Überraschungsläuferinnen und -läufer kann man gespannt sein.

Übersicht Programmablauf

12:00 Uhr • Startunterlagenausgabe und Nachmeldung 14:00 Uhr • Loungeklänge von DJ Ralph Rosenbaum 16:00 Uhr • 5-Kilometer und Schüler-Lauf
17:00 Uhr • Siegerehrung 5-Kilometer-Lauf
17:30 Uhr • 10-Kilometer-Lauf
19:00 Uhr • Siegerehrung 10-Kilometer-Lauf, Siegerehrung beste/r Spendensammler/in, kreativste Kostüme
19:30 Uhr • Ausklang mit DJ Ralph Rosenbaum: fb.com/ralph.rosenbaum

Am Harry-Blum-Platz haben von 14 bis 19 Uhr Getränke- und Imbissstände geöffnet. In der Grundschule Zwirnerstraße stehen von 18 bis 21 Uhr für alle Läufer/innen Duschmöglichkeiten zur Verfügung.

Hintergrund

Mit dem AZ-West.de Run of Colours möchte die Aidshilfe Köln auf HIV und Aids aufmerksam machen. Immer noch infizieren sich Menschen neu mit dem HI-Virus und man darf nicht vergessen: HIV ist immer noch nicht heilbar! Der Reinerlös des AZ-West.de Run of Colours kommt in vollem Umfang der Aidshilfe Köln zugute, die damit Projekte für Menschen mit HIV und Aids finanziert und Aufklärungsarbeit leistet. Mit der Teilnahme am AZ-West.de Run of Colours helfen die Läuferinnen und Läufer mit, Prävention und Unterstützung sicherzustellen.

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Fühlinger See: Sieg mit Superkompensation

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Superkompensation ist nicht nur graue Theorie, sondern sportliche Realität. So nutzte Fabian Rahn seine gute Marathon-Form, die ihm am letzten Wochenende einen 9. Gesamtplatz beim Köln Marathon eingetragen hatte, für einen Start über eine Unterdistanz beim traditionellen Lauf Rund um den Fühlinger See. Den beim Marathon mit einer Zielzeit von 2:36:28 Stunden auf den ersten Kilometern eingeschlagenen Schnitt von 3:30 Minuten konnte er am gestrigen Tag konstant unter 3:20 Minuten halten. Das reichte, um über 10 km in 33:14 min. die Konkurrenz zu dominieren. Die lange Zeit zusammen laufenden Arthur Ralenovsky und Lukas Schommers finishten ihren schnellen Trainingslauf in 35:02 bzw. 35:15 Minuten.

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Silke Schneider hatte Zeitnehmer Mikatiming wie alle 10 km-Starter zunächst mit einer „Strafe“ von 20 Sekunden belegt. Nach vielstimmigen Reklamationen und entsprechender Intervention durch Organisationsleiter Heijo Fetten bei den Verantwortlichen wurde aus der 40:07 doch noch der Tagessieg und die neue Bestzeit von 39:47 Minuten. So gab es ausschließlich zufriedenene Gesichter, als sich die drei Tagesschnellsten sowie die Altersklassensieger schöne Preise aus dem reichhaltigen Angebot der zahlreichen Sponsoren aussuchen durften.

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Derweil zog Marc Fricke einsam seine Runden um die Regattabahn. Konkurrenzlos und nach Ankündigung durch Moderator Lutz Heinen mit schöner Siegerpose im Zielkanal gewann er schließlich den Halbmarathon in 1:12:54 Stunden und damit im Soll. Johannes Franzky als Zweiter lief ebenfalls allein in 1:15:04 Stunden ein. Einen noch größeren Abstand konnte Vera Schwandt zwischen sich und alle weiteren Teilnehmerinnen legen. Neun Minuten Vorsprung sind eine Marke und mit ihrer Zeit von 1:23:25 Stunden war sie schneller als viele Männer. Schneller als alle Mitläufer war auch Veit Dannemeyer, der über die ebenfalls angebotenen 5 km in 16:36 min. siegreich einlief. Komplettiert wurde das Programm wie immer durch einen 1 km-Kinderlauf.

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Knapp 700 Teilnehmer auf allen Distanzen sind eine Woche nach dem Köln Marathon ein guter Wert, mit dem die LLG 80, die wie immer alles perfekt organisiert hatte, auch wird leben können. Immerhin gab es mit Winfried Schmidt sogar einen Doppelstarter über 10 km und Halbmarathon. Als Training für die Deutschen Marathon Meisterschaften am 12. Oktober in München lief der Routinier und vielfache Altersklassen-Meister in der M65 zunächst 10 km in 39:29 min. und anschließend den Halbmarathon in 1:26:01 Stunden. Man darf gespannt sein, welches Edelmetall er nach dem Rennen in München in Händen halten wird.

Der Köln Marathon wird übrigens im kommenden Jahr erneut zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden, wie die bereits jetzt bekannte Terminierung des Laufes „Rund um den Fühlinger See“ auf den 13. September 2015 verrät.

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