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New York Marathon auf Kölsch

nyc025.JPGWOW – Tatächlich, es war endlich soweit: wir (Michael, Guido & Andrea) flogen nach New York! Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, das laaaaange Warten hatte ein Ende! Bereits 2005 wurden die ersten Pläne für diesen Marathon geschmiedet und man hatte sich für die teuren Startplätze entschieden (so schnell wie Manuel sind wir leider nicht, so dass für uns eine Qualizeit nicht in Frage kam)! Das Hotel und der Flug wurden im Dezember 2006 gebucht und man fragt sich jetzt: „Wo ist die Zeit eigentlich geblieben?

lm5.jpgNun sind einige Tage seit dem Lauf verstrichen, in denen ich überlegt habe, was ich dem Bericht von Manuel noch an unverwechselbaren Eindrücken hinzufügen kann?! Im Gegensatz zu ihm war uns von vornherein klar, dass wir das Happening einfach nur geniessen wollen, zumal alle noch den Kölner Lauf vier Wochen zuvor in den Knochen hatten. Nicht zu vergessen mein Saisonauftakt im Juni: beim Quelle Challenge in Roth (früher bekannt unter Ironman Roth) hatte ich den Part der Staffelradfahrerin über 180 km in Angriff genommen und so schon seit März einige lange Touren im Bergischen in den Beinen.

lm6.jpglm7.jpgAlso bleibt mir „nur, Euch ein paar Eindrücke von unserem Karnevalslauf in den Strassen von New York City zu schildern! Was ich auf jeden Fall an dieser Stelle vorab noch erwähnen muss, ist die Marathonmesse, die Pasta Party und die ganze Organisation rund um den Marathon – ein absolutes Highlight und unbedingt weiter zu empfehlen!

lm0.jpgSo, der Tag der Tage begann bei uns im Hotel in Manhatten in Etage 10. Punkt 6 Uhr sollte der Bus unseres Reiseveranstalters in Richtung Staten Island starten. Also hiess es, die Kölle-Kostüme überzustreifen und das Köln-Wappen zu „tätowieren! Irgendwie war es zu früh am Morgen und wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Jungs, die Schutzfolie der Tattoos sollte vorher runtergezogen werden!!! 5:30 Uhr ist alles geschafft und wir begeben uns zum Frühstück in die Hotellobby, wo wir natürlich die Blicke auf uns ziehen!

lm1.jpglm4.jpgNach ein paar Fototerminen nehmen wir endlich unser Frühstück ein, denn der Bus will und muss pünktlich starten! Das Wetter ist toll und die vorab vom Zeitplan her als lange empfundene Wartezeit verfliegt wie im Nu. Für einen Gruppenlauf ist vom Veranstalter ein Start aus dem Block ab Startnummer 18.000 vorgeschrieben. Da wir jedoch nicht kurz vor den Walkern starten wollen, schmuggeln wir uns schon vorher in das Getümmel.

lm8.jpgZum Streckenverlauf kann ich Manuels Eindrücken nur wenig hinzufügen! Wir haben uns in punkto Renntaktik vorab ein Zeitziel von 4:30 – 5:00 h gesteckt, um die kompletten 42,195 km oder 26,2 Meilen richtig auszukosten! Die Menschenmengen am Strassenrand sind völlig aus dem Häuschen, sobald wir in unseren Kostümen in Sichtweite geraten. So viele verrückte erwachsene Personen, die auf ein „give me five warten, haben wir noch nie zuvor gesehen. Wir werden mit „oh what a nice dress und „you are so funny abgeklatscht!

lm11.jpgUnd ob man es glaubt oder nicht, aber das bescherte mir sogar am Montagmorgen einen leichten Muskelkater im Rücken. Auch die privaten Verpflegungsstände der New Yorker sind erwähnenswert: Bananen, Orangen, Wasser etc., einmal sogar Chicken Wings (!) – es fehlte uns an nichts! Sogar in der Bronx werden wir mit „Welcome to the Bronx begrüsst! Viele Fototermine von anderen Läufern und Zuschauern unterwegs machen ein schnelleres Vorankommen unmöglich, aber das ist uns auch egal, Hauptsache wir haben genug Zeit, die Emotionen aufzusaugen, die Skyline zu bewundern und – nicht zu vergessen – jede Menge Spass zu haben!

Das war ein Lauf, den ich nie vergessen werde!

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Alle Fotos sind unter der Bildergalerie zu besichtigen.

Oder auch unter www.pixum.de/slide/2742807

  1. Hallo Easy,
    das ist doch das Schöne! Ihr ergänzt meinen Bericht mit all den Eindrücken und vor allem Fotos, die ich nicht gesehen habe, da ich ja vor den typischen Marathon-„Massen“ durch war. Dass Ihr eine Menge Spaß hattet, sieht man ;-) Ich habe so etwas auch mal in Stockholm gemacht, wo ich einen langsameren Laufkollegen begleitet habe.
    Gut vorbereitet muss Marathon nicht immer gleich Qual und körperliche Verausgabung sein, es geht auch anders, wie man sieht.
    Ich glaube wir haben die übrigen Laufmonster jetzt „heiß“ auf Big Apple gemacht ;-))

    Weiter so,
    Manuel

  2. Hallo Andrea!

    Toller Bericht, genauso wie der von Manuel.

    Chicken Wings auf der Strecke? Ich vermute, Ihr seid von der Strecke abgekommen und seid dann durch den McDonalds „Run In“ gelaufen…

    Viele Grüsse

    Christian

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