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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

26. Kölner Brückenlauf

Der Brückenlauf beginnt eigentlich schon samstags beim Abholen der Wundertüte mit den Startunterlagen: Dieses Jahr gibt es keinen Saunagutschein mehr, dafür aber ein lächerliches Funktions-T-Shirt mit der Aufschrift „laufBURSCHE“ (Wer zieht so etwas bloß an)? Angesichts des üppigen Startgeldes von 25 Euro war das wohl mein letzter Start beim Brückenlauf!

Sonntags ist strahlender Sonnenschein. Mit meinem Heimvorteil bewege ich mich „just in time“ mit einer Plastiktüte bewaffnet in Richtung Sportmuseum: An der Drehbrücke angekommen blankes Entsetzen: Tausende bereits in der Startbox. Zur Garderobe müsste ich durch die ganze Meute. Nur noch zehn Minuten! Keine Chance, alles dicht! Lauf ich mit der Plastiktüte? Letzte Rettung: Der Verkaufsstand von Runners Point. Nette Menschen… Die nehmen meine Plastiktüte „ohne Haftung“ an. Maulerei bei den Freizeitläufern, da ich mich als „Seiteneinsteiger“ in die Startbox begebe (respektvoll erst 10 Meter hinter dem Start).

Gelaufen bin ich dann auch noch. Wegen meines Rückenleidens kaum noch im Training, aber schließlich hatte ich mich ja vor Zeiten angemeldet. Also war das persönliche Ziel, ohne Schmerzen in konstant moderatem Tempo die Strecke zu meistern. Lohn für die Mühe: Bestes Laufmonster an diesem Tag! Nun ja, es gab keine weiteren Starter. Über die Zeit möchte ich mich nicht weiter auslassen, da nicht repräsentativ. Immerhin noch ein 7. Platz in der M50. Und insbesondere vor dem großen Pulk. So kam ich wenigstens ohne Streß zu einem alkoholfreien Weißbier und zu den üblichen Kiwis, Bananen und Müsliriegel. Dann wurde es dort so eng, dass ich panikartig von der belagerten Halbinsel um Sport und Schoko flüchtete.

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