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Strecken- und Teilnehmerrekord beim Unilauf

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Es ist mittlerweile gar nicht mehr vorstellbar, dass der Unilauf bei schlechtem Wetter stattfindet. Die letzte komplette Regenschlacht war 2002. Seit 2003 herrschen Mitte Juni in der Regel vorzugsweise perfekte Bedingungen beim traditionellen Run am Mittwochabend. So auch gestern wieder. Allerdings hat die seit Anfang Mai andauernde Trockenheit deutlichste Spuren im Grüngürtel hinterlassen, zeigen sich doch alle häufig genutzten Rasenflächen mittlerweile in einem strohfarbenen Braun. Hinzu kommt eine enorme Staubentwicklung, wenn sich – wie beim Fitness-Lauf mit avisierter Zielzeit über 50 Minuten – rekordverdächtige 2.500 Füße mit den dazugehörigen Läufern über den knochentrockenen Parcours bewegen. Laut Moderator war das der größte Lindwurm, den das Areal um den Aachener Weiher jemals gesehen hat. Das glauben wir bei insgesamt 2.174 Läufern im Ziel gerne.

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Punkt 18.30 Uhr starteten allerdings zunächst die Asse und schnellen Freizeitläufer im 10 km-Top-Lauf, ausgeschrieben für eine Zielzeit unter 50 Minuten. Diesen dominierten Maike Schön aus Köln mit ihrem vierten Sieg in Folge und Eyob Solomun von der SG Wenden. Beide erzielten bei beinahe optimalen Bedingungen unglaubliche Zeiten und konnten auch die traditionell hart umkämpfte Bergwertung für sich entscheiden. Solomun gelang bei den Männern mit einer Zeit von 30:52 min. sogar ein neuer Streckenrekord, bevor nur wenige Minuten später Maike Schön in 36:44 min. als schnellste Frau die Ziellinie passierte.

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Vier Siege in Serie bei noch einigen zusätzlichen Anläufen bzw. Starts in den Jahren zuvor machen Sie damit beim bekanntesten Kölner Berglauf sicherlich zur alleinigen Rekordhalterin. Natürlich konnte sie sich auch die dazugehörige alphornbeschallte und wie immer mit einem gepunkteten Trikot belohnte Sonderwertung an der zweiten von insgesamt acht Steigungen zum wiederholten Male sichern.

Bei der Unilaufcup-Wertung hatte das Kölner Team knapp das Nachsehen hinter den Läufern der RWTH Aachen. In der Gesamtwertung belegt die Mannschaft aus der Kaiserstadt damit weiterhin den ersten Platz. Teamkapitän Felix Alfen aus Köln ist sich aber sicher, dass seine Läuferinnen und Läufer nach der Heimniederlage noch motivierter in die kommenden Etappen in Münster und Aachen gehen werden und hat nichts anderes als den Gesamtsieg des UniLauf-Cups als Ziel ausgegeben.

Apropos Team. Das teilnehmerstärkste Team war traditionell die Equipe der Cologne Internationals mit sehr starken 169 Teilnehmern im Ziel, die nach dem Lauf bei der Siegerehrung für ordentlich Stimmung sorgten und Ihre Titelverteidigung feierten. Die Internationals durften sich über einen Gewinnerscheck von 500 Euro, gestiftet von KölnAlumni e.V. – Freunde und Förderer der Universität zu Köln – freuen.

Ebenfalls freuen konnte sich das Team der Zollstocker Blitze. Die Kinder gewannen nicht nur die Mannschaftswertung des Kids-Laufs, sondern hatten sogar genug Finisher im Ziel, um Platz zwei der „großen“ Teamwertung hinter den Cologne Internationals zu ergattern. Insgesamt waren über 350 Schülerinnen und Schüler in das Rennen rund um den Aachener Weiher gegangen, bei dem nicht die Zeit, sondern das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stand.

Veranstalter/Ergebnisse/Über 400 Fotos von Gisela Maubach

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