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Koller, Jahner und Lieth sind Deutsche Halbmarathon Mannschafts-Vizemeister

20110420007.jpgDie Medaillensammlung 2011 für die Läufer vom TV Refrath wächst weiter an. Das Paradepferd in den Mannschaftswertungen ist in diesem Jahr die Masterklasse M40-M45. Eine Bank und gleichzeitig Zugpferd ist Martin Koller auch bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Griesheim. Seit Monaten in blendender Verfassung, machte er von Beginn an Druck und steigerte seine persönliche Bestzeit auf der 21,1 km langen Distanz um 45 Sekunden auf glänzende 1:14:24 h! „Ich habe selten ein Rennen so intensiv erlebt. Auf dem 2,5 km langen Pendelkurses der fast ebenen Bundesstra�e konnte ich die Abstände immer nach vorne und hinten taxieren“ so Koller. Dass die erfolgreiche M45-Formation durch Detlef Jahner und Altmeister Udo Lieth komplettiert wurde, hätte wohl keiner im Vorfeld gedacht!

201103300001.jpgFür den TVR-Teamgeist sprechen Kollers lautstarke Zurufe auf den letzen Metern: „Ich habe Udo noch auf der Stadionrunde angefeuert, er konnte aber nicht schneller laufen. Seine Laufwerkzeuge drohten mit Muskelkrämpfen und ich dachte schon, er steht gleich und es geht nichts mehr“. Endlich ist auch der Knoten bei Detlef Jahner geplatzt. In den beiden letzten Meisterschaftsrennen war er nur der etwas unglückliche vierte Mann. Jetzt wurde der ehrgeizige Refrather für sein hartes Training mit der Toppzeit von 1:16:34 h belohnt. Für Lieth und Jahner waren es die ersten DM-Medaillen in ihrer langen Laufkarriere überhaupt.

Doch das Glück war diesmal nicht allen TVR-Startern trotz guter Laufbedingungen hold. „Jochen Kümpel und Norbert Schneider stiegen frühzeitig aus und Dirk Heuschen (1:25:06 h), Thorsten Wienecke (1:18:44 h) und Thomas Gronewold (1:20:59 h) erfüllten die Erwartungen an diesem Tag leider nicht“ berichtet TVR-Coach Jochen Baumhof, der diesmal nicht mitfahren konnte, weil er zur gleichen Zeit den Severinslauf in Köln moderierte.

Silke Schäpers wieder topp

201103270001.jpgHatte Refraths Schnellste noch wenige Tage vorher Sorge mit ihren „dicken Beinen“ durch das harte Marathon-Training, so war Silke Schäpers am Renntag topfit. Auf Kurs für 1:23 h konnte sie das Tempo nicht ganz halten: „Leider fehlten mir auf den letzten beiden Kilometern noch ein paar Körner für eine bessere Zeit“. Doch mit 1:24:25 h (Platz 5 in der W40) war sie nur 13 Sekunden langsamer als vor Jahresfrist. Mit der Bestzeit laufenden Yvonne Basinski (1:35:57 h/13. W35) und Eliza Zarl (1:38:06 h/14. W40) belegten die TVR-Damen nach Bronze im Vorjahr diesmal den 4. Rang hinter Frankfurt, Saarbrücken und Ötigheim.

Weitere Ergebnisse: Zyra Sporin wurde überraschend Zweite im Gesamteinlauf über die erstmalig ausgetragene unglücklicherweise etwas zu lang geratene Halbmarathondistanz (22,5 km) beim KVB-Dauerlauf im Severinsviertel. Klassensiege konnten über die ebenfalls unfreiwillig verlängerten 10 km Werner Christophel (M75), Gerd Krüger (M70), und Jens Warkentin (M45) sowie Manfred Claaßen (M70) und Georg Okraj (M60) im Halbmarathonlauf verbuchen. Vanessa Bernhardt finishte als Dritte beim Lauf um die Aggertalsperre in Gummersbach nach 26:44 min über 5,6 km.

www.tvr-running.de

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