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Bensberger Bank Martinilauf aus Sicht eines Streckenpostens

Meine Wettkampfsaison 2012 habe ich mit dem Köln Marathon quasi beendet, aber einmal musste ich mich noch als Helfer in die Dienste meines Vereines TV Refrath stellen. So geschehen am gestrigen Sonntag. Das Wetter war kühl und windig, aber trocken. Da war gerade als semi-aktiver Helfer und Streckenposten warme Kleidung angesagt. Zuerst hieß es am frühen Morgen Zelte und Zielbogen aufbauen. Um 10:20 Uhr startete dann pünktlich der Schülerlauf über 1.200 Meter und ich bezog meinen Streckenposten gegenüber der Bensberger Bank.

Hier hieß es auf die gefährlichen Betonblöcke hinzuweisen und die Schüler und später die Läuferinnen und Läufer des Hauptlaufes richtig zu leiten. Nachdem die Schüler meinen Streckenpunkt passiert hatten und alle gut gelaunt das Ziel erreichten, machte ich mich auf dem Weg zum „lebenden Wendepunkt“ des 500 Meter Kinderlaufes. Dieser war unterhalb des Schlossberges. Das ist schon schön anzusehen, wenn die Kleinsten der Kleinen, teilweise begleitet von Ihren Eltern, um mich herumkreisen um wieder Richtung Ziel zu rennen, wo sie den wohlverdienten Weckmann erhalten.

Nachdem ich wieder meine angestammte Position auf einem der Betonblöcke bezogen hatte, wartete ich mit einem weiteren Vereinskollegen auf den Hauptlauf. Hier galt es nun auch, die Teilnehmer bei der Passage ein wenig zu motivieren. Eher schwierig ist es, einen Überblick zu behalten, wer gerade welche Runde absolviert. 3 Runden á 2,5 km rund um das Bensberger Schloss gilt es nämlich zurückzulegen, ob einzeln oder im Wechsel als 3er Team-Staffel. Zuerst kam mit der Führende Dominik Fabianowski vom ASV Köln, der den Hauptlauf auch in knapp über 25 Minuten mit großem Abstand gewinnen sollte.

Um Platz 2 kämpften in der ersten Runde Seite an Seite der designierte Gewinner des PSD Bank Köln Lauf Cups 2012 Marc Fricke und Arthur Ralenovsky vom TV Refrath, der in diesem Jahr einen riesen Sprung hin zu tollen Zeiten und Platzierungen gemacht hat. Dieses Mal siegte noch einmal die Form und Erfahrung von Marc, Arthur wurde Dritter. Um Platz 4 kämpfte unser Spendenheld vom Köln Marathon Torsten Trems. Da ihm die Berge allerdings nicht so liegen, begnügte er sich mit einem tollen 5. Platz in 27:35 min. Auch noch unter den Top 15 zu finden war Mike Fresenborg, der nebenbei noch vor und nach dem Zieleinlauf die tollen Fotos in diesem Bericht schoss.

Um den ersten Platz auf dem Treppchen bei den Damen kämpften in Runde 1 unsere Ronja Jäger und Altmeisterin Petra Maak. Es sollte ein heißer Kampf bis zum Schluss werden. Ronja war an den Anstiegen etwas stärker und rettete einen Vorsprung von 9 Sekunden ins Ziel. Auf Platz 3 folgte Birgit Lennartz, die sich mit 35 Jahren Lauferfahrung (!) das Rennen gut einteilte und nach Platz 8 in Runde 1 noch einen sicheren Treppchenplatz erlief. Als zweite Laufmonster-Frau durfte ich dann noch dreimal Verena begrüßen, die diesen für sie eigentlich viel zu kurzen Lauf sichtlich genoss. Nach weniger als einer Stunde hatten auch die letzten Staffeln und Einzelteilnehmer das Ziel erreicht. Eine wärmende Erbsensuppe, diese gab es auch für mich, verkürzte die Zeit bis zur Siegerehrung, die übrigens sehr pünktlich begann.

Für mich hieß es da aber schon wieder „Heimreise“, denn ich wollte noch den restlichen Sonntag mit der Familie verbringen. Kurz erwähnen möchte ich noch, dass es ein „prominentes“ Sturzopfer auf rutschigem Geläuf (feuchtes Laub) vor dem Bensberger Schloss gab. Es traf ausgerechnet den gebürtigen Bensberger Carsten von Kuk, der sich bei dem Sturz Platzwunden und Gesichtsverletzungen zuzog, aber umgehend vom Sanitätsdienst und anschließend im Sanitätshaus Salgert behandelt wurde. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung und hoffen, dass es zu keinen schwereren Verletzungen kam.

Veranstalter/Ergebnisse

Fotos von Mike Fresenborg in vier Serien: Schüler- und Jugendläufe 1, Teil 2, Siegerehrungen 1 & 2

2 Kommentare zu „Bensberger Bank Martinilauf aus Sicht eines Streckenpostens“

  1. Herzlichen Dank dir, Manuel, für die Anfeuerungen während des Laufs sowie den ausführlichen und so persönlich gehaltenen Bericht!

    Dir, Mike, danke ich, dass du vor und nach deinem eigenen Lauf noch so viele schöne Fotos geschossen hast!

    Verena

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