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Schwere Beine im Weltkulturerbe – 4. RZ Mittelrhein-(Halb)Marathon

2394_max.jpgOh, wie ist es am Rhein so schön… Es war wirklich schön, und zwar (auch) schön warm und schön anstrengend für ein teilnehmendes Laufmonster beim Halbmarathon im Mittelrheintal! Mehr als 7.100 Teilnehmer über alle Strecken waren am ersten Junisonntag dabei bei der vierten Auflage des RZ Mittelrhein-Marathons. Die kurvenarme und gut asphaltierte Strecke durch die eindrucksvolle Landschaft am Mittelrhein, immer am Fluss, an Burgen und zahlreichen Weinbergen entlang, lockte bereits am Samstagabend eine Elite von Skatern an. Sonntags ging es dann ab Oberwesel für die Marathonis auf die gut 42 km nach Koblenz mit Ziel am Deutschen Eck. Die Halbmarathonis starteten ab Boppard durch dieses einmalige UNESCO-Welkulturerbe.

Bei guten Bedingungen mit strahlendem Sonnenschein am Deutschen Eck gewann gegen Mittag Marco Diehl in 2:33:19 den Marathon vor Lokalmatador Uwe Honsdorf und Martin Schönberger. Die drei hatten lange Zeit ein Führungstrio gebildet. Bei den Frauen gab es einen um 12 Minuten(!) verbesserten Streckenrekord von Silvia Krull (2:44:22), klar vor Dorothea Frey und Lisbeth Vinter. Auch beim Halbmarathon gab es bei den Frauen einen neuen Streckenrekord durch die Japanerin Izumi Oka (1:22:06), knapp vor Judith Olinger und Elizabeth Onyambu Schröder. Bei den Herren setze sich auf der HM-Distanz wieder einmal Dietmar Bier in 1:13:22 durch vor Steffen Häntzschel und Andreas Nickenig.

Tja, und wie erging es dem Laufmonster Harald? Er hatte auf dem zweiten Teil der Halbmarathonstrecke mächtig zu kämpfen. Konnte er zu Beginn des Rennens mit optimistischen Blick auf eine neue persönliche Bestzeit noch den anvisierten km-Schnitt von 4:05 Minuten halten, so schwanden bereits ab km 10 langsam (und dann immer schneller) bei immer weiter steigenden Temperaturen die Kräfte. War es wirklich die Hitze? Angeblich war es nicht so heiß wie die Jahre zuvor. Mir war es aber mehr als warm. Zusätzliche Elektrolytgetränke ließen die Beine völlig kalt (oder besser warm und schlapp!).

Woran lag es? Ab km 16 hätte das inzwischen sich fast dahinschleppende „Monster“ sehr viel lieber im nebenan dahin fließenden Strom rheinabwärts gebadet, aber die Zuschauer (der Name „Laufmonster“ kam mal wieder super an!) und der letzte „Monsterwille“ brachten mich dann doch noch ins Ziel. Mit 1:29:04 blieb ich immerhin noch unter der 1:30-Marke und erreichte so meine zweitbeste Zeit auf dieser Distanz. Bei den Männern insgesamt auf Platz 39, in der Altersklasse Platz 12. Damit war ich dann doch recht zufrieden!

Als Erinnerung bleiben ein schwerer Kampf, ein ordentlicher Sonnenbrand und vor allem die Eindrücke von einer landschaftlich tollen, aber für mich auch „heißen“ Strecke.

Weitere Infos: www.mittelrhein-marathon.de

2 Kommentare zu „Schwere Beine im Weltkulturerbe – 4. RZ Mittelrhein-(Halb)Marathon“

  1. Lieber Harald,

    Respekt und herzlichen Glückwunsch! Vielleicht war es nicht die richtige Strecke und der richtige Tag für eine PBZ. In der Klasse muß halt schon alles stimmen, außer du heißt Manuel. Der wäre auch mit Taucherbrille PBZ gelaufen ;))

    Gruß Marc

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