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Kölner Frühlingslauf 2015: Konkurrenz belebt das Geschäft

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Rhein-Berg Runners und TV Refrath liefern sich mannschaftlich ein Kopf an Kopf-Rennen

Es ist zwar nur eine Veranstaltung unter vielen und damit kein unbedingt repräsentativer Ausschnitt aus dem Laufkalender, doch die seit Beginn des Jahres greifbare Konkurrenz zwischen den beiden großen im Osten Kölns beheimateten bergischen Laufvereinen Rhein-Berg Runners und TV Refrath nimmt nach dem Bayerkreuz sowie dem gestrigen Kölner Frühlingslauf immer konkretere Formen an. Und gestern waren so manche Sportler aus beiden Lagern noch nicht einmal am Start.

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Umso interessanter ist der Sachverhalt, wenn man weiß, dass viele Läufer und unzählige Lauftalente des aktuellen Wettbewerbers ursprünglich dem TV Refrath um Coach Jochen Baumhof entstammen. Was früher seitens der Refrather an geballter Power auf die Straßen des Rheinlands gebannt wurde, war schon aller Ehren wert und findet in punkto Effizienz in den schnellen Favoriten Daniel Schmidt, Andreas Keil-Forneck und Andreas Winterholler sowie deren, zum Teil neu verpflichteten, zum Teil leistungsmäßig herangeführten unmittelbaren Gefolge womöglich eine Fortsetzung.

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Doch auch die Konkurrenz hat sich gut positioniert und kann in vielen Altersklassen zumindest zwei gute Starter aufweisen. Punktuell sind hier allerdings noch einige Verstärkungen nötig, um bei Meisterschaften vor allem in der Mannschaftswertung ein Wörtchen mitzureden. Von dem schlummernden Potenzial unter den kurz- und langfristig Verletzten in beiden Gruppen wollen wir hier natürlich nicht reden, dafür ist die Saison noch zu jung. Immerhin sind es aber die jungen Talente Arthur Ralenovsky und Lukas Schommers, die zusammen mit den älteren und erfahrenen Semestern um Martin Koller eine gute Mischung ergeben. Nicht zu unterschätzen sind natürlich auch immer kleine, aber feine Altersklassenerfolge wie die Siege von Thomas Sambale in der M50 und Markus Heisig seitens des TVR in der M55.

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Sofern nicht gerade um Meistertitel gerannt wird, wo man sich zwangsläufig und trotz der Konkurrenzsituation natürlich nach wie vor freundschaftlich begegnet, wird sich zukünftig auch bei Volks- und Straßenläufen aller Voraussicht nach ein beachtlicher Wettbewerb auf Augenhöhe entwickeln. Sehr anschaulich war dies zu beobachten beim gestrigen Lauf im Stadtwald, der eine Blaupause für die weitere Saison, aber auch die kommenden Jahre sein könnte. Immerhin fünf Cracks beider Teams unter den Top Ten, dazu die Plätze eins und zwei der offensichtlich nur für Statistikzwecke ausgeschriebenen Mannschaftswertung. Allein die addierten Zeiten von 1:42:00 bzw. 1:42:18 Stunden mit riesigem Vorsprung vor dem dritten Team belegen die Stärke und Ausgeglichenheit der Kader. Der TV Refrath hat aktuell in der Spitze die schnelleren Einzelstarter, als Team und von der Leistungsdichte her liegen die Rhein-Berg Runners vorne. Man darf gespannt sein, wie es in den kommenden Rennen aussieht.

Ergebnisse/Fotos

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Alle Fotos von Winfried Schommers

1 Kommentar zu „Kölner Frühlingslauf 2015: Konkurrenz belebt das Geschäft“

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