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Swiss-Alpin Marathon – Der Weg ist das Ziel

847182.jpgIch hatte mich schon das ganze Jahr darauf gefreut, endlich am „kleinen Bruder“ des legendären 78 KM-Swiss-Alpin-Runs teilzunehmen. Jetzt, kurze Zeit danach, gibt’s an dieser Stelle sehr bald viele Fotos mit nur wenig Kommentaren für die geneigten Betrachter. Ich möchte möglichst bald die Original-Bilder sprechen lassen – viel Spaß damit! Vorab nur ein paar Infos:

Die Wetterbedingungen waren fast optimal, um die insgesamt 1.890 Meter Aufstiege und 1.710 Meter Abstiege durch das hochalpine Gelände im schweizerischen Kanton Graubünden zu bewältigen.

Start war für die Marathonis um 11.30 Uhr im Dorf Bergün auf 1.365 Metern über dem Meeresspiegel. Die K 78 Truppe, auch dabei meine gute Freundin Barbla von den Alpinrunners aus Chur, musste schon um 8 Uhr auf die Strecke.

Die 42,2 KM-Strecke führte zunächst bis KM 11,6 bei moderatem Anstieg über das Dorf Chants nach Valzana.

835228.jpgVon KM 11,6 bis KM 15,8 gings dann knapp 680 HM hoch. Wie für die vielen anderen Läufer auch war oft „Gehphase“ angesagt. Auf genau 2.632 Meter Höhe wurde dann endlich das erste Highlight, die Keschhütte, erreicht. Ein grandioser Anblick auf Gletscher und Piz Kesch belohnte die Mühen.

Dann wieder runter bis KM 21,2 zur Alp Funtauna. Ganz schon rauer und nasser Bergtrail. Meine recht neuen Schuhe wurden endlich eingeweiht.

Und wieder rauf, diesmal im Wanderschritt zum Scarlettapass. Der war bei Wind und 2 Grad Celsius, verbunden mit Schneefeldern, nicht gerade gemütlich in 2.606 Meter Höhe. Dafür waren aber fast auch schon alle Höhenmeter bei KM 24 absolviert.

Im Wesentlichen sollte es bis zum Ziel in Davos nur noch bergab und durch die Ebene und Täler, bis auf HM 1.538, gehen. Schöne Sache, abgesehen von meinem Sturz bei KM 29 wegen Unachtsamkeit, der mir diverse Schürfungen an Armen und Beinen und kurze Verweilpausen einbrachte. Wie gut, dass Schweiß gut desinfiziert.

840669.jpgDas Ziel, das Sportzentrum, war für mich um 17.25 Uhr erreicht. Die angepeilte Zeit von 5 bis 5 ½ Stunden habe ich zwar nicht erreicht, ich lag so einige Minuten unter den 6 Stunden. Dafür wars eine echte Sightseeing-Tour, und einen Muskelkater gabs auch nicht.

Fazit zum höchstgelegenen Marathon Europas. Den Worten des Veranstalters „ein hochalpines Juwel“ kann ich mich nur anschließen. Unbedingt zu empfehlen, die Eindrücke bleiben noch sehr lange. Ein großes Dankeschön an die Schweizer Freunde!

Fotos: www.alphafoto.com

Hier sind die Mattes-Originale: www.pixum.de/slide/4449665

Imageloop-Link: http://slideshow-72.laufmonster-slideshow.imageloop.com

  1. WOW Mattes, Wahnsinns-Bilder!!! Also ernsthaft, unabhängig, ob Sturz oder Nicht etc…also Farbenpracht ist wirklich beeindruckend, Klasse.

    Wir sehen uns ja sicher demnächst hier im Flachland…

  2. Hallo Mattes,
    toll das du trotz Sturz gut und ohne Muskelkater durchgekommen bist. Allerhöchsten Respekt vor deiner Leistung. Langsam – Schnell – Berg/Weit. Du bist in der letzten und m.E. schönsten Evolutionsstufe des ambitionierten Läufers angekommen.
    Nächstes Jahr zusammen K78 oder Biel?

  3. Barbla und Martin

    Hallo Mattes

    Toller Bericht! Barbla’s Beine sind wieder einigermassen hergestellt, aber 78… naja… überlegs Dir gut!
    Wir hoffen, du hast dich zu Hause nach den Alpin’Ferien‘ wieder gut eingelebt.
    Bei uns ist alles klar

    lg
    Barbla und Martin

  4. Hi Mattes,
    immer gut drauf – auch wenn du dich auf die Fresse legst. Ich muss erst mal ein bischen rantrainieren, um wieder mit dir laufen zu gehen. 4 Wochen als Touri unterwegs hinterlassen ihre Spuren. Viele Grüße
    Lothar

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