Der gestrige Freitag: obligatorischer Besuch der Marathon-Messe. Und es schwingt natürlich unterschwellig die Gewissheit mit, dass man sich nur das teuerste Kölsch-Glas der Laufgeschichte abholt. Das geschäftige Treiben auf dem und um das Messegelände wird nur wie durch einen Watteanzug wahrgenommen. Seit 1998 war die Teilnahme am Köln-Marathon eigentlich Pflicht bzw. alljährlicher Kürtermin, doch seit 2005 ist irgendwie der (persönliche) Wurm in dieser Veranstaltung. Auch für Thorsten, den ich mit Anita am Auenweg völlig überraschend getroffen habe, dürfte das Rennen höchstens Zuschauer-Status erreichen. Akute Beschwerden werden einen Start definitiv verhindern. Die in diesem Jahr ohnehin äußerst maue Marathon-Bilanz der Laufmonster schnurrt durch diesen weiteren heftigen Ausfall selbstredend auf ein absolutes Minimum zusammen.
Nichtsdestotrotz wünschen wir allen Teilnehmern an den diversen Wettbewerben auf jeden Fall gutes Gelingen und viel Spaß auf der Strecke. Wer es konditionell und ohne lautstarke äußere Unterstützung nicht ohne Probleme schafft, wird hoffentlich durch die grandiose Zuschauerkulisse als an einigen Passagen des Parcours nicht enden wollendendes Spalier von frenetischen Menschenmassen ins Ziel getragen. Die Ziellinie in der Nähe des Köln-Triangle haben wir jedenfalls schon einmal als visuelle Orientierungshilfe fotografisch festgehalten. Viel Erfolg!
