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Bericht zum Zülpich Triathlon 2008

marc.jpgTriathlon auf die harte Tour oder wenn Laufmonster fremdgehen… Ein Erlebnisbericht:

Nach dem Horremer Abendlauf gab es an diesem Wochenende in unserer Region noch einen weiteren sportlichen Höhepunkt. Nein, nicht Komasaufen bis der Arzt kommt auf der After-Run Party, sondern den Zülpich Triathlon!

Neben der Strong-Variante (1,5 KM Schwimmen, 46 KM Radfahren, 10 KM Laufen) wurden eine Jedermann-Distanz, Schüler-, Staffel- und Schnuppertriathlon, sowie ein Duathlon angeboten. Die Veranstaltung war durchweg top organisiert, und das trotz der zahlreichen Wettkämpfe. Hier merkte man den Veranstaltern (Mulitsportfriends Brühl) ihr große Erfahrung an. Das Wetter spielte ebenfalls mit und die „Location“ in der war Voreifel gut gewählt. Also beste Voraussetzungen für ein tolles Sportfest. Einige Teilnehmer reisten sogar mit dem Wohnmobil an und campten auf dem zum Zülpicher See gehörenden Campingplatz. Insgesamt eine tolle Atmosphäre.

Den Hauptwettkampf am Sonntag stellte der Zülpich-Strong dar. Los ging es mit dem Einchecken des Equipments und der Wettkampfbesprechung. Pünktlich um 13.00 Uhr fiel dann der Startschuss. In Neopren eingehüllt ging es auf den Viereckkurs in den See. Für mich war es das erste Mal mit „Neo“ im See. Recht ungewohnt, da man schnell die Orientierung verliert und so ist der Autor wahrscheinlich auch 1600-1700 M geschwommen statt der geplanten 1500 M. Allerdings kann man mit den Schwimm-Neos nicht untergehen, was sich als vorteilhaft herausstellte. Der Führende schwamm unglaubliche 20 Minuten, ich schaffte die Strecke in 26:19 min. und kam als 19ter an.

Also raus aus dem Wasser und im Dauerlauf zum Rad. Dabei schon zumindest den Neo vom Oberkörper abpellen, was sich einfacher anhört als es ist, trotz Einreibung mit Vaseline. Der Rest des Neos klebte wie die Sucht an den Beinen. Noch schnell Helm und Brille auf, Startnummer nicht vergessen und los geht es auf die Radrunde.

Ein Stück das Rad im Dauerlauf schieben, dann draufspringen und im Fahren die Schuhe anziehen. Ging recht gut und dann 46 KM harte Radstrecke. Zwar angegeben mit „nur“ 460 Höhenmetern entpuppte sich die Strecke doch als recht anspruchsvoll. Grund war sicherlich die lange Steigung von ca. 5-6 KM mit anfänglich 3-4 % Steigung, später 5-8%. Diese galt es zweimal abzuradeln. Unangenehm war auch der recht heftige Gegenwind.

Wie auch immer schaffte der Schnellste die Runde in 1:17 h. Ich musste schon ordentlich Federn lassen und verlor vor allem auf der zweiten Runde einige Plätze. Meine Zeit für die Radstrecke betrug 1:35 h.

Wieder am See angekommen stand der nächste Wechsel an. Die „vierte“ Disziplin des Triathlons ist ja der Wechsel. Raus aus den Radschuhen, runter vom Rad und rein in die Laufschuhe. Schnell noch in die Banane gebissen und einen Schluck trinken. Weiter geht’s auf den 5 KM Rundkurs um den schönen Zülpicher See, den es galt zweimal zu umrunden. Eine nette Strecke, flach mit überwiegend Schotterbelag. Eigentlich war das Laufen bisher meine Stärke, aber hier kam ich nicht richtig in den Tritt und hatte bereits von Anfang an müde und kraftlose Beine. Liegt sicherlich auch an der Marathonvorbereitung die ja schon seit 2 Wochen läuft und am Horremer Abendlauf. Den habe ich zwar bewusst nicht voll durchgelaufen, aber irgendwie schien die Regenerationszeit zu kurz. Mit einer enttäuschenden 46er Zeit kam ich ins Ziel und einer Gesamtzeit von 2:49:14 h auf Platz 42 in der Gesamtwertung und Platz 12 in der AK. Zwar nicht der große Wurf, trotzdem aber eine lohnenswerte Teilnahme.

Erster wurde Johann Ackermann in 2:14:09 h, der zum Schluss eine sagenhafte 35:53 min. auf die 10 KM lief. Zweiter Andreas Winterholler in 2:21:12 h und Dritter Daniel Kasack in 2:22:57 h. Insgesamt also ein schöner „Sonntag am See“ mit ein „bisschen“ Sportprogramm. Gerade im Sommer sind Triathlonwettkämpfe eine nette Ergänzung zu den Laufevents.

Nächste Woche geht es weiter in Leverkusen (1, 42, 10 kM). Auf ein Neues ! Ich halte Euch auf dem „Laufenden“.

Euer Marc
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