Ein fast perfekter Sommerabend in Porz

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ab heute vier Wochen Urlaub genießen kann? In dieser Zeit werde ich vermehrt trainieren und versuchen, mich auf den immer schneller näherrückenden Köln-Marathon vorzubereiten, den ich dieses Jahr im mit Sicherheit erneut weißen Dress meines Arbeitgebers HDI-Gerling und hier speziell für die Lebensversicherungssparte unter dem Motto „Leben läuft“ bestreiten werde.

Die Umfeldparameter stehen so weit und mittlerweile gibt es auch einen angekündigten konkreten „Fahrplan“ am Marathon-Wochenende, so dass nach unmittelbar nach der Anmeldung aufgrund ein wenig fehlenden Feedbacks seitens der Veranstaltungsagentur aufgekommenen ersten leichten Irritationen/Zweifeln mittlerweile Planungssicherheit herrscht. Ich bin am Start, werde den Weißen Holunder laufend passieren und bei der After-Run Party im Holunder hoffentlich endlich Daniel kennenlernen.

Jetzt und aktuell heisst es natürlich, wie in der erfolgreichen Vergangenheit, Wettkampfspitzen zu setzen, um die, durch den ganzen und in der Tat deutlich angestiegenen, turbulenten, zeitraubenden, dem gezielten Training äußerst abträglichen Alltagsstress, ein wenig vernachlässigte Grund-Kondition mit nach wie vor fehlender Tempo- sowie insbesondere der immer schon geliebten Wettkampfhärte wieder auf die Beine zu helfen.

Was lag also näher, als in gemütlicher und mittlerweile nicht unüblicher laufmonsterspezifischer Sommerabend-Atmosphäre am Gut Leidenhausen in Köln-Porz bei Helmut Urbachs traditionellem Lauf dabei zu sein, noch dazu als Holiday-Starter? Alles und nochmals alles und die tolle Stimmung rund um den Lauf tat das Übrige, um den Abend perfekt ausklingen zu lassen.

Nach wie immer sehr beherztem Beginn und einer Zeit von 7:27 min. auf den ersten beiden Kilometern, perfekt gestoppt mit der neuen bei Greif-Sport georderten Cona-Watch, schien erneut und leider einmal mehr klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Km 3 in 11:21 min. war aufgrund des hohen Anfangstempos natürlich auch noch OK, doch dann wurde es mit gefühlt bleiernen Beinen einmal mehr uneinheitlich. Einer Temposteigerung entlang des leichten Gefälles parallel des Grengeler Mauspfades und durch den Wald zurück zum Start-Ziel-Bereich mit einer Zeit von 19:02 min. auf den ersten 5 km folgten wie so oft bei den letzten Läufen ungern gesehene Splits über 4 Minuten, die zu einem Minutenverlust auf der zweiten Runde führten und in einer Endzeit von exakt 39:00 min. gipfelten.

Das ist nach wie vor nicht das Gelbe vom Ei und sollte in naher Zukunft mal wieder deutlich schneller gehen. Doch was dann im Zielbereich noch abging, auch als die fleißigen Helfer von Langlauflegende Helmut Urbach bereits alles und jedes Teil abbauten, war einmal mehr einfach nur Klasse. Zu Fotograf Manfred (Danke für die Schnappschüsse!) und den um Manuels 3. Platz-Party-Fässschen aus Weiss versammelten Laufmonstern gesellten sich nicht nur einige der Spitzenläufer aus dem Bergischen Land sowie vom TV Refrath, namentlich Silke Schäpers, Martin Koller und Irek Meyer, sondern ganz nebenbei und ultralocker auch noch Sigrid Zündorf sowie Gilden-Cup-Chef Ralph Scherbaum, die wir alle beim nächsten Cup-Event, dem 10 Meilen-Lauf in Poll gerne wieder begrüßen würden. Denn dann gibt es schon das nächste gekühlte Party-Fässchen: immerhin wurde Manuel heute erneut Dritter!

Fotos unter www.pixum.de/slide/4397538

www.helmuturbach.de

www.gilden-laufcup.de