Der Monschau Marathon mag ja toll sein und hat landschaftlich auf jeden Fall eine Menge zu bieten. Aber ob ich die Strecke nochmal brauche, möchte ich doch eher verneinen. Als Ersatz für Harald Michels, der tatsächlich einmal bei einen Lauf nicht antreten konnte und mir sein Ticket kostenfrei überließ, machte ich mich in aller Herrgottsfrühe auf nach Konzen. Herr Schmitz war so nett mich mitzunehmen. Kein Problem im Meldebüro. Aus Herr Michels wurde ein Monschau Debütant.
Zunächst ging es mehrere Kilometer bergab. Dabei sogar durch das benachbarte und namensgebende Monschau. Und mit Zuschauern. Doch dann: über eine feuchte und rutschige Planke steil, steiler, am steilsten. Strammes Gehen, mehr war schon hier nicht drin. Zum Glück war das eine der steilsten Stellen auf dem Parcours, einige weitere unangenehme Abschnitte zum Ende hin sollten aber noch folgen.
Zudem war schönstes Wetter, so dass die Sonne nur so brannte. Die Strecke wollte kein Ende nehmen, doch nach anstrengenden 3:14:56 Stunden war ich tatsächlich schon im Ziel. Nachher klopften mir in punkto Zeit bei den Höhenmetern alle auf die Schulter, doch ich konnte mich über die Zeit von unter 3:15 h nicht so recht freuen. Jörg Schmitz schaffte in 3:20:00 dagegen die absolute Punktlandung.