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Wer lange läuft, der ist hier richtig!

Laufgedanken 2009

3183474618_8a1022076e_b.jpgDas erste Treffen im gemütlichen Lokal im Wirtschaftswunderstil verdeutlichte zunächst: der monatliche Laufmonster-Stammtisch erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das 50er-Jahre-Ambiente des Weißen Holunders scheint vielleicht etwas unpassend zu sein für Laufsimpeleien etc., dennoch, mich regte das Interieur zu der Frage an: was könnten ungeachtet von Stagnation oder Schrumpfen der Wirtschaft Laufen und „Rheinischer Kapitalismus“ im Stile Adenauers und Erhards überhaupt gemeinsam haben? Sehr simple Antwort: Es muss einfach nur einen kleinen Tick besser laufen. Verbesserung „in Maßen“ heißt die Lösung.

Erstaunlicherweise wurde ganz in diesem Sinne auch einstimmig die allgemeine Marschroute für die individuellen Ziele der Laufmonster im noch jungen Jahr ausgegeben: dementsprechend „maßvolle“ Verbesserung der Vorjahresleistungen um ca. eine halbe Minute.

3183492714_a2e15b01aa_b.jpgDer Abend an den sehr frostigen Heiligen Drei Königen zeigt: die Laufmonsterrunde ist über die Individuen hinaus im Laufe der zurückliegenden Jahre stetig und kontinuierlich sozusagen zu einem Organ herangewachsen, welches allmählich ein dynamisches Eigenleben zu entwickeln beginnt. Gerade zu Jahresbeginn ist es deshalb nicht uninteressant, einen ganz kurzen Rück-, Ein- und auch einen Ausblick zu wagen. Mit Eigenlob oder Einblicken des Insiders ist es ja bekanntlich so eine Sache. Nur folgerichtig, wenn somit das inländische Gastmonster zusammenfasst:

Zurück liegt eine stetige Zunahme gemeinschaftlicher Monster-Teilnahmen an Wettkämpfen vorwiegend am und um den Rhein; eine Internetplattform für Anhänger des Laufsports, welche sich wachsender regionaler sowie überregionaler Beliebtheit erfreut; sowie ziemlich beachtliche individuelle und mannschaftliche Erfolge in Wettkämpfen. Die Laufmonster sind für mich persönlich am idealsten mit dem Begriff „repräsentativ“ im Laufgeschehen zu charakterisieren. Sie nehmen einen bedeutenden Platz in jenem breiten Raum ein, der sich zwischen den folgenden Polen aufspannt: hier der des leistungsorientierten Vereinsläufers und dort der des individuellen nicht-organisierten Freizeitläufers frei nach olympischem Motto: dabei sein ist alles. Dazwischen ein sich zunehmend verdichtendes Leistungsgefüge-Netz, welches vom Nacken der Spitze bis nach hinten reicht, und zwar sowohl bei den Herren als auch den Damen der Schöpfung.

Und welche Züge könnte nun ein Laufmonster-Ausblick annehmen? Nur logisch wäre letztlich die bereits diskutierte Gründung des Vereins Laufmonster. Zunächst einmal wären hiermit langfristig die Weichen gestellt für Laufmonster-Auftritte bei Kreis-, nationalen oder sogar internationalen Meisterschaften. Das Organ Laufmonster lebt meiner Meinung nach ganz stark von Leistung und konsequenterweise würde gerade der öffentliche Niederschlag dieser Leistungen in noch größerem Rahmen erfolgen. Und nationale und internationale Wettbewerbe sind und bleiben hierin nun einmal die Vollendung.

3179499686_f4b4be041c_b.jpgDer Weg bis dorthin ebnet sich sicherlich stetig und unaufhaltsam und bis dahin gilt zuallererst einmal: heraus aus der warmen Hütte und hinein in den rauen Alltag der Wettkämpfe. Dieser Alltag wird die Laufmonster nach der heutigen Siegerehrung des Gilden-Laufcups bereits am kommenden Wochenende in Pulheim beim Staffellauf wieder einholen. Also Laufsimpeln ist – anders als „Rheinischer Kapitalismus“ – vergleichsweise einfach: raus in den Schnee und rein in die Staffelwertung!

Viel Erfolg für 2009!

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