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Bensberger Martinilauf – Premiere auf neuer Strecke gelungen

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Nachdem ich meine Marathon-Premiere beim Köln Marathon hinter mir hatte, konnte und wollte ich mich endlich mal wieder dem „Kleinkram“ widmen und zog einen Start beim Bensberger Martinilauf den Vereinsmeisterschaften beim neu aufgelegten Platinman vor. Von Beginn an hatte mich die interessante und abwechslungsreiche Strecke auf dem neuen Kurs am Fuße des Bergischen Landes angesprochen. Zwar musste der Auftakt durch die Tiefgarage gestrichen werden, aber vielleicht war das auch gar nicht so schlimm. Denn so ging es gleich nach dem Start hinaus in die Natur auf die mittlerweile 10,3 km lange Strecke. Verena und ich waren die einzigen Laufmonster am Start. Zwei weitere (Manuel und Moritz) wurden als Streckenposten gesichtet, wobei Ultra-Läufer Manuel noch nebenbei den Bambini-Lauf auf die richtige Spur brachte.

Am Start vor dem Schlosshotel fanden sich über 300 Läuferinnen und Läufer ein. Hier galt es eine günstige Ausgangsposition zu finden, denn zum Auftakt liefen alle auf schmalen Wegen durch den Schlosspark. Aber im fairen Läuferfeld gab es keine Probleme. Zudem fiel mir ein Spruch unseres Kolumnisten ein: Ein Berglauf wird nicht am Start entschieden…

Nach der Auftaktrunde ging es bergab ins Milchborntal, vorbei am Start der Bockenberg Winterlaufserie. Ab hier verlief die Strecke auf breiten Wegen durch den Wald. Aber anders als bei der Winterlaufserie durfte man nicht dem direkten Wanderweg zur Hardt hinauf folgen, sondern machte eine Schleife durch den nächsten Schlosspark und den äußerst malerischen Ort Kaltenbroich. Am Ortsende ging es zum ersten Mal steil bergauf. Manchem Läufer nicht steil genug, denn er ergänzte den Lauf um eine Extra-Steigung, die aber nicht in die Wertung kam.

Am Ende des Steilstücks folgte ein kurzer relativ ebener Abschnitt, bevor man zum Kernstück des Laufs, dem Anstieg zur Hardt kam. Unangenehm überrascht wurde, wer die Strecke nicht kannte und glaubte am Naturfreundehaus sei schon alles geschafft. Leider folgten darauf noch zwei kurze aber knackige Anstiege bevor der Höhepunkt der Strecke erreicht war. Hier war dann aber auch das Schwierigste geschafft.

Auf dem folgenden Kilometer ging es bergab zum Kadettenweiher und der Puls konnte sich wieder etwas beruhigen. Danach folgte ein kleiner, stetiger Anstieg hinauf nach Moitzfeld. Wobei es die beiden letzten Kurven noch mal in sich hatten. Entlang der Straße (nicht schön, aber auch nicht lang) ging es wieder zurück zum Schlosspark. Motiviert durch die beiden schnellsten Streckenposten spurtete ich ins Ziel. Dort begrüßte Sportmoderator Herbert Watterott die Finisher. Er lüftete auch das Geheimnis der roten Punkte auf dem Bergtrikot: Der erste Sponsor des Trikots verpackt noch heute seine Schokolade mit solch gemustertem Papier.

Zur Zielverpflegung gab es „Sterne“-Suppen zu bodenständigen Preisen. Die Siegerehrung fand passend in einer ehemals Preußischen Turnhalle statt. Bemerkenswert waren neben den von Organisator Jochen Baumhof „im Wohnzimmer gebastelten Steinpokalen“ die tollen Sachpreise. Verena (1:06:45 h; Ges. 57) und ich (52:57 min.; Ges. 11.) konnten als AK-Siegerinnen einen Stein und mehr mit nach Hause nehmen. Die Sieger der anderen Wertungen findet ihr im Pressebericht von Jochen Baumhof. Meine Premiere beim Martinilauf ist gelungen; ich denke das neue Konzept auch.

Der Lauf ist eine unbedingte Empfehlung für alle Bergmonster, denen auch mal eine Kurzstrecke reicht. Gut organisiert auf einer landschaftlich schönen Strecke.

Veranstalter/Ergebnisse

2 Kommentare zu „Bensberger Martinilauf – Premiere auf neuer Strecke gelungen“

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