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Staffelmarathon in der schönen Landeshauptstadt Düsseldorf

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Endlich konnte ich meine Lauffreunde vom LSV Porz von einem Marathon-Staffelstart in meiner Heimatstadt Düsseldorf überzeugen. Vier Teilnehmer sollten sich die Strecke von 42,2 km teilen. Schon ein halbes Jahr vorher hatten wir die Mannschaft zusammen. Am letzten Sonntag war es dann endlich soweit. Start war am Joseph-Beuys-Ufer, direkt am Rhein. Bis 8.00 Uhr konnte man dort noch ganz entspannt parken. Dann wurde die komplette Innenstadt für Autos gesperrt.

Leider hatten wir zwei Tage vor dem Start eine Absage von einem Teilnehmer unserer Mannschaft. Wir suchten Ersatz, was in der knappen Zeit wirklich nicht einfach war. Zum Glück erklärte sich mein Bruder bereit mitzulaufen. Ich musste ihn als Düsseldorfer aber davon abhalten, mit einem „Fortuna Düsseldorf“ T-Shirt zu laufen. Schließlich starteten wir ja für einen KÖLNER Verein. Ich selbst war gerade nach einer schweren Verletzung wieder genesen und hoffte auf einen schnellen und schmerzfreien Lauf.

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An der Tonhalle, unterhalb der Oberkassler Brücke trafen wir uns und verfolgten zunächst den Marathonstart. Wir trafen einige schnelle „Laufmonster“ aus Köln und wir wünschten uns gegenseitig Glück.

Dann ging es auch für die Staffeln los. Stefan, unser erster Läufer wurde auf die Reise geschickt. Die ersten 10 km führten rund um den Nordpark, leider mit Kopfsteinpflaster, vorbei am Stadion, zurück zum Rheinufer und über die Oberkassler Brücke. Hier in dem schönen Stadtteil Oberkassel wartete schon Petra mit der Kölner Fahne, und Ralf übernahm die nächsten 11,5 km. Schön, dass uns Petra so hervorragend unterstützte!

Sieben Kilometer lief Ralf nun durch Oberkassel, dann über die Brücke zurück bis nach Derendorf. Mein Bruder Peter und ich warteten derweil schon am nächsten Wechselpunkt. Und dann kam Ralf auch schon angeflogen. Petra und Stefan waren mittlerweile nach einem schnellen Walk über die Oberkassler Brücke auch am zweiten Wechselpunkt angekommen. Peter, der eigentlich Rennradfahrer ist und nur selten läuft, machte seine Aufgabe richtig gut. Während er durch die nächsten Düsseldorfer Stadtteile lief, gingen wir alle ganz entspannt zum letzten Wechselpunkt, der nur ca. 300m entfernt war.

Endlich durfte auch ich auf die Strecke. Wir lagen gut in der Zeit. Meine ersten Kilometer führten mich durch die Innenstadt Richtung Hafen nach Bilk, dem Studentenviertel Düsseldorfs. Ich überholte viele Marathonläufer, die am Rande ihrer Kräfte waren. Noch vor 2 Wochen war ich in Wien selbst 42,2 km unterwegs gewesen, und ich konnte den Läufern nachfühlen, wie es ihnen ging. Ich lief so schnell es ging. Würde mein Bein halten? Für die Staffel musste ich auf jeden Fall durchhalten. Und dann sah ich auch schon die Prachtstraße Düsseldorfs. Die letzten Kilometer führten über die berühmte Königsallee bis zum Ziel am Rheinufer, ganz in der Nähe des Schlossturms, dem Wahrzeichen Düsseldorfs.

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Der Lohn für unsere tolle Zeit von 3:36:24 Stunden waren 4 Medaillen, die als Puzzle zusammengesetzt das Panorama von Düsseldorf zeigten.

Wir feierten noch gemeinsam in der Altstadt. Nur das Altbier wollte außer meinem Bruder Peter keiner trinken…

Beim nächsten Düsseldorfer Staffellauf sind wir bestimmt wieder dabei.

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