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36. Neusser Erftlauf: Ein einzelnes Laufmonster und viel RWE Power

erftlauf_zielkanal.jpgEigentlich wollte ich am letzten Samstag ja meinen ersten richtigen Crosslauf bestreiten und dazu den Cross des TS Frechen nutzen. Doch obwohl mein lange Zeit lädiertes Knie aktuell wieder problemfrei ist, wollte ich nichts riskieren und stufte den Cross daher als zu verletzungsgefährdend ein. Als Ersatz wollte ich meine Form daher erstmals beim Neusser Erftlauf über 15 km testen, immerhin mein erster Wettkampf über diese selten ausgetragene Streckenlänge überhaupt.

In Neuss sollte ich das einzige Laufmonster sein. Das soll aber nicht heißen, dass ich mich nicht in netter Gesellschaft vieler bekannter Laufkollegen befand. Neben Lauffreund Christoph aus Düsseldorf traf ich die gesamte Riege der Läuferinnen und Läufer von der LG RWE Power, die diese Veranstaltung als Bestandteil ihrer internen Laufserie bestritten. So entschied ich mich am Start, das Rennen zusammen mit Peter Assenmacher anzugehen.

Den ersten Kilometer liefen wir gemeinsam in etwa 3:40 min. Vorne weg von Beginn an die schnellen jungen Läufer des SFD 75 Düsseldorf und ein Läufer von Bayer Leverkusen. Ich befand mich mit der späteren (Serien-)Siegerin hier in Neuss, Petra Maak von Bayer Dormagen, in einer kleineren Verfolgergruppe. Mittlerweile hatte Peter es etwas ruhiger angehen lassen und war uns nicht mehr gefolgt.

Das Tempo hielt ich über die gesamte Distanz relativ gleichmäßig, so passierte ich die 10 km Marke nach 36:40 min und hatte mir fortan zum Ziel gesetzt, am Ende vielleicht sogar knapp unter 55 min zu bleiben. Es wurde zwar ein harter Schlusskilometer und ich musste mächtig kämpfen, aber mit 54:59 min konnte ich eine regelrechte Punktlandung verbuchen ;-) Diese Zeit reichte für den fünften Gesamtplatz und in der Altersklasse sogar für die Top-Platzierung. Petra Maak blieb mir übrigens den gesamten Rennverlauf über auf den Versen und distanzierte ihre Konkurrenz in 55:32 min um Längen.

Die Strecke war recht abwechslungsreich, eine Mischung aus Wald- und Kieswegen sowie asphaltierten Abschnitten immer in der Nähe der Erft, die hier kurz vor ihrer Mündung in den Rhein verläuft. Das gesamte Team der DJK Novesia war sehr bemüht um eine reibungslose Ausrichtung und so stand trotz eisiger Witterung an fast jeder möglichen Abzweigung eine(r) der vielen freiwilligen Helfer(innen), immer noch mit ein bisschen Zeit für aufmunternden Beifall für die vorbeikommenden Läuferinnen und Läufer. Die etwas langen Wartezeiten auf die anschließende Siegerehrung wurden durch eine umfangreiche Tombola und, was mich persönlich betrifft, durch die vielen noch anwesenden RWE Power Läufer recht kurzweilig.

Bei den Damen ging es auf den Plätzen hinter Petra Maak knapp zu. Es folgten Tanja Wimmer (ASC Rosellen, 1:03:31 h), Juliane Schmidt (LG Kaarst, 1:03:37 h) und Annette Geiken (LG RWE Power, 1:03:48 h) in wahrlich knappen Abständen. Bei den Herren waren die Abstände deutlicher, nur ganz vorne wurde es etwas enger. Es siegte Antonis Antoniadis (Bayer 04 Leverkusen, 50:12 min) vor Alexander Goßmann (SFD 75 Düsseldorf, 50:25 min), Julian Ziob (SFD 75 Düsseldorf, 52:07 min) und Matthias Jegodtka (ASC Rosellen, 54:25 min). Peter Assenmacher kam als 19. und schnellster RWE´ler in 59:33 min ins Ziel, mein Düsseldorfer Laufkollege Christoph Adamski als 23. in 1:00:14 h.

Alle Ergebnisse, auch die des 5 km Laufes, gibt es hier

2 Kommentare zu „36. Neusser Erftlauf: Ein einzelnes Laufmonster und viel RWE Power“

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