Nicht nur Christian (in 1:36:30 h über die Halbmarathon-Distanz noch etwas geschlaucht vom kraftraubenden Event Rad and Run am Ring) sondern auch Thorsten in 1:30:03 h waren bei dieser traditionellen Veranstaltung am Start.
Unsere Freunde Dr. Kazuhiko Asao von Avanti Köln und Arno Klein vom FC Straberg liefen in 1:29:39 bzw. 1:29:40 h sozusagen zeitgleich ins Ziel. Herzlichen Glückwunsch! Nachfolgend der Bericht…
Drei Wochen vor dem Köln-Marathon ist es Zeit für einen Formtest beim Fühlinger Halbmarathon. Wie verabredet treffen sich Christian und ich 20 Minuten vor dem Start an der Nummernausgabe. Christian hat noch am Vortag bei „Bike-am-Nürbürgring“ über 24 Stunden ordentlich Kilometer auf dem Fahrrad gesammelt und mit seinem 4er-Team einen guten Platz im Mittelfeld erreicht.
Glücklicherweise ist es am Sonntagmorgen etwas kühler als an den Vortagen und der Himmel bedeckt, also nicht zu heiß zum Laufen. Außerdem weht ein leichter Wind, der kaum stört. Mit mehreren hundert Mitstreitern finden wir uns im Startbereich ein und sind überrascht über das sehr große Teilnehmerfeld, was angesichts des bevorstehenden Köln-Marathons und der idealen Laufbedingungen andererseits vielleicht doch kein Wunder ist.
Die ersten paar Kilometer laufen Christian und ich noch zusammen, dann merkt Christian seine noch etwas müden Beine immer stärker. Da wir beide den Halbmarathon nur als Trainingslauf mitnehmen, versuchen wir ohne großen Kräfteverschleiß ins Ziel zu kommen. Mit gut 90 bzw. 96 Minuten bleiben wir etwas hinter unseren Erwartungen zurück. Angesichts des sehr starken Teilnehmerfelds – immerhin sind die ersten zwanzig unter 1:20 h geblieben – wäre für uns hier eh nichts zu holen gewesen.
Da wie immer nach dem Lauf ein Fahrrad verlost wird, wird natürlich noch der weitere Verlauf der Siegerehrung mit der Lotterie abgewartet. Schließlich hat Christian im Jahr 2002 hier schon mal das Fahrrad gewonnen. Doch heute gehen wir leider leer aus. Da die Anreise jedoch wohlweislich bereits sowohl mit Fahrrad als auch Auto erfolgte, gestaltet sich der Rückweg natürlich völlig problemlos. Insgesamt war es wirklich eine sehr gelungene und vorbildliche Laufveranstaltung mit hervorragender Organisation und sehr schneller Strecke, die im Kölner Raum keinen Konkurrenzvergleich zu scheuen braucht. Außerdem darf man festhalten, dass die angebotene Verpflegung rund um das Bootshaus gerade auch wegen der zivilen Preise sehr zuschauer- und familienfreundlich ist.
Alles weitere und Infos zu unseren Laufkollegen aus dem Kölner Norden unter www.llg80nordparkkoeln.de
Fotos von Detlev Ackermann, www.laufen-in-koeln.de
Kleiner Versuch, die schlechteste Halbmarathonzeit seit langem zu entschuldigen (wen es interessiert!!):
Bin zwischen Freitagabend und Samstagabend auf dem Nürburgring 140 KM bei insgesamt 2 Stunden Schlaf mit dem Rad gefahren. Hierbei habe ich etwa 2500 Höhenmeter überwunden. Da ich vorher keinen Meter auf dem Fahrrad zurückgelegt hatte, kann man sich vorstellen, wie mein Hinterteil bereits nach der erste Runde schmerzte. Leider fuhr ich dann auch noch unsere letzte Runde bis ca. 20:00 Uhr am Samstagabend. Mein Versuch am Sonntag an Thorsten dranzubleiben und die 1:30 zu laufen, scheiterte schon nach wenigen Kilometern und das Rad hab ich auch nicht gewonnen…
Hallo Christian,
nach dieser harten Eifel-Aktion verzeihen wir Dir natürlich alles!
Gute Regeneration!
Grüße – die Engelhardts