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Spanien in Schockstarre

2014-06-10_0998.jpgNach der Auftaktniederlage gegen die Niederlande verpasst Chile dem Weltmeister den WM-Knockout. Überheblich und respektlos waren die dreimaligen Turniersieger nach Brasilien gereist. Meinten, sie könnten mit dem seit sechs Jahren erfolgreichen „Tikki Takka“ weiterhin reüssieren. Ideenlos und ausgebrannt, als Team nicht mehr erkennbar, können sie nun nach dem dritten bedeutungslosen Gruppenspiel die Heimreise antreten. Individuelle Fehler und unterirdisches Format einiger Leistungsträger führten zu einem Debakel ohnegleichen. Ohne Esprit und Biss rannten sie gegen die chilenische Wand an und versagten. Selbst aus drei Metern vor dem Tor. Der Weltmeister ist über die Jahre berechenbar geworden und kann allein mit Energie und Effizienz, wie sie die Südamerikaner gestern zelebrierten, bezwungen werden. Eine Zeitenwende bahnt sich an. Die überaus erfolgreiche Europa- und Weltmeistergeneration ist an einem Endpunkt angelangt und sollte bald abtreten.

1 Kommentar zu „Spanien in Schockstarre“

  1. Reden und Schreiben können sie alle! Ich bin wahnsinnig traurig, dass die Spanier ausgeschieden sind. Eine unbequeme Art Fussball zu spielen mit einem Pressing und einem Kombinationsfussball, der in Sachen EFFIZIENZ bei den zurückliegenden DREI Großturnieren (2008, 2010 und 2012) seinesgleichen gesucht hat.

    Dass auch die Spanier nach dieser atemberaubenden Serie eine schöpferische Pause benötigen, versteht sich von alleine.

    Vielleicht schwingt ja so etwas wie NEID angesichts der Heldentaten der „Furia Roja“ mit, denn nicht einmal Franz Beckenbauer oder Uli Hoeness können mithalten (1972, 1974 und vergeigter Elfmeter von Hoeness 1976…)

    Ich habe tiefstes Mitgefühl vor den Spaniern und ich verneige mich vor Vicente del Bosque und Co.

    Sie werden wieder kommen und für das laufende Turnier gilt: nicht das erste Spiel entscheidet, sondern das letzte.

    Also etwas mehr Respekt bitte!!!

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