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Lindlar läuft, zweite Auflage

pokale_2009.jpgMit guten Erinnerungen an die nette Veranstaltung vom letzten Jahr, wollte ich auch in diesem Jahr bei der 2. Auflage von „Lindlar läuft“ mit einem gesponsortem Startplatz von www.rameil.de an den Start gehen. Bis zum Donnerstagabend war ich noch guter Dinge, allerdings überkam mich schlagartig die Übelkeit. „Nun ja, warten wir mal ab, wie es morgen aussieht“, dachte ich mir. Trotz Einnahme homöopathischer ekelhaft schmeckender Tropfen wurde es nicht wirklich besser. Einen Rückzieher konnte ich aber doch nicht machen?!

img_3717.JPGBeim Einlaufen merkte ich schon, wie schwer meine Beine wirklich waren und gefühlt habe ich mich eher bescheiden als wettkampftauglich… „OK, hoffentlich ist alles schnell vorbei“. Das wäre zu schön gewesen, denn das harte Training der vergangenen Tage machte sich direkt schon in der ersten Runde bemerkbar und ich hatte das Gefühl, meine Beine wären aus Blei. Da ging irgendwie gar nichts und ich habe mir vielleicht ein Kraut zusammen gelaufen. Ganz abgesehen von dem anhaltenden mulmigen Gefühl! „Augen zu und durch“, dachte ich während der kompletten 10 km und Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie lange 10 km werden können, wenn man sich gar nicht nach Laufen fühlt, geschweige denn das Ganze dann im Renntempo abzuliefern? Aussteigen? Das wäre wohl das Sinnvollste gewesen. Allein die gute Stimmung und der Sponsor Rameil trieben mich ins Ziel.

Das wellige Profil von Lindlar konnte ich dann doch noch in 44:04 Minuten bewältigen und als 5. Frau einlaufen. Selbst ein 2. Platz in der Altersklasse W30 konnte allerdings nicht wirklich ein Lächeln in mein Gesicht zaubern.

img_4081.JPGAuch in diesem Jahr präsentierte sich der Lindlarer Ortskernlauf als ein schönes, gut geplantes Event und ich werde im nächsten Jahr wieder kommen, das ist sicher! Gewonnen hat übrigens der Tscheche Jan Brotanek in 34:35 min. vor Bodo Banischewski und Frank Schnabel, ebenfalls noch mit Zeiten unter 35 Minuten. Bei den Damen hatte einmal mehr Christl Viebahn, mittlerweile beim TV Refrath angekommen, in 38:53 min. die Nase vorn.

Nun gut, Lindlar ist Geschichte und Schnee von gestern. Das Ganze hat mich allerdings so gefuchst, dass ich mich gestern noch kurzerhand zum Kirschblütenlauf in Refrath angemeldet habe.

www.lindlar-laeuft.de

  1. Hallo Easy,

    auch von mir an dieser Stelle noch mal allen Respekt zu diesem Kampfgeist. So sind wir Läufer(innen) halt, alle ein bisschen bekloppt ;-) Und dann auch noch diese Zeit auf dem alles andere als flachen Parcours!
    Bis Sonntag in Refrath…

    Manuel

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