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26. Lauf Rund um das Bayerkreuz: der 5er

strecke2007.jpgDa hat man einmal die Möglichkeit mit der versammelten regionalen Elite einen schnellen 10er zu bestreiten und läuft stattdessen den 5er aus dem „Vorprogramm”. Warum tut man so etwas? Na ja, meinen letzten und bisher einzigen 5 km-Wettkampf bin ich 2005 gelaufen und dachte daher, es ist mal wieder an der Zeit. Zumal die damalige und immer noch aktuelle Zeit schon im bisher besten 10er als Zwischenzeit unterboten werden konnte. Also kam mir dieser Termin genau gelegen.

Da die letztendlich herausspringende Zeit nebensächlich war (Hauptsache, die alte Marke konnte verbessert werden), räumte ich dem Lauf innerhalb der Marathon-Vorbereitung auch nicht die allerhöchste Priorität ein. So standen am Vortag noch bei äußerst bescheidenem Wetter 30 km Training auf dem Plan und ich würde lügen, zu behaupten, diese nicht noch in den Beinen gespürt zu haben. Schon auf dem Parkplatz am Bayerwerk traf ich Rolf Ginkel, der auch den 5er bestritt. Somit war schon einmal für nette Unterhaltung bis zum Start gesorgt.

Um 10:30 Uhr reihten wir uns in ein Starterfeld ein, welches im Schnitt nicht annähernd halb so alt war wie wir. Leider ergab sich für mich ein etwas schlechter Standort im Pulk. Rolf hatte da eine etwas günstigere Position und lief nach dem Startschuss auch erst einmal auf und davon, während ich damit beschäftigt war, ein paar Halbstarke zu überholen. Der erste km war nach 3:28 min. geschafft und brachte die Erkenntnis, dass es heute auch nicht schneller gehen würde. So hielt ich dann zumindest recht konstant das Tempo bis zum Schluss, jeder km in 3:28 bis max. 3:30 min.

ziel2007.jpgDa tendentiell alle Läufer, insbesondere die jüngeren, auf der zweiten Hälfte langsamer werden, durfte ich stetig überholen, statt überholt zu werden, was natürlich auch viel motivierender war. Rolf, der mit 18:05 min. in Bestzeiten-Nähe finishte, überholte ich bei km 1,5. Das Ziel war schließlich nach 17:23 min. erreicht und meine bisherige Zeit um eine halbe Minute unterboten – daher natürlich große Zufriedenheit. Den Lauf gewinnen konnte Lokalmatador Michael Stemmler in 15:34 min. vor Janis Bauer aus Düsseldorf in 15:58 min. Beeindruckend für mich war vor allem die Leistung der erst 17jährigen Christina Kröckert, der Schwester von Mario (3. im 10 km-Lauf), die als schnellste Frau in 17:01 min. noch deutlich vor mir blieb.

Sozusagen als verdienten Lohn durfte ich mir den anschließenden 10 km-Elitelauf einmal aus der Zuschauer-Perspektive ansehen und Fotos für Kai´s Bericht schießen, obwohl das Läuferherz bei diesem Anblick natürlich schon ein bisschen schwer wird. Es darf festgestellt werden: Das macht mehr Spaß als gedacht, denn man sieht mit Kamera irgendwie offiziell aus und kommt durch jede Absperrung durch.

Bleibt nur noch anzumerken: Nächstes Jahr bin ich dann aber beim 10er dabei!

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