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Vor 40 Jahren: Man On The Moon

dscm0998.jpgIst das tatsächlich schon so lange her, dass Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat? Am heutigen Montag jährt sich nach US-Zeit das nach wie vor spektakuläre Ereignis zum 40. Mal. Die deutschen Fernsehzuschauer kamen am frühen Morgen des 21. Juli in den Genuss der unscharfen und wackligen Bilder vom Erdtrabanten. Vielleicht aber doch ein Grund, einmal für einen Augenblick innezuhalten und den Kopf kurz freizubekommen für die wirklich legendären Momente. Es war nur ein kleiner Schritt für die Astronauten und wen auch immer, doch der transportierte einen Gedankenblitz ins Universum, wie er so schnell nicht wiederholbar scheint.

dscm1019.jpgNach Ankündigung durch Präsident John F. Kennedy, ausgelöst durch den Schock, dass mit Juri Gagarin am 12. April 1961 zum ersten Mal ein Russe kurzzeitig ins Weltall reiste, noch in den 60er Jahren erstmals einen Mensch auf den Mond zu bringen sowie insbesondere unter der Planungshoheit des aufgrund seiner Vergangenheit im Nazi-Deutschland nicht unumstrittenen Raketenspezialisten Wernher von Braun gelang es der NASA binnen acht Jahren, das Unmögliche möglich zu machen.

dscm1003.jpgdscm1002.jpgUnd was sind das für fantastische Aufnahmen, die die Astronauten mit ihren Hasselblad-Kameras im Orbit und auf der Mondoberfläche machten! An diesem Punkt und weiteren vermeintlichen Unstimmigkeiten setzen übrigens nach wie vor zum Teil sehr unausgegorene, manchmal amüsante und seitens der jeweiligen Autoren immer durchaus ernstgemeinte Verschwörungstheorien an, die die gesamte Mondflugaktion inkl. der Möglichkeit, überhaupt zu starten, auf dem Mond zu landen und dann im Sonnenlicht und bei ca. 100 Grad Umgebungstemperatur filmen zu können, grundweg in Frage stellen etc.

dscm1020.jpgIm April 1970 startete übrigens die nach zwischenzeitlich deutlich nachlassendem Medienecho mittlerweile insbesondere fiktional zum Teil vielfach bekanntere, weil aufgrund der Dramatik an Bord sogar verfilmte Mission Apollo 13 (Houston, wir haben ein Problem). Fiktional handelt es sich hier um eine fast dokumentarische Version der Ereignisse, die den Alltag an Bord einer Weltraum-und Mondlandekapsel laut einhelliger Meinung perfekt widerspiegelte, letztlich aber, weil die Technik streikte und sogar eine lebensbedrohliche Explosion hervorrief, wegen der während des Flugs zum Mond aufgetretenen Probleme nicht auf dem denselbem landen, sondern ihn nur umrunden konnte.

dscm1018.jpgWann fliegen wieder Menschen zum Mond? Laut aktueller Aussicht wohl frühestens in 10 Jahren. Zumindest erst dann, wenn Lösungsansätze für die elementarsten Probleme auf der Erde gefunden worden sind. Und das ist ja auch richtig so. Gedenken wir also der historischen Apollo 11-Mission mit Datum des Starts am 16. Juli 1969. Vielleicht können die ein wenig älteren Semester sogar einige erinnerungswürdige Anekdoten aus eigenem Erleben beisteuern (?)

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Man On The Moon: einer der schönsten Songs von REM. Hat aber nichts mit der Mondlandung zu tun, sondern bezieht sich auf den amerikanischen Entertainer Andy Kaufman, der sein Publikum nebst Kritikern unzählige Male während seiner Darbietungen derb auf die Folter spannte und für seine improvisiert wirkenden, meist jedoch genau geplanten Attacken auf die Zuschauer sowie das Establishment der frühen 70er Jahre berühmt und berüchtigt ist. Sein Leben wurde ebenfalls verfilmt, und zwar kongenial von Milos Forman mit Jim Carrey in der Hauptrolle.

Fotos: NASA und Luc Viatour (Danke!)

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