laufmonster.de

Laufmonster.de

Wer lange läuft, der ist hier richtig!

10 Meilen von Köln: keine Ausreden mehr erlaubt

0725-0003.jpgNach fast fünf Wochen Hochsommer mit einigen Hitzespitzen und entsprechend schweißtreibenden Rennen stand am letzten Julisonntag zum ersten Mal seit langem wieder ein Lauf bei moderaten Temperaturen auf dem Programm, noch dazu die absolute Traditionsveranstaltung auf den Poller Wiesen, die nicht nur mit einigen liebevoll arrangierten Details wie z.B. Live-Musik zur Unterhaltung, sondern aufgrund der Einbettung in den Gilden-Laufcup (www.gilden-laufcup.de) Jahr für Jahr mit regem Zuspruch aufwarten kann.

0725-0002.jpgSo auch gestern, als im Laufe des Vormittags die Unterdistanzen 1, 5 und 10 km gestartet wurden, bis es Punkt 11 Uhr zum Finale über 10 Meilen (16.093 Meter) kam. Bedeckter Himmel und relative Kühle knapp unter 20° ließen keine Ausreden hinsichtlich der Tempowahl mehr zu. An diesem Tag war Durchstarten möglich und angesagt.

0725-0001.jpgNach für die 5km-Distanz noch relativ verhaltenen 17:14 min. durch Tobias Junker kam es über 10 km durch den in hiesigen Breiten noch nicht in Erscheinung getretenen David Holmgren von der LGO Dortmund in 32:03 min. bereits zu einem ersten Paukenschlag. Salvatore di Dio und Dirk Paulsen als Cup-Aspiranten hatten in 34:11 bzw. 34:34 min. deutlich das Nachsehen. Beachtlich in diesem Rennen war allerdings die Leistungsdichte mit 20 Finishern unter 38 Minuten, wobei der TV Refrath einmal mehr das Gros der schnellen Läufer stellte.

0170_gkl2010_10_meilen_koeln.jpgBei den Frauen war Seriensiegerin Marlen Günther in 38:56 min. einmal mehr das Mass der Dinge, ließ Silke Schäpers (39:27 min.) sowie Nadja Gaus (40:27 min.) souverän hinter sich und unterstrich gegen zum Teil direkte Konkurrentinnen deutlich ihre Ambitionen im diesjährigen Cup-Wettbewerb.

0725-0004.jpgDirekt im Anschluss an den Zieleinlauf über 10 km kam es zum Showdown über 10 Meilen. Simon Dahl, Pascal Meißner und Sebastian Meurer lauteten die Namen der im Vorfeld ausgemachten Favoriten, wobei Pascal auf der schnellen Strecke bereits mehrfach triumphieren konnte. Doch an diesem Tag schlug sozusagen die Stunde von Simon Dahl, der sich in 54:46 min. mit großem Vorsprung vor Sebastian (56:26 min.) und Pascal (58:16 min.) durchsetzen konnte. Ein weiteres Highlight in der noch jungen Läuferkarriere des von Jochen Baumhof entdeckten Überfliegers.

0237_gkl2010_10_meilen_koeln.jpgLisa Jaschke zog von Anfang an unwiderstehlich auch vielen Männern davon und triumphierte in 61:01 min. und als Gesamt-Siebte bei den Damen. Ihr folgten Claudia Röther von den Turbo-Schnecken Lüdenscheid, die in diesem Jahr ebenfalls bereits für reichlich Furore im Rheinland gesorgt hat und Anke Brenner aus Bonn in 66:14 bzw. 66:55 Minuten.

0725-0006.jpgEntspannte Stimmung für letztlich 290 Finisher auf den Poller Wiesen und eine erstklassige Zielverpflegung (Tee, Krombacher Alkoholfrei in allen Variationen, Kölsch, Kaffee, Äpfel und Bananen von der DAK, Grillgut und Kuchen bis zum Abwinken), die nichts zu wünschen übrig ließ, rundeten eine hervorragende Veranstaltung ab. Wie auf Bestellung durfte vor dem herrlichen Rheinpanorama nach Zielschluss auch die Sonne endlich in Erscheinung treten.

Veranstalter

Fotos (mit bestem Dank!): Justus Scharnagel (www.gilden-laufcup.de)

  1. Schöner Erlebnisbericht. Ich bin zwar zum 2ten Mal in Folge dieses Rennen nur als verschärftes Training gelaufen, hatte aber auch so (oder garade deswegen) meinen Spass. Jede Runde eine Schippe drauf gelegt, und am Ende jede Menge Läufer vor mir eingesammelt. Dass die langsamste Zeit meiner drei Teilnahmen raus kam, ist dabei echt egal.
    Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass es bald eine Cup-(Zwischen)-Wertung gibt. Damit die Serie auch ein Cup wird.

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen