Es war beinahe klar, dass sich die zweite Folge der losen Serie Warum die Kölner Laufszene so dahindümpelt auf www.laufen-in-koeln.de mit Laufserien bzw. über die mittlerweile aufgekommene Konkurrenz bei Kölner Lauf-Cupwertungen oder je nach Sprachgebrauch auch Cup-Laufwertungen befassen würde.
Nach der Lektüre stellt sich allerdings immer mehr die Frage: was will Detlev Ackermann bezwecken bzw. beweisen? Läufer-Cups gibt es zumindest im Kölner Umland schon seit einigen Jahren. Die Drei-Kreise-Laufserie wird mindestens seit fünf Jahren angeboten; der Köln-Cup seit 2004 kann in diesem Sinne wirklich nur als regionales Folgeprodukt angesehen werden und wurde bisher auch dementsprechend wahrgenommen und akzeptiert. Läufer-Cups in Köln daher generell mit Klüngelei gleichzustzen, scheint doch etwas sehr weit hergeholt. Angesichts der aktuellen Situation sollte Detlev eigentlich viel ehrlicher, offensiver und sachbezogener mit dem Thema umgehen und nicht polemisieren.
Es stellt sich nunmehr ernsthaft die Frage: muss es in Köln tatsächlich und wirklich mindestens zwei Cup-Wertungen mit zum Teil gleichlautenden Veranstaltungen geben, wie es das Laufjahr 2007 bisher verheißt und hat der jeweilige Teilnehmer außer dem sportlichen Mittun im Endeffekt wirklich etwas davon?
Weiterhin nicht von der Hand zu weisen ist die mit Sicherheit negative Aussenwirkung dieses provinziellen Trauerspiels auf die überregionale Laufszene und Presse, wenn die geplanten Aktivitäten in der bisherigen Form außerhalb Kölns bekannt werden. Ein Lachanfall mit diesmal berechtigtem Klüngel-Hinweis und hämische Fingerzeige in Richtung Köln sind so gut wie vorprogrammiert. Vielleicht laufen wir demnächst wirklich besser in Düsseldorf…