Der RheinEnergie Köln Marathon muss sich im kommenden Jahr bzgl. der Streckenführung bekanntlich neu ausrichten und orientieren. Durch den Wegfall des Staatenhauses wegen Renovierung fällt der Messebereich sowie die Logistik-Zentrale zur Kleiderbeutelabgabe aus. Da liegt es doch nahe, alles neu zu konzipieren und wie z.B. der HRS Business Run alles komplett ins noch dazu titelgebende Stadion zu verlegen, dort zu starten und auch den Zieleinlauf mit stimmungsvoller Zuschauerbeteiligung durchzuführen. Platz wäre auf den Vorwiesen sicherlich genügend, dann durch das Stadiontor hinaus auf die Aachener Str. und unmittelbar darauf in die grüne Lunge Kölns. Natürlich liegt auch der Dom bei km 17,7 auf der Strecke, das Kopfsteinpflaster am Gürzenich kann gerne entfallen.
Ein im Westen Kölns startender Marathon-Parcours könnte als Fixpunkte aufweisen: Dreimal Rudolfplatz, zweimal Friesenplatz, zweimal Hohenzollernring, Habsburgerring, Hohenstaufenring, ein Pendelabschnitt auf dem Hansaring, zweimal Stadtwaldgürtel, mehrere Häppchen auf der Aachener Str., durch den Stadtwald auf der Kitschburger Str., bekannte Abschnitte auf der Luxemburger, Berrenrather und Dürener Str. und in der City, ein Ausflug bis zur Subbelrather Str., den Maarweg zurück, einen Abstecher auf bisher unbekanntes Terrain durch Müngersdorf bzw. Junkersdorf, schon sind die 42 km gelaufen und man kann das Stadion förmlich riechen und mit womöglich einigen Tausend Zuschauern gefüllt sicherlich auch hören.
Auch verkehrstechnisch müsste das Konzept funktionieren. Gut, die Aachener Str. als West-Ost-Achse wäre mehr oder weniger lahmgelegt. Das ist sie aber auch bereits bisher. Der Maarweg, der Gürtel, die Innere Kanalstr. und die Ringe könnten zumindest partiell genutzt werden. Militärring, Nord-Süd-Fahrt und vor allem die Rheinuferstr. mit dem Tunnel wären wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben und nicht völlig zweckentfremdet für die Läufer. Diverse Straßenbahnlinien würden natürlich wie bisher auch nicht durchgängig verkehren. Trotz alledem: auf den ersten Blick sieht das doch sehr gut und vor allem läuferfreundlich aus.
Dies wären die zu passierenden Straßen bzw. Abschnitte: RheinEnergie Stadion, Aachener Str., Kitschburger Str., Dürener Str., Stadtwaldgürtel, Aachener Str., Klosterstr., Dürener Str., Universitätsstr., Aachener Str., Richard-Wagner-Str., Rudolfplatz, Hohenzollernring, Venloer Str., Bismarckstr., Volgelsanger Str., Innere Kanalstr., Erftstr., Hansaring, Ebertplatz, Hansaring, Christophstr., Mohrenstr., Magnusstr., Friesenplatz, Hohenzollernring, Rudolfplatz, Hahnenstr., Neumarkt, Cäcilienstr., Hohe Str., Dom, Am Hof, Rathaus, Heumarkt, Cäcilienstr., Neumarkt, Hahnenstr., Rudolfplatz, Habsburgerring, Hohenstaufenring, Luxemburger Str., Sülzgürtel, Berrenrather Str., Universitätsstr., Dürener Str., Stadtwaldgürtel, Melatengürtel, Subbelrather Str., Äußere Kanalstr., Maarweg, Stolberger Str., Wendelinstr., Alter Militärring, Aachener Str., Brauweilerweg, Vogelsanger Weg, Am Weidenpesch, Statthalterhofweg, Marsdorfer Str., Wiener Weg, Stüttgerhofweg, Salzburger Weg, Am Römerhof, Junkersdorfer Str., Einlauf von Nordosten ins RheinEnergie-Stadion.
Möglicher Halbmarathon-Parcours:
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