Rekordspendensumme von 5.389,60 Euro – Bestzeiten von Katja & Lukas
Es lag zwar eine etwas seltsam gedämpfte Stimmung sowohl über dem Frühstück am Samstag als auch dem Rennsonntag selbst. Doch das sollte täuschen. Die Euphorie vergangener Tage war einer akribischen Vorbereitung gewichen. Glänzen nun nicht nur die Sportler mit ihren Zeiten, läuft auch die Orga-Maschinerie des Mercure Hotels Belfortstrasse im Hintergrund filigran und effizient. Kurz gesagt: wenn die Teammeldung „nur“ noch ein durchlaufender Posten ist, kommt der Spenden-Akquisition für den Förderverein für krebskranke Kinder ein umso größeres Gewicht zu. Weil alles bis ins kleinste Detail perfekt Hand in Hand lief, konnte das Team und konnten alle Beteiligten in diesem Jahr besonders im Erfolg erstrahlen. Allein zum Marathon-Frühstück kamen 1.360 Euro an Spenden zusammen.
Nicht nur durch eine große vierstellige einzelne Spende, sondern durch eine permanent laufende Einwerbung durch den Verkauf und die Versteigerung von Hotelgutscheinen, die Bereitstellung von Webeinnahmen, die Rückgabe von Pfandgut etc. etc. dürfen wir dem Förderverein eine Gesamtsumme von mindestens 5.389,60 Euro zur Verfügung stellen. Das ist ein einsamer Rekord und stellt sogar das Jahr 2012 mit über 4.000 Euro deutlich in den Schatten. Und bis zur Übergabe im Dezember ist das Ende der Fahnenstange womöglich noch gar nicht erreicht. Ein herzlicher Dank geht daher jetzt schon an alle Beteiligten und Spender!
Sportlich waren ebenfalls alle am Limit oder deutlich darüber. Vor allem Katja Hinze-Thüs und Lukas Schommers mit ihren neuen Bestzeiten von 1:26:34 bzw. 1:13:09 Stunden setzten dabei Glanzpunkte in einem Halbmarathon-Wettbewerb, der ob der Teilnahmerzahlen ebenfalls rekordverdächtig erschien. Lukas, Manuel Skopnik (1:20:56) und Thomas Essmann (1:22:28) belegten in der Teamwertung in 3:56:33 Stunden einen hervorragenden 5. Platz von immerhin knapp 400 gelisteten Mannschaften. Bei den Frauen ergaben die addierten Zielzeiten von Katja, Sabine Fischer (1:43:32) und Anja Meibeck (1:55:33) insgesamt 5:05:39 Stunden und damit Platz 8 und bei starker Konkurrenz in den Top Ten. Die zweiten und dritten Mannschaften der Männer belegten in 4:35:44 Stunden den 35. bzw. in 5:04:45 Stunden den 95. Platz.
Auf der Marathon-Distanz drehte sich dieses Jahr bekanntlich alles um Manfred Claaßen, der mit 77 Jahren seine 100. Langdistanz lief und diese bravourös in 3:58:45 Stunden schaffte. Begleitet wurde er dabei spätestens ab dem Weißen Holunder, der nicht nur dank der stets unterhaltsamen und informativen Moderation von Manuel Skopnik wie immer als perfekter Strecken-Hotspot funktionierte, von einer Laufmonster-Eskorte, die ihn sicher ins Ziel brachte. Nach dem Finish, ausreichender Verpflegung und einer erfrischenden Dusche kam der Jubilar persönlich in der Erftstrasse vorbei. Nicht nur, um seine Gattin Hildegard und alle Gäste und Freunde persönlich zu grüßen, sondern um kräftig zu feiern.
Vergessen wollen wir jedoch auch nicht die weiteren tollen Ergebnisse der Laufmonster-Armada. Andreas Thüs erreichte das Ziel zwar nicht wie erhofft unter drei Stunden, aber in 3:09:33 respektabel. Innerhalb eines Feldes von über 6.000 Finishern äußerst bemerkenswert sind jedoch vor allem die beiden ersten Plätze in der Altersklasse von Cornelia Türk in der W50 und Verena Hajek in der W65, die in 3:26:34 bzw. 4:49:48 Stunden ebenfalls erfolgreich das Ziel am Dom erreichten. Allen nochmals einen herzlichen Glückwunsch und gute Erholung.
Videos aus der Erftstr.: 1, 2, 3, Passage von Manfred
Fotos: Winfried Schommers/Mike Fresenborg/Kai Engelhardt