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Rike Westermann wird in Roth zur Iron-Woman

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Sie hat über sieben Monate für ihren ersten Start auf der Langdistanz im Triathlon trainiert. Tag für Tag ist die Athletin vom TV Refrath gelaufen, geschwommen und hat tausende von Kilometern mit ihrem Spezialrad abgespult. Letzten Sonntag war es soweit.

Bei der Datev-Challenge in Roth, dem ältesten und größten Triathlon der Welt im Frankenland wollte Rike Westermann nach 3,8 km Schwimmen im Main-Donau-Kanal, 180 anspruchsvollen Rad-Kilometern und 42,2 Lauf-Kilometern und trotz schwüler Hitze unter der Marke von 11 Stunden bleiben. Nach der ersten Disziplin stoppten die Uhren nach 3,8 km im Wasser nach 1:16:27 Std. Dann der flotte Lauf in die Wechselzone und der Wechsel in die Radschuhe, die in der Klickpedale bereits warteten. Nach 5:41:39 Std und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,6 km/h hat die Kölner Polizistin trotz Wärme, Wind und über 1000 (!) Höhenmetern bereits den zweiten Wechsel erreicht.

Laufen ist Westermanns Paradedisziplin. Doch wer zu schnell losläuft, steht wieder schneller als man denkt. „Ich hatte Angst, die Beine machen zu“ war ihre Befürchtung. Konservativ lief sie die erste Hälfte nach 21 km in 1:49 Stunden durch und überholte viele Konkurrentinnen trotz Trink-Boxenstopp. Mit ihrem guten Tempogefühl hielt sie dieses Tempo durch und dachte von da ab nur noch an den Zieleinlauf im Stadion. Kaputt und überglücklich, angefeuert von vielen tausend Zuschauern genoss sie die letzten hundert Meter, weil sie wusste, dass sie es schafft: 10:45:32 Stunden, Platz 38 gesamt, 18. Deutsche und der 8. Rank in der Klasse W30.

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„Die Veranstaltung ist einfach genial und vor allem die vielen Helfer sind unglaublich! Und ich sage nicht „Nie wieder!“ war Rike Westermanns erstes Statement direkt nach dem gewonnen Wettkampf gegen die Uhr. Nach zwei Wochen Regenerationszeit beginnen die Vorbereitungen für ihr nächstes großes Ziel: die Marathon-Polizei-Europameisterschaften im österreichischen Graz.

Pressemitteilung von Jochen Baumhof/TV Refrath

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