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Wieder ein Weltrekord in Berlin

2013-09-29_1033.jpgEs lag etwas in der Luft, aber anhand der relativ uneinheitlichen Favoriten-Gemengelage war am heutigen Tage beim Berlin Marathon nicht unbedingt mit einem Weltrekord zu rechnen. Wilson Kipsang hatte seinen bisher größten Tag 2011 in Frankfurt, als er lediglich vier Sekunden am damals gerade einmal einen Monat alten Weltrekord von Patrick Makau vorbeilief. Danach verzockte er sich bei einigen Rennen wie z.B. bei den Olympischen Spielen und schien als bekannter Einzelgänger nicht mehr unbedingt in der Lage, in Bereiche um 2:03 Stunden vorzulaufen. Doch am heutigen Tag verschärfte er nach 35 km kontinuierlich das Tempo und schüttelte schließlich auch seinen ärgsten Widersacher Eliud Kipchoge ab. Nach 2:03:23 Stunden erreichte er das Ziel auf der Straßen des 17. Juni und verbesserte den Weltrekord seines Landsmanns um sensationelle 15 Sekunden. Auch Irina Mikitenko erreichte in 2:24:53 h ihren angepeilten Masters-Weltrekord und wurde obendrein mit einem dritten Gesamtplatz belohnt.

2013-09-29_1356.jpgGabi Zange vom ESV Gremberghoven lief überglücklich als genau 2.100ste Frau ein und verbesserte ihre Hausmarke auf tolle 3:56:42 Stunden. Berlin erwies sich einmal mehr für viele Starter als bestes Pflaster. Bei optimalen Bedingungen, Kaiserwetter mit 14 bis 17 Grad und einem lediglich unangenehmen Ostwind auf der zweiten Hälfte des Rennens, ergaben sich sicherlich einmal mehr Bilderbuch-Fotos der 40.000 Teilnehmer. Auch die TV-Berichterstattung überzeugte mit Klasse-Bildern. „Berlin is magic“, der Ausspruch von Haile Gebrselassie hat sich am heutigen Tag verselbständigt und wird für einen Run auf die morgen beginnende Verlosung der Startplätze für das nächste Jahr sorgen. Wir sind gespannt auf die Eindrücke der schnellen Kölnerin beim kommenden Stammtisch…

Fotos: Avda/privat

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