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Winterthur-Halbmarathon: Ein Wochenende zu Gast bei Schweizer Freunden

alpen1.jpgDer Halbmarathon im schweizerischen Winterthur sollte nicht mehr als ein langer Trainingslauf sein. Eingebettet in mein gebirgiges Churer Trainingswochenende fand der Halbmarathon etwa 30 km südlich des Bodensees am Sonntag, den 24. Mai 2009 statt. Wie die anderen 1.600 Läuferinnen und Läufer auch hatte ich mir nur die 21,1 km ausgesucht. Start war um 9.30 Uhr mitten in der als Kunst- und Gartenstadt bekannten Metropole. Nur so am Rande: in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle stellt zurzeit das Kunstmuseum Winterthur seine wichtigsten Exponate aus.

dscmn1000.jpgdscmn1003.jpgBarbla und Martin von den befreundeten und bekannten Schweizer Alpinrunners (www.alpinrunner.ch) und ich hatten uns recht weit hinten eingereiht. Untermalt von stimmungsmachender Gugglmusik gings pünktlich auf die Strecke. Mit 26 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit – es hatte nachts noch gut geregnet – gings die ersten Kilometer bereits schweißtreibend durch die City. Es folgten Durchquerungen des Thurer Waldes, immer entlang des Flusses Töss. Das Profil der ersten Hälfte war schön wellig, aber nicht zu hügelig. Die Bodenbeschaffenheit wechselte schnell von Asphalt auf Landschaftsweg. Anfangs gings locker im Fünf-Minuten-Schnitt.

dscmn1004.jpgdscmn1005.jpgBei km 15 gab´s dann erst einmal eine längere Pause bei Martins Eltern, die sich mit ihren Velos am Streckenrand eingefunden haben. Ganz so ambitioniert hatten wir den Lauf ohnehin nicht genommen, denn der Weg war ja das Ziel. Ab km 16 gings noch einmal ein wenig bergauf – bei nunmehr fast 30 Grad war das schon im Training echt spürbar. Gefinished wurde wieder in der Innenstadt Winterthurs, alle zusammen und zeitgleich in ruhigen 111 Minuten und 36 Sekunden. Die echt kölsche Zeit von 111 Minuten und 11 Sekunden habe ich leider verpasst. Immerhin war ich aber schnellster Kölner (da der Einzige…).

dscmn1025.jpgAngesichts der extrem heißen Temperaturen war ich echt froh, dass ich mir nichts vorgenommen hatte. Hitzeläufe sind gar nicht mein Ding. Typisches für Laufmonster: das Bier danach hat umso besser geschmeckt. Und die dann noch spätnachmittags durchgeführte Wanderung auf einen Churer Hausberg (mit knapp 600 Höhenmetern) mit anschließendem Grillen haben wir auch alle ohne Probleme und Muskelkater hingekriegt.

dscmn1019.jpgDie Siegerzeiten: Halbmarathon Männer: Nicolas Collas 1:12.01; Halbmarathon Frauen: Gabriela Fattini 1:29.13 – Herzlichen Glühstrumpf! Den Impressionen der anderen Läufer (www.winterthur-marathon.ch) „heiss, heiss, heiss; anspruchsvoll; schwül; landschaftlich wunderschön; super organisiert; nächstes Jahr kommen wir wieder“ kann ich mich nur anschließen.

dscmn1020.jpgMein kurzes Fazit: es lohnt sich, die Läufe auch mal locker und gemütlich anzugehen. Nicht jeder Halbmarathon muss ja an die Grenzen gehen. Außerdem hat´s unendlich viel Spaß gemacht, bei/mit den netten Schweizer Freunden zu verweilen. Na ja, und bis zum Swiss-Alpin-Marathon Ende Juli ist ja noch ein wenig Zeit…

Grüße vom Genußläufer Mattes

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3 Kommentare zu „Winterthur-Halbmarathon: Ein Wochenende zu Gast bei Schweizer Freunden“

  1. Hallo Mattes!

    Toller Bericht!

    Es hat mir auch Spass gemacht und ich freue mich auf ein Wiedersehen in Bergün/Davos! …wie auch auf die Fotos ;)

    Gruss, Martin

    P.S. Danke für’s Finisher-Bier!

  2. Hallo Mattes!

    Eigentlich musstet Martin und du nur wegen mir sooooooooooooo langsam laufen! Na, ja. Hoffe, ihr seid mir nicht böse… Aber im Juli kann dann ja jeder in DAVOS so schnell und weit laufen wie er will.
    Freue mich auch schon auf die Fotos!
    Und danke fürs viele Kölsch, steht immer noch im Kühlschrank und wartet auf durstige Kehlen.

    Bis bald und buna notg
    Barbla

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