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Endlich der ersehnte Pokal: 10. Stadtlauf Bergisch Gladbach

Frank und Kai trafen sich am schwülwarmen Abend in Köln–Deutz nach Besuch der Marathon-Messe, um gemeinsam nach Bergisch Gladbach zu fahren. Eigentlich hätten wir Pierre noch mitnehmen können, holte er doch zur gleichen Zeit seine Startunterlagen für den Köln-Marathon ab. Außerdem verlustierten sich auch die Laufmonster Carsten und Ralf auf dem Messegelände.

Während der Fahrt verdüsterte sich der Himmel zusehends, mächtige Wolkengebilde hingen grau am Abendhimmel. Zeitweise tröpfelte es auch etwas. Doch das Wetter spielte wider Erwarten mit, der eigentlich angekündigte kräftige Regenguss blieb aus. In Bergisch Gladbach erwartete uns dann die typische Stadtlauf-Atmosphäre: ein prallvoller Konrad-Adenauer-Platz, überall Zuschauermassen, die sich die Eröffnung des Kultur-Stadtfestes und den dazugehörigen „Kultlauf“ in seiner mittlerweile 10. Auflage nicht entgehen lassen wollten.

Um dem Trubel ein wenig zu entgehen, liefen wir die gesamte Runde einmal ab und uns damit ein. Eine gute Gelegenheit für Frank, die Eigen- und Besonderheiten der Strecke kennenzulernen.

2005-09-09-gl-stadtlauf-start.jpgWie immer pünktlich um 19.30 Uhr wurden die ca. 800 Starter auf die 3 ½ Runden geschickt. Frank hatte am Start noch leichte Probleme, da sich kurz zuvor einige Kinder in die vorderen Reihen drängten – ein immer wieder ungern gesehenes Phänomen. Ein Wunder, dass alles gut ging und niemand „über den Haufen“ gerannt wurde.

Schon kurz vor Ende der Einführungsrunde über etwas mehr als einen Kilometer verläuft die Strecke schnurgerade über das Kopfsteinpflaster der Fußgängerzone. Gelegenheit, richtig Tempo aufzunehmen, denn im Mittelteil stehen einige scharfe Kurven an – zudem schlängelt es sich hoch und runter rund um den ehemaligen Busbahnhof. Auf der Paffrather Str. brettert man ordentlich bergab und die Läufer tauchen in den Zuschauerpulk vor dem Rathaus ein, um anschließend wieder allein kämpfend in der Steigung der Laurentiusstraße zu fighten.

Die ersten beiden Runden lief es bei Frank und Kai ziemlich locker – mit Zeiten von jeweils 10.20 bis etwa 14 Minuten. Auf der letzten Runde erwischte Frank dann, wie in diesem Jahr bereits mehrmals, der Mann mit dem Hammer. Am Busbahnhof ging ihm etwas die Puste aus, aber dafür wurde er auf dem Weg durch die Fußgängerzone durch die Anfeuerungen der Zuschauer wieder aufgebaut und tankte noch mal Mut für die letzten Meter. Die Zielgerade gleicht vom Ambiente her einer Bergankunft der Tour de France, so dicht steht die Menge hier Spalier. Immer wieder ein tolles Erlebnis!

Der Höhepunkt des Abends jedoch war die Siegerehrung und der 2. Platz in der Klasse M35 von Kai. Im 10. Anlauf gelang ihm endlich der Sprung auf die Bühne mit Pokalübergabe!

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