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Kaiserwetter in Köln

spitze.jpgBei allem Ballyhoo um die diversen Veranstaltungen am Marathon-Sonntag in Köln sollte man nicht vergessen, dass alle Aktiven, mit Ausnahme der Marathon-Läufer, die erst ab 11.30 Uhr in mehreren Wellen auf die Stadt losgelassen wurden, bis auf die im Tagesverlauf deutlich ansteigenden Temperaturen beste äußere Bedingungen vorgefunden haben. Nun gut, die Morgentemperaturen zum Start des Halbmarathons bewegten sich deutlich im unteren einstelligen Bereich. Daran konnte auch die im Verlauf des Rennens aufsteigende Sonne nicht mehr viel ändern. Doch zu Beginn des Marathons herrschten im Gegensatz zu Chicago geradezu beste äußere Bedingungen, die im Verlauf der Veranstaltung fast allen bis auf die Spitzenläufer zugute kamen. Der Streckenrekord von 2:10:22 h war anscheinend auch aufgrund des nach wie vor zu verwinkelten Parcours durch Sieger Daniel Too in 2:11:05 h erneut nicht zu knacken.

thegreatest.jpgUmso erfreulicher, dass das weibliche Aushängeschild des veranstaltenden Kölner Marathon-Vereins bei einer fulminanten Langstrecken-Premiere mit einer Zeit von 2:29:33 h gleich auch noch die vom Verband geforderte Norm für die Olympiade in Peking 2008 unterbieten konnte. Sabrina Mockenhaupt blieb damit zwar deutlich über den eine Woche zuvor in Berlin vorgelegten 2:24:51 h der innerdeutschen Rivalin Irina Mikitenko, doch auf dieser Basis, das ist völlig klar, kann man für die Zukunft mit entsprechendem Selbstbewusstsein aufbauen.

marion.jpgBleibt noch zu berichten, dass die Laufmonster beim Hauptlauf leider allesamt knapp an ihren persönlichen Zielen vorbeigelaufen sind. Doch dafür war das Team Veedelsglück für Junkersdorf äußerst erfolgreich und konnte mit vier starken Läufern und dem Gewinn von 10.000 EUR für den zweiten Platz in der Spezialwertung sowie das soziale Projekt einen herausragenden Pluspunkt verbuchen. Resumee: es wird natürlich einen 12. Köln-Marathon mit hoffentlich wieder mehr aktiver Laufmonster-Beteiligung geben. Das Lazarett lichtet sich mit Sicherheit bald. Das Fazit als Beobachter an der Strecke: Ausgucken und Anfeuern ist fast so anstrengend wie selbst zu laufen. Das soll aber selbstredend kein Dauerzustand werden…

Alle Fotos unter www.pixum.de/slide/2702189

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