Fünf Laufmonster fanden sich dieses Jahr auf der Vormeldeliste des Drachenlaufs. So viele wie lange nicht mehr in der 15jährigen (14 Austragungen) Geschichte des Kultlaufs im Siebengebirge. Bei bestem Herbst- und Laufwetter fanden sich über 600 Läufer zur diesjährigen Austragung in Königswinter Thomasberg ein. Fast Sekunden genau um 11 Uhr wurde die bunte Meute auf die knapp 26 km lange und mit rund 1.000 Höhenmetern gespickte Strecke durch das Siebengebirge geschickt.
Durch die Verlegung des Start- und Zielgeländes vor einigen Jahren, entfällt das Eintraben auf Asphalt durch den Ort. Stattdessen geht es fast unmittelbar in den Anstieg zum Großen Ölberg. Ab hier geht es ständig Auf und Ab, mal auf Trails, mal auf breiten Wanderwegen, die wir uns dieses Jahr mit unzähligen Wanderern teilen müssen. Auch wenn die Strecke in den letzten Jahren nur in wenigen Abschnitten verändert wurde, wird es mir auch beim meiner vierten Teilnahme nie langweilig. Ein schöner Abschnitt folgt der nächsten Herausforderung. Ob der Drachenlauf nun ein Trailrun oder Landschaftslauf ist, lasse ich mal bewusst offen. Der Veranstalter beansprucht den teils etwas überstrapazierten Begriff “Trailrun“ zumindest nicht für sich. Allerdings führt die Strecke immer wieder abseits der breiten Forst- und Wirtschaftswege über trailige Pfade. Sicher kommt es hier auf die Ansprüche und Erfahrungen jedes Läufers an, in welche Kategorie man den Drachen packt.
Die steigenden Teilnehmerzahlen bestätigen die gute Arbeit des Orga-Teams. Auch dieses Jahr stimmte wieder alles. Die Strecke war hervorragend ausgeschildert und an den Verpflegungsposten fand man alles, was man auf 26 km so braucht. Das Wetter tat sein Übriges und so war es nicht verwunderlich, dass alle Laufmonster zufrieden und glücklich in der Reihenfolge Daniel, Sabine (1. W55), Christiane, Anja, Manni (1. M75) im Ziel begrüßt werden konnten. Jeder Teilnehmer erhielt wieder mal ein spezielles Drachenlauf Finishergeschenk: Diesmal einen wasserdichten Schmutzwäschebeutel mit Drachenlogo. Die zufriedenen Gesichter im Ziel lassen vermuten, dass das offizielle Teilnehmer-Limit von 750 in den nächsten Jahren erreicht werden könnte. Auch die Laufmonster kommen bestimmt wieder, um den Drachen abermals zu besiegen.
Foto: Helmut Urbach
Glückwunsch an alle Drachentöter! Ich nenne Euch jetzt alle mit Zweitnamen „Siegfried“! Gute Erholung und wir sehen uns wieder im Flachland!
Hallo Daniel,
sehr schöner Bericht über einen Lauf, der nicht nur wegen des schönen Wetters auf der ganzen Strecke Spaß gemacht hat.
Danke und VG Sabine
2 Mal Siegfried und 3 Mal Sieglinde … Herzlichen Glückwunsch, Ihr Drachenbezwinger!