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Ein Wochenende IMPOTT

wn5k2365.jpgNachdem der Hiddenrun mich am 31. Mai zum Landschaftspark Duisburg führte (ich wäre gerne nach London geflogen – ein bißchen enttäuscht war ich im Nachhinein schon), war mir klar, dass mir ein ganzes Wochenende im Ruhrgebiet bevorstand. Warum auch nicht?

Der Ruhr-Marathon Duisburg stand diesmal ganz im Zeichen des Jubiläums. Zum 25. Mal fand diese großartig organisierte Veranstaltung statt. Der Startbereich für die Läuferinnen und Läufer war wie immer direkt neben der MSV-Arena und in selbiger auch das Ziel. Die 42,2 km dazwischen führten – zum Großteil – durch eine von vielen Gegensätzen geprägte Industrie-Landschaft. Mich persönlich hat besonders der Streckenabschnitt durch Duisburg-Ruhrort – insbesondere den Hafen – sehr fasziniert. Aber auch die niederrheinische Deichlandschaft war für einen Städtemarathon echt Klasse.

Um 9.15 Uhr ging es also los auf der Kruppstraße, gemeinsam mit meinem Duisburger Lauffreund Holger. Eigentlich nur als Trainingslauf geplant, wollte ich mit ihm doch, kurzfristig am Samstagabend beschlossen, unter den begehrten 3 1/2 Stunden das Ziel erreichen. Bis zur Hälfte der Strecke lagen wir mit 1:43 Stunden auch gut im Soll. Um die Tagesmitte merkten wir dann aber doch, dass das warme Wetter seinen Tribut forderte, die Beine etwas schwerer wurden und der Puls immer höher. Ich habe dann bei km 30 „sicherheitshalber“, um nicht noch meinen Bergmarathon am 14. Juni zu gefährden, das Tempo rausgenommen und Holger mit den anderen ziehen lassen. Ade, du liebe 3 1/2 Stunden, watt solls…

Bei km 31 habe ich den Lauf schließlich kurz – für 2 bis 3 Minuten – unterbrochen, um einer kreislaufgeschwächten Staffelmarathon-Läuferin einen Krankenwagen herbeizurufen. Es hat mich schon recht negativ überrascht, wie viele Läufer vorher an der Schülerin vorbeigelaufen sind, wo doch Erste Hilfe auch während des Wettkampfes selbstverständlich sein sollte.

Danach wieder im Tritt, im gemütlichen 5:20er Tempo, finishte ich mit der Zielzeit von 3:35:43 Stunden. Sieger wurde Lokalmatador Magnus Kreth vom ASV Duisburg, in einer für die Wetterverhältnisse sehr guten Zeit von 2:33:18 Stunden. Bei den Damen siegte Marlies Meyer von der LG Rhein-Erft in 2:58:17 Stunden; sie war damit die einzige Frau, die unter den drei Stunden blieb. Im Sinne des hiesigen Wetters einen herzlichen Glückwunsch von den Laufmonstern an die Sieger.

Alles weitere wie immer unter www.rhein-ruhr-marathon.de

Fotos: www.runnersworld.de und www.derwesten.de

3 Kommentare zu „Ein Wochenende IMPOTT“

  1. Hallo Mattes,
    meine Güte. Du stehst mächtig gut im Saft. Die letzten Wochen intensives Training haben dich gestählt. Wünsche dir gute Erholung für dein Highlight am übernächsten WE.
    Lieben Gruß aus Bonn
    Jürgen

  2. Hallo Mattes,

    zu Deiner Zeit auch herzlichen Glückwunsch! Wäre ich doch rein in den Rhein gesprungen, dann hättest Du mich ja in Duisburg am Sonntag herausziehen können. Weiterhin gute Erholung!
    Schönen Jrooß us Junkersdorp
    Harald

  3. Hallo Mattes,
    da komme ich doch tatsächlich zu der Ehre, auf dieser Seite erwähnt zu werden ;-) Nach fünf Jahren Abstinenz wieder meinen Heim-Marathon zu laufen, war schon etwas Besonderes und hat eine Menge Spaß gemacht. Wir haben ja auch wirklich ganz schön Gas gegeben, da dürfen dann auch mal bei Kilometer 30 die Beine schwer werden. Die Organisation war gewohnt gut, leider ist das Zuschauer-Interesse bis auf wenige Ausnahmen recht bescheiden. Man kann und darf es natürlich nicht mit Kölle vergleichen – auch deswegen werde ich wohl dieses Jahr wieder am Dom dabei sein !

    Liebe Grüße aus Duisburg,
    Holger

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