Er passte zwar nicht richtig in die Marathonvorbereitung, aber der Sinzig-Triathlon war schon seit über einem halben Jahr festgemacht. Diesmal sollte es bei dieser traditionellen und renommierten Veranstaltung zur Abwechslung eine Staffel werden, und das in der Kurzdistanz.
Kein anderer als Olaf Sabatschus gehörte zu unserem Team. Etwas abgekämpft von der Saison (er war unter anderem in diesem Jahr Sieger des Ironman China, Cologne 226 u.s.w.) überließ er es uns, welche Disziplin wir bestreiten wollten. Ich wählte das Laufen, da ich großen Respekt vor dem Schwimmen im Rhein hatte. Freund Elmar ist ein guter Radfahrer und so war ziemlich schnell klar, wer was absolvierte.
Keine Frage, dass wir (Elmar und ich) sehr stolz darauf waren, mit einem der weltbesten Triathleten in einer Staffel zu starten und bereit waren, alles zu geben (allerdings auf einem etwas anderem Niveau als Olaf). Bekannt wie ein bunter Hund wurde er von jedem auf dem gut besetzten und ausverkauften Wettkampf am Triathlonsaisonende erkannt und begrüßt. Nur wer waren die beiden No-Names in seiner Staffel?
Los ging es um 9.00 Uhr zum Einchecken. Es war bitterkalt und neblig am Rhein. Pünktlich zum Start klarte es allerdings auf und es entwickelte sich kurzfristig herrliches Rennwetter. Nach der Wettkampfbesprechung ging es zur Fähre, die die Athleten 2,8 km rheinaufwärts zum Startpunkt brachte. Gestartet wurde von der Fähre aus mit einem kühnen Sprung in den 21 Grad warmen Rhein.
Olaf kam nicht so gut weg, holte aber schnell auf und kam als Sechster aus dem Wasser. Mit einem schnellen Spurt in die Wechselzone überholte er noch ein paar Sportler und unser Radfahrer Elmar kam als Zweiter aus der Wechselzone. Ungefähr 1:20 h für recht anspruchsvolle 44 km reichten unserem Radler, der das erste Mal einen Triathlon bestritt und nur wenige Übungsstunden auf Olafs ausgeliehenem Super-Bike hatte. Als 8. kam er zurück in die Wechselzone, wo ich schon ungeduldig wartete… und los ging es.
10,5 km am Rhein entlang bis Remagen und zurück. Zwei hässliche Steigungen durch die abgesperrte Fussgängerzone auf dem knapp 3,2 km langen Rundkurs machten die Sache nicht leicht. Die dritte Runde fiel schwer und ich merkte deutlich die vielen km der letzten Wochen der Marathon-Vorbereitung. Dennoch gelang mir mit 42:12 min. (ca. 40:30 min. auf 10 km) eine für mich gute Zeit und ich konnte sogar noch 3 Staffeln überholen, sodass wir am Ende 5. Staffel von 33 wurden.
Insgesamt eine tolle Veranstaltung unter Top-Bedingungen. Für jeden, der Spaß am Triathlon hat, ein absolutes Highlight. Anschließend gab es noch lecker Kuchen und Small-Talk mit unserem Star-Athleten.
Euer Marc
Saubere Platzierung, schöner Bericht und super Leistung! Das lässt auf eine gute Zeit in Kölle hoffen ;)
Bis gleich,
Easy
Hallo Marc,
schöne und erfolgreiche Sache!
Und das bei der Marathonvorbereitung. Da bist Du ja für den 5. Oktober richtig in Form.
Bis spätestens dann! Ob ich da mit Dir und Kay noch mithalten kann?
Harald