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Fühlinger See: Sieg mit Superkompensation

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Superkompensation ist nicht nur graue Theorie, sondern sportliche Realität. So nutzte Fabian Rahn seine gute Marathon-Form, die ihm am letzten Wochenende einen 9. Gesamtplatz beim Köln Marathon eingetragen hatte, für einen Start über eine Unterdistanz beim traditionellen Lauf Rund um den Fühlinger See. Den beim Marathon mit einer Zielzeit von 2:36:28 Stunden auf den ersten Kilometern eingeschlagenen Schnitt von 3:30 Minuten konnte er am gestrigen Tag konstant unter 3:20 Minuten halten. Das reichte, um über 10 km in 33:14 min. die Konkurrenz zu dominieren. Die lange Zeit zusammen laufenden Arthur Ralenovsky und Lukas Schommers finishten ihren schnellen Trainingslauf in 35:02 bzw. 35:15 Minuten.

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Silke Schneider hatte Zeitnehmer Mikatiming wie alle 10 km-Starter zunächst mit einer „Strafe“ von 20 Sekunden belegt. Nach vielstimmigen Reklamationen und entsprechender Intervention durch Organisationsleiter Heijo Fetten bei den Verantwortlichen wurde aus der 40:07 doch noch der Tagessieg und die neue Bestzeit von 39:47 Minuten. So gab es ausschließlich zufriedenene Gesichter, als sich die drei Tagesschnellsten sowie die Altersklassensieger schöne Preise aus dem reichhaltigen Angebot der zahlreichen Sponsoren aussuchen durften.

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Derweil zog Marc Fricke einsam seine Runden um die Regattabahn. Konkurrenzlos und nach Ankündigung durch Moderator Lutz Heinen mit schöner Siegerpose im Zielkanal gewann er schließlich den Halbmarathon in 1:12:54 Stunden und damit im Soll. Johannes Franzky als Zweiter lief ebenfalls allein in 1:15:04 Stunden ein. Einen noch größeren Abstand konnte Vera Schwandt zwischen sich und alle weiteren Teilnehmerinnen legen. Neun Minuten Vorsprung sind eine Marke und mit ihrer Zeit von 1:23:25 Stunden war sie schneller als viele Männer. Schneller als alle Mitläufer war auch Veit Dannemeyer, der über die ebenfalls angebotenen 5 km in 16:36 min. siegreich einlief. Komplettiert wurde das Programm wie immer durch einen 1 km-Kinderlauf.

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Knapp 700 Teilnehmer auf allen Distanzen sind eine Woche nach dem Köln Marathon ein guter Wert, mit dem die LLG 80, die wie immer alles perfekt organisiert hatte, auch wird leben können. Immerhin gab es mit Winfried Schmidt sogar einen Doppelstarter über 10 km und Halbmarathon. Als Training für die Deutschen Marathon Meisterschaften am 12. Oktober in München lief der Routinier und vielfache Altersklassen-Meister in der M65 zunächst 10 km in 39:29 min. und anschließend den Halbmarathon in 1:26:01 Stunden. Man darf gespannt sein, welches Edelmetall er nach dem Rennen in München in Händen halten wird.

Der Köln Marathon wird übrigens im kommenden Jahr erneut zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden, wie die bereits jetzt bekannte Terminierung des Laufes „Rund um den Fühlinger See“ auf den 13. September 2015 verrät.

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