laufmonster.de

Laufmonster.de

Wer lange läuft, der ist hier richtig!

Köln Marathon: Inliner außen vor

2013-10-13_10011.jpg

Es zeichnete sich über die Jahre ab und war letztlich wohl nur noch eine Frage der Zeit. Die Aufgabe des Inline-Marathons im Rahmen des RheinEnergie Köln Marathon. Die Rennlänge hatte sich in diesem Jahr ohnehin auf nur noch 40,7 km reduziert, da der letzte Süd-Nord-Abschnitt inklusive Hohe Straße den Verantwortlichen – zumal bei Nässe – zu gefährlich erschien. Als Fazit kann man nur festhalten: eine völlig richtige Entscheidung. Dies nun allerdings mit den sinkenden Teilnehmerzahlen zu begründen, ist ein wenig fadenscheinig, wenn man – wie bisher in Köln zumeist – versucht, alles an Programm an einem Tag abzuwickeln. Sicher sind knapp 1.000 Finisher wenig, zu wenig aus wirtschaftlicher Sicht und bezüglich des für sie betriebenen Aufwands. Allerdings haben andere Veranstaltungen – siehe Berlin – vorgemacht, wie man die Inliner hätschelt und ihnen eine vernünftige Bühne zur Präsentation ihres immer wieder elegant anzusehenden Sports bietet: indem man sie z.B. am Vortag des Marathons zum Start bittet. Mal schauen, was den Machern in Köln zu diesem Thema einfällt. Immerhin will man sich der schnellen Starter weiterhin annehmen.

2013-10-13_10013.jpg

Mit dieser Entscheidung ist nun allerdings auch endlich die Bahn frei, den Marathon als Königsdisziplin und eigentlichen Kern der Veranstaltung aufzuwerten. Hier rücken zuerst die Startzeiten ins Augenmerk. 11.30 Uhr als Fixpunkt für die Langstreckler war schon immer zu spät, manchmal begann das Rennen bedingt durch die Verzögerungen beim Zieleinlauf der Inliner sogar noch später. Ein Manko, dass den Läufern an warmen Oktobertagen wie z.B. 2010 und 2011 im Laufe des Nachmittags aufgrund der doch relativ hohen Temperaturen zum Nachteil geriet. Ebenso ist 8.30 Uhr als bisherige Startzeit für den Halbmarathon eigentlich untragbar. Kein normaler Lauf vor allem dieser Größenordnung beginnt vor 9 Uhr. Vielleicht besteht nun die einmalige Chance, am kommenden 14. September die Strecken und Zeiten besser zu synchronisieren oder sie sogar zumindest zum Teil zusammenzulegen. Doch dem stehen mit Sicherheit wieder Platz- und Kapazitätsprobleme in Deutz entgegen. Dann kann man den Start und das Ziel auch gleich dorthin verlagern, wo es logistisch und noch dazu namenstechnisch am meisten Sinn macht: vor bzw. in das RheinEnergie-Stadion. Am „Tag des offenen Denkmals“ am Dom „vorbei“ zu laufen reicht schließlich völlig aus.

Fotos: Köln Marathon

1 Kommentar zu „Köln Marathon: Inliner außen vor“

  1. Pingback: Das war die Blogger-Woche | Sports-Insider

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen