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Köln Marathon: Mit ordentlich Speed auf Platz drei

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Eine Woche nach dem Marathon in Berlin, wo sie noch mit Rollen unter den Schuhen den Inliner-Wettbewerb in einer Zeit von 1:12:54 Stunden auf Platz 21 gefinisht hat und sechstbeste Deutsche wurde, machte sich Claudia Maria Henneken von den Speed Skatern Cologne in ihrer Heimatstadt Köln ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

Um auch in der Domstadt – diesmal laufend statt skatend – ein gutes Ergebnis zu erzielen, schloss Sie sich der Gruppe um den Zugläufer Manuel Skopnik an. Auf dem mitgeführten Ballon stand die geplante Zielzeit: Drei Stunden. Ob das vielleicht für das Treppchen reichen könnte, war beim Start natürlich noch nicht abzusehen. Schließlich hatten sich einige auf dem Papier schnelle Frauen angemeldet. Und selbst musste Sie die Distanz natürlich zunächst einmal erfolgreich bewältigen.

Sie lief einfach unbekümmert dem Ballon hinterher, um eine Zielzeit um die drei Stunden zu erreichen. Wie sie selbst auf Facebook berichtet, wurde sie auf dem gesamten Weg von Deutz bis zum Dom von ihren Fans angefeuert. Als sie bei Kilometer 38 am Verpflegungsstand am Ebertplatz vorbei lief, hatte sie sich einige Meter hinter den Drei-Stunden-Ballon ins Feld der mehr als 5.000 Starterinnen und Starter zurückfallen lassen. Der Blickkontakt nach vorne riss aber nie ab.

Zu diesem Zeitpunkt waren vier Frauen vor ihr. Eine davon trotz großem Vorsprung bereits gehend. Also galt die Losung: Jetzt einfach nur das Tempo weiterhin hoch halten. Im Ziel hatte sie es dann tatsächlich geschafft. In 3:02:50 Stunden lief Sie direkt in die Winnerlounge und gemeinsam mit der Siegerin Jepkurui Kitur Bornes aus Kenia (2:32:16) und Maike Schön von der LAZ Puma Rhein-Sieg (2:47:51) auf das Treppchen. Herzlichen Glückwunsch nochmals an dieser Stelle.

Gastbeitrag von Jürgen Cremer

Foto: Marc Reuther

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