Der Kerpener OBI Stadtlauf hat sich seit 2002 vom Geheimtipp über ein Mauerblümchen inklusive einer Winterlaufeinlage 2008 zum Osterklassiker entwickelt. Spätestens seit der Einbindung der 10 km-Distanz inklusive der angeschlossenen Schülerwettbewerbe in den Rhein-Erft Akademie-Cup im Jahre 2007 treten viele regionale Laufgrößen an, um sich bei meist bestem Frühlingswetter in den Einzelwettbewerben sowie in der über das Rheinland hinaus bekannten Serienwertung zu messen. Auf dem schnellen und überwiegend flachen Vier-Runden-Kurs ist nur eine Schwierigkeit in Form einer scharfen Spitzkehre zu meistern, ansonsten ist der Parcours auch über 5 km (zwei Runden) bestzeitentauglich.
Nach dem Paukenschlag zur Premiere ging die Resonanz in den folgenden Jahren leider stetig zurück, was sich auch in den Zeiten an der Spitze niederschlug. Viele Läufer, darunter seit 2004 bei allen Auflagen auch die zuletzt immer in Mannschaftsstärke antretenden Laufmonster, blieben jedoch, wie die Organisatoren, eisern bei der Stange, schätzten sie doch die schöne, immer wieder perfekt und trotzdem familiär organisierte Veranstaltung. Seit 2007 „mischt Kerpen nun mit im Konzert der Top-Läufe“, wie dieser und unzählige weitere (Laufmonster-) Artikel über das Top-Oster-Event beweisen. Auch am kommenden Montag sind wieder knapp 250 Läufer über 10 km vorgemeldet, weitere 150 über die Unterdistanzen. Nachmeldungen sind bis jeweils eine Stunde vor Start des jeweiligen Laufes möglich. Eine umfangreiche (Nach)-Berichterstattung am Renntag selbst und an den Folgetagen ist aufgrund der Präsenz vor Ort gesichert.
Die Sieger und Zeiten über 10 km seit 2002 (Streckenrekorde fett markiert):
Jahr | Frauen | Männer | ||
2002 | Ira Korsten (39:13) | Holger Ahrenberg (32:20) | ||
2003 | Ira Korsten (38:37) | Hendrik Simon (32:48) | ||
2004 | Stephanie Huth (47:17) | Marc Böhme (34:49) | ||
2005 | Ebba Rosauer (46:23) | Thorsten Fink (36:30) | ||
2006 | Annette Methner (41:39) | Joe Körbs (36:25) | ||
2007 | Annette Methner (38:40) | Eike Carsten Pupkes (32:26) | ||
2008 | Petra Maak (36:52) | Marc-Andre Ocklenburg (32:21) | ||
2009 | Aga Sokolowska (40:39) | Roland Emmerich (32:59) | ||
2010 | Christl Viehbahn (37:35) | Lars Haferkamp (32:04) | ||
2011 | Birgit Lennartz (41:08) | Matthias Kolter (33:50) | ||
2012 | Ronja Jaeger (39:06) | Sebastian Meurer (33:07) |