„Run Refrath Run“ lautete das Motto des schnellen Kirschblütenlaufes im mittlerweile überregional bekannten Bergisch Gladbacher Stadtteil. Der TV Refrath unter Leitung von Organisator und Moderator Jochen Baumhof verbuchte mit 1.420 Meldungen eine neue Rekordmarke. Deutschland-Premiere feierte ein neues Wettkampfformat vor rund 1.000 Zuschauern: der 1. tecis-team-sprint. Um 15 Uhr fiel der Startschuss für 12 Zweierteams: Langsprinter gegen Mittelstreckler.
Der Staffelstab mit Championchip musste nach 600 m an den Partner übergeben werden. Mit 10 Sekunden Zeitbonus gingen acht Frauen der Mixed-Teams, darunter EM-Teilnehmerin Ursula Gatzweiler vom ASV Köln, auf die Piste durch Refraths City. Dass dieser Vorsprung etwas knapp bemessen war, zeigte sich, als die Langsprinter der LAZ Puma Siegburg zur Aufholjagd ansetzten. Die 400 m Läufer Patrick Müller und Christian Heimann siegten in 2:52 min vor ihren Vereinskollegen Marius Ulrich und Eric Mühle (2:55 min.) und dem 1. Mixed-Team des ASV Köln in der Besetzung Jana Southout und Erik Somssich (3:06 min.).
Nachts aus dem polnischen Traininglager angereist, zeigte Maciek Miereczko von FV Citylauf Erftstadt keine Müdigkeit im Hauptlauf der Kreissparkasse Köln über 10 km. Eine Woche vor den Deutschen Marathon-Meisterschaften verbesserte er den Premieren-Streckenrekord des Franzosen Serge Toson um acht Sekunden auf gute 30:44 min. Zwei Kölner, Erik Sommssich (33:02 min.) und Frank Briesenick (33:11 min.) belegten die Plätze zwei und drei. ASV Läuferin Jana Southout wiederholte ihren Vorjahressieg in 36:34 min. und war sogar noch 2 Sekunden schneller als vor Jahresfrist. Auch die Zeiten der LAZ Puma-Läuferinnen Marlen Günther (37:21 min.) und Maike Schön (38:00 min.) waren top.
Der 5 km Barmer GEK-Lauf war fest in der Hand des ASV Köln. Die „Domstadtläufer“ pulverisierten auch gleich die alten Streckenrekorde deutlich: Ulla Gatzweiler siegte in 18:37 min vor Ronja Jäger (19:02) und Nina Kunz (19:40). Der gebürtige Berliner und U20 EM-Teilnehmer Matti Markowski gewann unangefochten in 15:50 min vor Lukas Naegele (16:28) und Sebastian Weiß (16:52).