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TV Refrather laufen Jahres-Bestzeiten bei der Bahnlaufserie

2013-08-08-0999.jpgAntje Wietscher wiederholt ihre 3.000 m Hallenzeit genau auf die Hundertstel. Die 31. Bergisch Gladbacher Bahnlaufserie findet durch die Sanierungsarbeiten des Stadions erstmals nicht an gewohnter Stelle, sondern auf der Sportanlage des TSV Bayer in Leverkusen statt. Hier freuten sich die aus Nah und Fern angereisten Mittel- und Langstreckler nicht nur über die schmucke Anlage, sondern besonders über bestes Läuferwetter. Dies nutzten viele Teilnehmer auch zu persönlichen Jahres-Bestzeiten auf den Distanzen des 1. Tages über 800 m und 3.000 m.

Im ersten Lauf gelang Antje Wietscher aus vollem Training für den bevorstehenden Ironman in Frankreich etwas sehr Seltenes: sie lief in 11:44,99 min. auf die Hundertstel Sekunde genau die gleiche persönliche Bestzeit wie unter dem Hallendach im letzten Winter. Damit liegt die W55erin in ihrer AK unten den Top Fünf in Deutschland. Pascal Meißner, der bereits vor 13 Jahren zum TV Refrath running team kam, lief ein beherztes Rennen und blieb als 8. im Lauf der Asse im Zieleinlauf unter 9 Minuten: 8:55,23 min.

Wie im Vorjahr ist bei dem 20jährigen Arthur Ralenovsky bei der BLS wiederum der Knoten geplatzt: mit einem gleichmäßigen 3:01-3:02er Tempo verbesserte er seine Hausmarke auf 9:04,79 min. Ein heißes Duell lieferten sich zwei Kürtener im TVR-Trikot auf der Zielgeraden: der 19jährige Dana Abdolazizi und der 30 Jahre ältere Dirk Heuschen. Dirk gewann mit einer fulminanten 72er Schlussrunde gegen seinen jüngeren Laufkollegen in 9:42:34 zu 9:45,60 min. „Es ist toll, wenn zwei Generationen im Wettkampf gegeneinander fighten und danach freundschaftlich zusammen auslaufen“ freute sich TVR-Coach Jochen Baumhof über den gelungenen Läuferabend. Das Konkurrenzdenken und gegenseitige Unterstützung sich nicht ausschließen, bewiesen auch Heiko Wilmes (4. M40/10:13,03 min.), Thomas Gronewold (5. M40/10:13,15 min.), Stephan McGuire (2. M35/10:37,66 min.) und Björn Opitz (3. M35/10:38,60 min.).

„Fliegender Holländer“ schneller als Kalle König

Auf der 800 m Strecke musste sich Karl-Heinz König (2:27,29 min.), immerhin zweifacher Deutscher Vizemeister in diesem Jahr, eingestehen, dass der Weltklasseläufer Hans Smets (2:22,37 min.) aus den Niederlanden in der AK65 noch schneller ist.

Torben Kirchner und Markus Heisig werden Zweite

In Erkelenz war der Opladener Polizist unverhofft gezwungen, das Tempo an der Spitze zu übernehmen und einen seiner Konkurrenten auf den letzten Metern vorbeizulassen. Seine Zeit über 3.000 m in 9:21,79 min. reichte „nur“ zum zweiten Rang. Bei einem Halbmarathonlauf in Dortmund belegte Markus Heisig in 1:31:18 h den 2. Rang in der Altersklasse M50 und wurde 13. insgesamt.

Pressemitteilung von Jochen Baumhof/TV Refrath

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