Vorfreude auf die Siegerehrung im REA-Cup

Morgen steigt im Rheinforum zu Wesseling einmal mehr die alljährliche Siegerehrung in einem der schönsten, wenn nicht sogar dem schönsten Lauf-Wettbewerb im Rheinland, dem Rhein-Erft Akademie-Cup. Was sich auf Initiative von Joe Körbs 2006 noch als kleines Pflänzchen präsentierte und zunächst nur wenige Enthusiasten ansprach, hat sich mittlerweile zu einem teilnehmerstarken und jedes Mal aufs Neue von Beginn an hervorragend organisierten jährlichen Stelldichein der Lauf-Prominenz der links- und rechtsrheinischen Laufszene um Köln und sogar darüber hinaus entwickelt.

Viele bekannte Gesichter und noch viel mehr „Neulinge“ hat es in den letzten Jahren in den Wettbewerb und Laufsport allgemein verschlagen, der immer mehr als Vorreiter einer Gesundheits- und Fitness-Welle gelten kann, die sich langsam aber stetig in der Gesellschaft Bahn bricht. Während immer größere Teile der Bevölkerung in immer ungesunderen Gesundheits- und Gewichtszuständen und sportlicher Agonie versinken, frönt die überwiegende Zahl der Läufer einer ungemein pragmatischen und zudem präventiven Vorsorge, die sich mit Sicherheit in den kommenden Jahren vermehrt auszahlen wird.

Wie soeben wieder nach einer Tagung über das Portal „German Medical Science“ (www.egms.de
/static/pdf/meetings/sportmed2006
/06sportmed1.pdf) referiert und publiziert, wird die Zukunft der Medizin an sich der Präventivmedizin gehören, d.h. den Krankheiten durch personalisiertes Ausdauer- und Krafttraining erst gar nicht die Chance zum Ausbrechen zu geben, sondern bereits im Vorfeld einzugreifen.

Wie wird an dieser Stelle so treffend und zukunftsweisend konstatiert: „Ausreichende körperliche Aktivität, vor allem Ausdauertraining, bringt eine Reihe gesundheitlicher Vorteile, wie Schutz des Herzens aufgrund vermindertem Sauerstoffbedarf bei größerem Sauerstoffangebot, Vorbeugung
arteriosklerotischer Gefäßveränderungen, günstige Beeinflussung des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels, Blutdrucksenkung, Gewichtsreduktion und Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit“. Gib Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall und sogar Demenz keine Chance – so kann man es auch kurz und knapp zusammenfassen.

Allen Sportlern, die sich morgen zum bereits wiederholten Male treffen, sind all diese Fakten zu genüge bekannt und sie kämpfen gemeinsam im Wettbewerb gegen den Schweinehund an sich an, den Prof. Dr. Wildor Hollmann justament so treffend beschreibt: „Abschließend ist festzustellen: Gäbe es ein Medikament, welches in seinen globalen körperbezogenen Auswirkungen dem eines individuell angepassten körperlichen Trainings vergleichbar wäre – es würde vermutlich das Medikament des Jahrhunderts genannt werden. Leider steht seiner praktischen Anwendung das physikalische Gesetz der Trägheit im Wege.“

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Alle Teilnehmer der morgigen Siegerehrung haben dies schon längst verinnerlicht. Wir danken an dieser Stelle nochmals und ausdrücklich dem Hauptsponsor „Rhein-Erft Akademie“ sowie dem Mannschaftsplayer „Statkraft“ für die tolle Unterstützung, verbunden mit der Hoffnung, dass es nächstes Jahr wie gewohnt weitergeht.

www.laufen-im-rheinland.de

www.rhein-erft-akademie.de

www.statkraft.com