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Refrather Marathonläufer mit Leidenschaft in Hamburg

201103300001.jpg„Das war brutal, das härteste Rennen meines Lebens“ funkte Martin Koller an TVR-Coach Jochen Baumhof via Handy nach dem Zieleinlauf des Haspa Marathons in Hamburg mit integrierten Deutschen Meisterschaften. Für rund 16.000 Teilnehmer war die Königsdisziplin der Straßenläufer kein Zuckerschlecken. Denn zunehmende Wärme und aufkommender Wind an der Alster machten fast allen Läufern jenseits der 30 km-Marke schwer zu schaffen. Die TVRler waren gerade in der M45 voller Hoffnung auf eine Mannschaftsmedaille.

201105140001.jpgMartin Koller und Jochen Kümpel liefen auf eine Zielzeit von 2:40 h an. Kümpel strich jedoch nach 25 km die Segel. So fehlten in der Abrechnung nur zwei Minuten auf Bronze und vier auf den an diesem Tag durchaus möglichen und erreichbaren Titel des Vizemeisters. Und das, obwohl Koller (10. M45/ 2:45:07 h) und der glänzend aufgelegte Jens Warkentin (15. M45/2:47:20 h) persönliche Bestzeiten aufstellten. So reichte es mit Andreas Franssen (28. M45/2:52:53) als Dritten im Bunde diesmal nur zur Blechmedaille.

201105220202.jpgTotal glücklich dagegen stand die Damenriege des TV Refrath mit Silke Schäpers, Yvonne Basinski und Sabine Singer auf dem DLV-Podest bei der Meister-Zeremonie. Silke Schäpers konnte sich ihren Traum, die magische Mauer von 3 Stunden zu knacken, bei den erschwerten Bedingungen noch nicht erfüllen, war aber mit ihrem neuen Hausrekord von 3:03:49 h und einem 6. Platz in der W40 sehr zufrieden. Auch Yvonne Basinski (13. W35/3:24:59 h) und Sabine Singer (14. W40/3:42:31 h) liefen ein famoses Rennen. Bestzeit auch für Zyra Sporin, die in 3:39:28 h erstmals unter 3:40 h blieb. Eliza Zarl fing sich nach einem Zwischentief wieder und finishte nach 3:37:14 h.

201105220001.jpgManfred Claaßen ist Deutscher Vizemeister

Der flotte M70er aus Köln-Dünnwald im TVR-Trikot war lange Zeit auf Titelkurs. Doch musste er bei Kilometer 35 seinen Konkurrenten leider vorbeiziehen lassen. Mit seiner Laufzeit von 3:38:47 h hatte er im Ziel nur knapp vier Minuten Rückstand. Doch dass auch Silber glücklich macht, beweist das Foto von der Siegerehrung.

201103270001.jpgRalf Teicher und Detlef Jahner mussten diesmal erfahren, dass Marathon etwas mit Leidenschaft zu tun hat. „Die letzten 10 Kilometer waren endlos lang“ nahmen es beide trotz der vermeintlich schlechten Zeiten von jeweils 2:58 Stunden mit etwas Humor. Von solchen Ergebnissen können weit über 10.000 Finisher, die hinter ihnen ins Ziel kamen, nur träumen.

www.marathon-hamburg.de

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